Sonderbar muß es berühren, daß, nachdem der Unternehmer| pflichtung entziehen können. Wie der Unternehmer erffärie, bedie Arbeiter sämtlich ausgesperrt hat, am gefirigen Tage ein großes zeichnete der Vertreter des Bezirksvorstandes den Kampf als einen
6.
Kommando Polizei anrüdte, als wäre gang Charlottenburg in Ge- Machtkampt, der ausgefochten werden müsse. Und damit den Interbandstag der Steinarbeiter.
5. Verhandlungstag.
Dresden , 23. Mai. Die Sigung begann schon morgens 7 Uhr mit der Statute 11 Für die Statutenberatungskommission berichtete
fabr. Da aber die Arbeiter ohne Ausnahme gut diszipliniert find nehmern dieser Kampf gelingt, macht der Bezirksunter und zu irgendwelchen Störungen gar feine Veranlassung gaben und auch nicht geben werden, rüdten die Mannschaften alsbald wieder ab. nehmerverband den Streitbrechervermittler, obWeiter ist zu berichten, daß die Gesellschaft sich jetzt einen Stab gleich es nach dem Reichstarifvertrag den Par- beratung. von Kontrolleuren angeschafft hat, die zunächst wenig zu fontrollieren teien ausdrücklich aur Pflicht gemacht worden ist, Mühle- Dresden. Die Kommiffion hat den Vorschlägen des Bor haben, dafür aber den Neulingen Anweisungen geben, wo zuerst das ihren ganzen Einfluß für die Durchführung und ſtandes auf Erhöhung des Beitrags um 10 Pf. und über die Einführung der Erwerbslosenunterstützung zugestimmt. Der Verbandss angefammielte Müll abgefahren werden soll. Aufrechterhaltung des Vertrages aufzubieten. Die Sazungen über die Beiträge werden nun dahin aba geändert: Der wöchentliche Beitrag ist in fünf Klassen eingeteilt. Beitragsklasse:
"
M
Einen größeren Verstoß gegen Treu und Glauben im Tarif. tag tat das gleiche. vertragswesen fann man sich nicht denken.
Gegen
Kritik
Borste
nun
fom nur
Tos
verj
daß
fom
ban
Kol
I pro Woche 70 Pf. bei einem Wochendienst über 27
II
"
III IV
60 50
bis 27
12
"
"
"
taß d
21
über
" P
"
"
"
"
"
"
40
18
"
"
"
"
" 1
V
30
"
"
"
jür jugendl. und weibl. Mitglieder.
gegebi
nur d
Die Charlottenburger Neue Beit" schreibt in ganzen 7 Zeilen, daß Arbeitsstörungen" bei der Dreiteilung eingetreten feien, gefliffentlich wird dabei verschwiegen, daß die Arbeiter au 3- Aber es ist nicht der erste derartige Fall. Kürzlich vermittelte gesperrt wurden, weil sie am Himmelfahrtstage Arbeit verrichten der Geschäftsführer eines Bezirksunternehmerverbandes im westsollten, die sonst nie verrichtet werden brauchte." Würde es sich um einen Streit handeln, find wir gewiß, daß dann die Schuld auf die fälischen Industriegebiet Streifbrecher nach Arbeitsstellen, die von Arbeiter geschoben werden würde. Eigentümlich muß es aber be- den Arbeitern gesperrt waren, weil der Tarifvertrag nicht innerilbren, daß in dieser Notiz fogar erklärt wird: Die Stadt- gehalten wurde. Leider ist es nicht immer möglich, den Unternehmern so auf die verwaltung hat alle Maßregeln getroffen, um den ungestörten Fort gang der Müllabfuhr zu sichern." Die Stadtverwaltung muß nach Spur zu fommen, wie in diesem Falle, wo ein Unternehmer treu- Von dem Erlös der Beitragsmarfen bleiben am Drte bei beran biefer Nachricht sehr schlecht unterrichtet worden sein, sonst herzig berichtet, wie man ihm auf Veranlassung des Bezirksunternehmer- 70 f. 10 f., bei 60 Bf. 8 Pi, bei 50 Pf. 6 Bf., bei 40 Pf. 4 Pf. wäre es nicht denkbar, folche Notiz zu lancieren, Bemerkenswert ist, daß bei der alten Direktion Betriebs- verbandes den Streitbrecheragenten auf den Hals schickt, wie man und bei 30 Pf. 2 Pf. Jedes Mitglied hat im Kalenderjahr mindestens nach störungen" und Differenzen mit den Arbeitern nicht zu verzeichnen sich weiter bereit erklärt, ihm die Mehrkosten zu zahlen, die er für Erwerbslosenmarken a 20 Pf. geklebt werden, jedoch nicht über sechs waren. Der neue Direttor scheint solche nicht vermeiden zu können. Die Berliner Streifbrecher aufwenden muß. Die ausgesperrten Arbeiter sind frohen Mutes und erwarten von ber organisierten Arbeiterschaft, daß sie in dem ihnen aufgezwungenen Kampf Solidarität bezeugt. Deutsches
Reich.
