Mr. 151. 31. Jahrgang.
Sonnabend, 6. Juni 1914.
Die Wahl im 34. 34. Kommunal- machen. Denn so ist das Leben: die Kontraste drängen Edgrundstück Kloster- und Königstraße nuß in einem Radius von
Wahlbezirk.
Jede Stimme mehr erhöht die Wirksamkeit der sozialdemokratischen Fraktion im Rathause.
Genossen! Sorgt dafür, daß uns keine Stimme verloren geht und daß unser Kandidat Johann Barthelmann
mit großer Stimmenzahl gewählt wird!
Parteiangelegenheiten.
Zur Lokalliste.
In Schönerlinde N.-B. findet am Sonntag, den 7. Juni, ein Bauern- Pferderennen statt, zu dem im Norden Berlins Propaganda gemacht wird. Wir weisen darauf hin, daß uns nur das lokal von Schifffe zur Verfügung steht, welches abseits des Dorfes liegt. In Friedrichshagen veranstaltet der Gesangverein„ Liedertafel" am 27. Juni in Bellevue" ein Sommerfest. Es wird versucht, auch in Arbeiterkreisen Billetts zu verkaufen. Wir machen darauf aufs merksam, daß das Lokal Bellevue" der organisierten Arbeiterschaft zu Versammlungen verweigert wird und deshalb gesperrt ist. Der Zentralverband der Handlungsgehilfen, Ortsgruppe Neutölln, veranstaltet am Sonntag, den 7. d. Mts., einen Familienausflug nach dem Lofal Alte Fischerhütte" am Schlachtensee und Neue Fischerhütte". Beide Lokale werden uns zu Versammlungen berweigert und sind für die organisierte Arbeiterschaft gesperrt. Die Lokalkommission.
Potsdam . Am Sonntag früh 8 Uhr: Flugblattverbreitung von den Bezirkslokalen aus. Am Dienstagabend 8%, Uhr im Friedrichsgarten Protest versammlung. Genojie Dr. Rudolf Breit scheid wird über das Thema:" Der neue Polizeiminister und die Dreitlassenschmach" referieren. Erscheint in Massen zu dieser Verfammlung.
Auf dem Bahnhof.
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Der Magistrat will, so wird berichtet, über die Berliner Elettri zitätsfrage eine Dentschrift herausgeben, in der das auf die B. E. W. bezügliche Material zusammengetragen ist. Wichtig ist aber eine Entscheidung des Magistrats, die auf die Berstadtlichung der B. E.. hinausläuft.
Die neue Fleischengroshalle.
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hinaus, um neuen Lokomotiven und neuen Wagenreihen Platz plaz und von da nach Norden beziehungsweise Osten weiter. Das dicht nebeneinander! 80 Metern unterfahren werden, ebenso die Pfeilerfundamente der Stadtbahn. Aus Augst mutig. Auf der Nordseite des Tunnels muß Blag für eine spätere Man sagt, es habe Menschen gegeben, die aus Furcht vor dem Untergrundbahn gelassen werden. In der Nähe soll der Untergrund Am morgigen Sonntag, 7. Juni, findet im 34. Kommunal Tode Selbstmord verübt haben. Häufiger sind die, die vor dem bahnhof Alexanderplatz einen Ausgang mit einer Verbindungstreppe Wahlbezirk die Erfahwahl zur Stadtverordnetenversammlung blühenden, lachenden Leben die Flucht ergreifen und sich in das nach dem Stadtbahnhof erhalten; ebenso ist ein Verbindungsgang statt. Es wird gewählt von vormittags 10 Uhr bis nach dunkle Nichts des Todes hinabstürzen. An diese wird man bei der nach dem Bahnhof Königstraße der A. E. G.