Bei dem Bemühen, die Bauarbeiter in Kreuznach um den Erfolg ihrer vorjährigen Lohnbelegung zu bringen, finden wir auch wieder eine Behörde. Das Landratsamt hat einem Unternehmer ohne weiteres für die Dauer des Streits die Baufrist verlängert. So springt man den Unternehmeru helfend bei und wundert sich dann darüber, wenn die Arbeiter über solche behördliche Pragis ungehalten wird!
Streifjustiz.
Marken pro Jahr.
Gene
Antri
Die Bestimmungen über die Erwerbslosenunterntri st ütung werden nach der Vorstandsvorlage festgesetzt. Bom vierten Tage der Erwerbslosigkeit fann bezogen werden:
bei 52wöchiger Beitragsleistung bis 6 Wochen, Höchstsatz 36 M.
104
8
48
"
"
"
"
"
156
"
"
"
" 1
208
10 12
60
" "
72
N
"
"
17
Eine Mahnung zur Einigkeit der Unternehmerverbände Der tägliche Unterstützungssatz beträgt 1 M. Weibliche und erläßt der Vorstand der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberjugendliche Mitglieder erhalten pro Tag 50 Pf., der Höchstsas verbände" an die dieser Vereinigung angeschlossenen Verbände. Das Zirkular, das diese Mahnung enthält, ist in seinem Wortlaut Auch der jüngst beendete Dortmunder Fuhrmannsstreit soll eine reduziert sich bei diesen Mitgliedern ebenfalls um die Hälfte. Austypisch für die strenge Ordnung, die die Unternehmer in ihren Or Reihe gerichtlicher Nachspiele im Gefolge haben. Ein Dortmunder gesteuerte Mitglieder haben erst nach 46 wöchiger voller Beitragss leistung wieder Anspruch auf Unterstützung. Wer länger wie acht ganisationen halten. Mit Argusaugen wacht die Leitung darauf, Blatt berichtete vor einiger Zeit schon, es feien 80 Anlagen Wochen mit seinen Beiträgen restiert, hat feinen Anspruch auf Unterdaß die Einigkeit und die Geschlossenheit gewahrt bleibt. In eingeleitet und es werde die Bildung einer besonderen Streif mancher Beziehung ein Musterbeispiel für die Arbeiter, die nicht fammer erwogen. Man habe sich im Ruhrbezirk schon an die fügung. Bei wiederholter Erwerbslosigkeit kommt die dreitägige immer eine solche Kräftekonzentration fennen, die im wirtschaft- Massenstreifjustiz gewöhnt seit den Tagen des Vergarbeiterstreifs. Sarenzzeit wieder in Anrechnung, wenn die Arbeit länger als vier Wochen gedauert hat. Die Beitragsleistung für die Erwerbslosenlichen Kampf aber unbedingt erforderlich ist. Indessen scheint es doch nicht so schlimm zu werden, denn jetzt wird unterſtügung beginnt am 1. Juli 1914, die Unterstügung am berichtet, daß in den meisten Fällen die Anklage fallen gelassen Das Zirkular lautet: 1. Juli 1915. wurde;" nur" gegen 20-30 Streitfänder werde verhandelt werden. während des Streits hat die bürgerliche Preise die tollsten Geschichten über Mißhandlungen, Sabotagefälle usw. verbreitet alles war erlogen, um den Unternehmern zu dienen und die Arbeiter niederzufnütteln.
Ausland.
Rom, den 23, Mai( Eig. Ber.).
-
„ Der Vorstand der Vereinigung hat sich in seinen lebten Die übrigen Aenderungen des Statuts find geringer Natur. Sizungen auch mit den verschiedentlichen Kundgebungen beschäf referierte 23 alther Leipzig. Ueber den Punkt: Der Arbeiterschus in der Steinindustrie tigt, die der Deutsche Industrie- Schusverband in referierte Walther Leipzig. Die Grundgedanken seiner Aus führungen sind in einer von ihm vorgelegten Resolution niedergelegt, Dresden teils an die deutschen Arbeitgeberverbände in ihrer Gesamtheit, teils an einzelne der uns angeschlossenen Arbeitdie feststellt, daß die Unfallhäufigkeit in der Steinindustrie eine sehr geberverbände und Industrielle erlassen hat. Er hat mit Begroße ist. Die Bundesratsverordnung für den Schutz der in der Sauern feststellen müssen, wie durch diese Kundgebungen nicht nur Steinindustrie beschäftigten Arbeiter werde sehr mangelhaft durch das Ansehen der Vereinigung und der in ihr zusammengeführt. Eine schärfere lleberwachung der Betriebe sei dringend not geschlossenen Arbeitgeberberbände und Industriellen herabgesetzt wendig, wenn sich die traurigen Zustände bessern sollten. Gewünscht wird, sondern wie dadurch auch Zersplitterung und Berwirrung wird die Anstellung von Kontrolleuren aus Arbeiterkreisen. in die Reihen der organisierten Arbeitgeberschaft hineingetragen Nach einem Streit, der genau einen Monat gedauert hat, haben Weiter fordert die Resolution, daß Arbeiter, welche zur Bedienung und der Oeffentlichkeit das beschämende Schauspiel eines Kon- die Trambahner von Neapel ihre Forderungen durchgefeßt. Der elektrischer und pneumatischer Maschinen tätig sind, mindestens allfurrenstampfes in einer Frage geboten wird, die doch einem Streit wurde zunächst proklamiert als Protest gegen die Entlassung jährlich einmal ärztlich untersucht werden. solchen Kampf entrückt sein sollte. Der Vorstand hat deshalb eines Kontrolleurs. In der Folge kamen dann Lohnforderungen Die Resolution fand einstimmige Annahme. Ebenso einmütig trotz des Scheiterns der bisherigen Verständigungsverhandlungen hinzu. Die Trambahngesellschaft leistete sehr heftigen Widerstand, befchloß der Verbandstag eine weitere Resolution gegen den über es in Wahrung der ihm anvertrauten bedeutenden Interessen der und die Stadtverwaltung suchte durch Automobile den Verkehr mäßigen Alkoholgenuß in den Steinbruchgebieten. Der deutschen Unternehmerschaft für seine Pflicht gehalten, einer an wenigstens zum Teil aufrecht zu erhalten, ohne jedoch zu verhindern, Verbandstag nimmt mit Bedaueru davon Kenntnis, daß der überihm ergangenen Anregung folgend, erneut den Versuch einer daß die Lage für die Bevölkerung beinahe unerträglich wurde. mäßige Alkoholgenuß noch eine ziemliche Verbreitung aufweist. Der Verständigung mit dem Deutschen Industrieschußverband zu Endlich hat nun die Gesellschaft nachgegeben, und zwar muß sie sich Verband will alles aufbieten, damit die Kollegen über die Schädlichmachen. Es hat daraufhin am 15. April eine vorläufige Be- fogar dazu verstehen, für die Streiftage den halben Tagelohn zu feit des Alkoholgenusses eingehend aufgeklärt werden. sprechung zwischen dem Vorsitzenden und einem Mitgliede des zahlen! Dielen Sieg haben die Trambahner ihrem einmütigen und Vorstandes der Vereinigung einerseits und dem Vorsißenden und unerschütterlichen Widerstand zu danken. awei Mitgliedern des Deutschen Industrieschutzverbandes anderer feits stattgefunden. Das Ergebnis diefer Besprechung war, day bis zum 30. Juni dieses Jahres versucht werden soll, eine gegen= seitige Abgrenzung der Werbetätigteit vorzunehmen. Um dieſe
Berhandlungen nicht zu erschweren, wurde vereinbart, daß bis 12. Generalversammlung des Deutschen
dahin zwar die Werbetätigkeit beider Organisationen gestattet bleiben soll, daß diese Tätigkeit aber nur unter Ausschluß öffentlicher und privater Bolemit erfolgen solle; Kontraventionen auf der einen oder anderen Seite sollen sofort dent betreffenden Vorfißenden gemeldet, von diesem untersucht und nach Möglichkeit beseitigt werden.
Dresden, 23. Mai 1914. In der Frage der internationalen Beziehungen sprach die GeWir bitten hiernach auch die uns angeschlossenen Verbände neralversammlung ihr Einverständnis aus mit einer Resolution, höflichſt, ſich bis zu dem angegebenen Termin jeder Polemik die den Delegierten früher zugegangen war, der Tagung jedoch gegen den Deutschen Industrie- Schuhverband enthalten zu wollen, nicht vorlag. uns aber auf der anderen Seite sofort zu melden, falls von Vertretern des Deutschen Industrie- Schußverbandes öffentlich oder privatim eine Polemik gegen die Vereinigung, ihre Einrichtungen oder einen der ihr angeschlossenen Verbände erfolgt. Ueber das endgültige Ergebnis der Verhandlungen werden wir unseren Mitgliedern seinerzeit Mitteilung machen. Hochachtungsvoll
Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände. E. Garbens, 1. Vorsitzender. Dr. Tänzler, Geschäftsführer."
Die bisherigen besoldeten Vorstandsmitglieder wurden wieder gewählt. Der Siz des Vorstandes bleibt Leipzig, der des Aus schusses Dresden; Ausschußvorsitzender Isner.
Damit waren die Arbeiten des Verbandstages beendet. Der nächste Verbandstag findet im Jahre 1916 statt.
Zehnter Verbandstag des HolzarbeiterVerbandes.
der
gerer
gefor ben! Orga der g
unge
lung
faffe
stelle:
Stoff
Ein schwarzes Blatt! So beurteilt der Verbandsvorstand im Jahrbuch für 1913 dieses Jahr in seiner Wirkung auf die Organisation. Schiver hatte sie unter der Krise zu leiden, in der HauptDie Statutenberatungskommission befürwortete die Annahme jache als Rückwirkung der andauernd schlechten Konjunktur im Baugewerbe. Die Zahl der in einem Monat arbeitslosen Mitfolgender Resolution: Die 12. Generalversammlung des Deutschen Textilarbeiter- glieder stieg von 10 890 im Jahre 1910 auf 12 859 im folgenden verbandes erklärt sich gegen die Einführung eines Aftionsaus- Jahre, wuchs an auf 16 032 im Jahre 1912 und erreichte die Höhe bon 20 357 im Berichtsjahre. Troß der schwierigen Verhältnisse schusses und beschließt: fonnte erfreulicherweise die Zahl der Mitglieder doch noch ge teigert werden. Es wurden im Jahresdurchschnitt gezählt: 1910 158 767, 1911 176 838, 1912 192 645 und 1913
Die üblichen Gauleiterkonferenzen werden beibehalten. An den Gauleiterkonferenzen nehmen( mit beschließender Stimme) teil: der Zentralvorstand, die Gauleiter und die Re
batteure.
Der Verbandsausschuß fann zur Information auf diesen Konferenzen vertreten sein. Die Gauleiterfonferenzen sind auf eigene Entschließung, auf Beschluß des Zentralvorstandes, auf Antrag von 7 Gauleitern oder des Ausschusses vom Zentralvorstand einzuberufen. Die Gauleiterfonferenzen haben sich zu beschäftigen mit: 1. Agitationsfragen,
195 441 Mitglieder. Weibliche Mitglieder waren vorhanden: 1911 5819, 1913 jedoch 7321. In derselben Zeit stieg die Zahl der jugendlichen Verbandsangehörigen von 758 auf 1129. 104 599 Neuaufnahmen in der Berichtszeit 1910/11 stehen für die lebten zwei Jahre 88 795 Eintragungen gegenüber. Somit ergibt sich für die letzte Berichtszeit ein Abgang von über 85 000 Mitgliedern gegen rund 88 000 in den beiden vorausgegangenen Jahren.
Dem Zentralverband der Bäder und Konditoren ist es nach mehrmaligen Unterhandlungen mit der Direktion der Casseler Haferfafaofabrik von Hausen u. Co. in Cassel gelungen, die Lohn- und Arbeitsverhältnisse für die Beschäftigten vertraglich auf drei Jahre zu regeln. Die wöchentliche Arbeitszeit ist in allen 2. Lohnbewegungen, Streifs, Aussperrungen usw., Bietet die Entwickelung der Mitgliederbewegung immerhin Abteilungen auf 57 Stunden festgesetzt. Die Einstellungslöhne, die 3. inneren Verbandsangelegenheiten. bisher sehr verschieden waren, wurden für die Arbeiter und Arschon einen fleinen Lichtpunkt, so ist das gleiche auch wohl von einer beiterinnen nach Altersklassen geregelt. Die zurzeit im Betriebe Zur Führung aller Lohn- und Streifbewegungen wird ein Reihe von Bewegungen zu sagen. Für 100 077 Personen wurs Vorstandsmitglied als Streifleiter" bestimmt, der sich in der den Arbeitszeitverkürzungen und für 109 985 Personen Lohns Beschäftigten erhalien eine sofortige Lohnzulage von 2 bis 3 Pf. pro Stunde und noch zwei Zulagen während der Vertragsdauer. Hauptsache mit dieser Materie zu beschäftigen hat. erhöhungen erzielt. In Rücksicht auf die ungünstige WirtschaftsNach kurzer Debatte erklärte sich die Generalversammlung mit lage sind das schätzenswerte Erfolge. Weiter fonnten in der Be Bei den Einstellungslöhnen ist nach einer halbjährlichen Beschäfti- dem Vorschlage der Kommission einverstanden. richtszeit 622 Tarifverträge neu abgeschlossen oder ergungsdauer eine Rohnzulage von 2 Pf. pro Stunde und eine weitere Nöthlich- Augsburg bemängelt, daß der Vorstand nicht die neuert werden. Die Aufwendungen für Streifs waren mit Zulage nach einem weiteren Jahr vorgesehen. Die im Afford Gelegenheit beim Schopf ergriffen habe, um bei größeren Produt- 1436 717 f. fast doppelt so hoch wie in den zwei Jahren vorBeschäftigten, die unter 16 M. verdienen, bekommen eine fünf- tionseinschränkungen die Einführung des freien Sonnabend- Nach- her. Giner Gesamt einnahme in Höhe von 15 433 824 Mk. prozentige Erhöhung der Akkordsäße. Ueber die festgesetzte Arbeits- mittags zu fördern. Die Resolution der Kommission bedeute einen stehen 13 122 390 M. Ausgaben gegenüber. Es verbleibt ein zeit hinausgehende lleberstunden werden mit 20 Proz. Aufschlag Fortschritt. Sodann wurde die Resolution mit dem Zujas ange- Vermögensbestand, der mit 7 404 017 MT. unt vergütet. Die während der Vertragsdauer erreichte Lohnerhöhung 2,4 Mill. Mr. den Bestand am Anfang des Berichtsjahres überragt. beträgt für alle Beschäftigten 4 bis 5 Pf. pro Stunde. In Betrachtnommen, daß auch die Geschäftsführer zugezogen werden sollen. Von den Ausgaben entfallen auf fommen 280 Personen. Die Firma ist Lieferantin der Großeina kaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine. Unterstüsungen 9 172 792 Mr.
Eine grobe Verlegung des Haupttarifvertrages im Baugewerbe.
In Streuznach streiken seit dem 19. März die Maurer und Hilfe arbeiter um die Anerkennung des Tarifvertrages, nachdem die linterNehmer es ftritte abgelehnt haben, den vor Jahresfrist gefällten Schiedsspruch anzuerkennen. Diese blamable Tatsache hätte den Deutschen Arbeitgeberbund schon längst auf den Plan rufen müssen, feine Kreuznacher Mitglieder vor die Alternative zu stellen, entweber Anerkennung des Tarifvertrages oder Ausscheiden aus dem Arbeitgeberbund. Der Arbeitgeberbund hat aber mit füßsaurer Miene den Widerstand der Unternehmer in Kreuznach ruhig mit angesehen und sich im stillen darüber gefreut, daß es den Bauarbeitern nicht ge lingt, sich die Geltung des für sie einigermaßen günstigen Schiedsspruchs zu erzwingen.
Das
Koalitionsrecht
Internationale Union
stand als letzter Punkt auf der Tagesordnung. In einem weitaus- Allein die Arbeitslosenunterstüßung ist gegen die holenden Referat erörterte Jade I- Berlin die Frage von allen vorige Periode um 7 Prog. gestiegen. Seiten. Er schilderte die kapitalistische Entwicklung, den Wider- Als ein Fortschritt ist die vom Vorstand herausgestellte Tata stand gegen das Koalitionsrecht, die Angriffe, denen es feit Auf- jache zu begrüßen, daß der Abschluß von Kartellverträgen die hebung der Koalitionsverbote ausgefest ist. Weiter die Praris Grenzstreitigkeiten mindestens gemildert hat. Angenehm berührt der Polizei und der Rechtsprechung. Und dann erbrachte er eine weiter der im Bericht erwähnte Ausbau der internationalen BeFülle von Material über den von Unternehmern ungeniert ausziehungen. Die geübten Terror und über die Kultur der gelben Sumpfblüte. Die Generalversammlung stimmte einer Resolution zu, in der der Solzarbeiter umfaßt jetzt 43 Holzarbeiterverbände in 20 ver* u. a. gesagt wird: schiedenen Nationen. Sie ist damit die umfassendste gewerkschaftDie Generalversammlung lagt, gestützt auf die vom Refe- liche internationale Vereinigung. Zur Unterstüßung ausländischec renten vorgebrachten Tatsachen, das Unternehmertum der Textil- Bruderorganisationen sind 7500 Wif. aufgewendet worden. industrie an des Terrorismus und ersucht die organisierte Der Verminderung der Unfallgefahren widmet die Organis Tertilarbeiterschaft, mehr als seither die einzelnen Terrorismus fation große Aufmerksamkeit. Runmehr hat sie auch den Kampf fälle zur Kenntnis der Oeffentlichkeit zu bringen. In dem Ver- gegen die Holzstaubvergiftungen in den Kreis ihrer Tätigkeit gelangen der Unternehmerverbände nach schärferem gefeßlichen zogen. Den Holzarbeitern wird damit sicher ein großer Dienst Schuß der Arbeitswilligen und Maßnahmen gegen die organi- geleistet. Zur Unterstüßung der ausgesteuerten Mitglieder haben sierte Arbeiterschaft erblickt sie den Versuch, die Gefeßgebung noch Hauptvorstand und Ausschuß aus der Hauptkasse 50 000 m. be mehr als bisher schon geschehen zugunsten der Unternehmer willigt.
umzugestalten. Die Generalversammlung betrachtet die gelben Trotz seiner Anstrengungen hat der Vorstand nicht überall Gewerkschaften als Schöpfungen des Unternehmeriums zum Anerkennung gefunden. Die Holzarbeiterzeitung" sieht sich vers Zwecke der Niederhaltung des aufwärtsstrebenden Proletariats. anlaßt, der Mißstimmung gegen Verbandsangestellte, die in AnMittels Terrorismus, Zwang und Gewalt pressen die Unter- trägen, Delegiertenwahlen und Polemiken einen oft unschönen nehmer in verschiedenen Städten hunderte Textilarbeiter und Ausdruck gefunden babe, einen besonderen Artikel zu widmen. Ist -arbeiterinnen in die gelben Gebilde." doch sogar von verschiedenen Seiten verlangt worden, keine AnUnter den üblichen Formalitäten wurde alsdann die General gestellte als Delegierte zum Verbandstag" zu entsenden. Weiter ist das
Aber damit nicht genug. Jezt, nachdem der Streit in Kreuznach bereits neun Wochen dauert, stellt sich durch die Offenherzigkeit eines Unternehmers heraus, daß bei diesem Kampfe um den Tarifvertrag auch die Macht eines Unternehmerbezirksverbandes direkt beteiligt ist. Allerdings hat er nicht die Absicht, den Arbeitern zu ihrem Rechte zu verhelfen, wie man es von einem Vertragskontrahenten ohne weiteres verlangen tönnte, sondern diese Macht wendet sich gegen die Arbeiter, damit bie Unternehmer in Kreuznach sich auch ferner noch ihrer Ver- versammlung geschlossen.
Trut
Beich Pun
mein
Gen
die
fich
in
befd
den
But
mit
Vor
Qus
Sa
Ger
fal
fan
ma
foll
übe
fon
fan
iche
Re
fet
Be
Bu
ΣΕ
Ge
Tit
Der
ne
es
ge
fö
A1
ei
da
gi
iti
$
et
Ic
b
b