- Linie Gesundbrunnenmittags 6 Uhr. Wahlberechtigt sind auch die Wähler, die feit Behauptung erinnert, daß einige der Väter der Stadt, die auf dem Neukölln vorgesehen. Das Edgrundstück Landsberger und Aufstellung der Wählerliste( Juli 1913) aus dem Bezirk ver- Berliner Rathause thronen, vor der Uebernahme der Berliner Waßmannstraße wird unterfahren. Die Bahn soll dann durch zogen sind. Jeder Wähler muß von seinem Wahlrecht Ge- Elektrizitätswerke in städtische Regie wegen der Schwierig die Weberstraße wegen der Schwierig die Weberstraße nach dem Strausberger Platz und weiter brauch machen und dem sozialdemokratischen Kandidaten seine feit der Verwaltung eines so großen Wertes zurüdschreden. bis zur Voigt und zur Voigt und Waldeherstraße gehen. Der Bahnhof Stimme geben! Das Wahlrecht zur Kommune ist gering es hieße wirklich aus Furcht vor dem Leben Selbstmord verüben, Büschingplat wird seinen Ausgang innerhalb des Ect genug, als daß es durch Nachlässigkeit und Saumseligkeit wenn man nach den Erfahrungen mit den B. E. W. die kommunale grundstückes erhalten; er wird zweietagig angelegt, damit für den auch noch preisgegeben wird. Regie verwerfen und fernerhin die Versorgung des Stadt- Fall, daß noch eine von Osten aus der Landsberger Allee kommende gebiets von Berlin mit elektrischer Energie mit elektrischer Energie in die Hände Linie hier angegliedert werden kann. Die Bahnhöfe Strausberger einer reinen Privatgesellschaft oder was im Grunde genommen Blaz und Memeler Straße erhalten neben den Hauptzugängen noch dasselbe ist einer gemischten wirtschaftlichen Unternehmung( G...) Notausgänge, ersterer an der Andreasstraße, letzterer an der Gubener Tegen wollte. Dafür, daß auf diesem Gebiete bisher die private Straße. Aehnlich sind die Treppenanlagen an den Bahnhöfen Tätigkeit versagt hat, ist der Beweis doch wahrhaftig geliefert. Thaerstraße und Mainzer Straße geplant. In der Großen Beit entfernt, sich durch besondere Kulanz, durch feines und ver- Frankfurter Straße und der Frankfurter Allee liegen die ständnisvolles Anschmiegen an die Bedürfnisse der Bevölkerung aus Bahnhofstreppen durchweg auf der Mittelpromenade. Die zuzeichnen, oder die Freiheit des privaten Unternehmens in Gleise der neuen Zweiglinie müssen mehrfach gesenkt werden, so in der Akquisition neuer Kunden auszunüzen und dann einen der Klosterstraße, um die Gleise der Nordringlinie zu unterMassenkonsum auf einen sozial gerechten Tarife aufzubauen, fahren, in der Königstraße, damit die A. E.- G.- Bahn über dem haben die B. E.. unter dem Drucke der Allgemeinen Tunnel liegen kann. Erst östlich des Alexanderplates steigt Elektrizitätsgesellschaft nur gerade so mit Ach und Krach die Bahn wieder zur normalen Höhenlage empor. Ferner müssen ihr Geschäft geführt und sich so ziemlich von allen großen deutschen in der Weberstraße, nahe dem Strausberger Plaz, sowie an der städtischen Elektrizitätswerken, namentlich auch vom Wiener Wert, in Proskauer Straße, Hauptsammler unterfahren werden, da zwei den wesentlichen Dingen übertreffen lassen. Daß sie dennoch eine Radialsysteme der Kanalisation( V und III) durchschnitten werden. refpeftable Größe des Betriebs erreichten und auch leidliche Gewinne Der Notauslaß in der Landsberger Straße fann nach Norden vererzielt haben, beweist nur, daß der Elektrizitätshunger der Riesen- schoben werden, während neun Kreuzungen an drei Stellen zusammenstadt stärker war als die Widerstände, die man seiner Befriedigung gefaßt werden sollen. Auf dem Komthureiplage wird ein unterentgegensezte. Schwierig ist nicht, das fräftige Aufblühen der irdisches Umformerwerf angelegt werden, wie ein solches schon unter B. E. B. in städtische Regie zu bewirken; denn es gibt im Grunde dem Senefelder Plaze eingebaut ist. Die Fahrzeit auf der 4,65 Kilogenommen nichts Einfacheres, als den Betrieb eines Elektrizitätswerts. meter langen Strede Klosterstraße- Mainzer Straße wird zirka zehn Schwierig ist vielmehr nur, einen Vertrag mit geriffenen Ge- Minuten betragen. schäftsmännern zu schaffen, durch den auf ein Menschenalter hinaus der Anspruch der Bevölkerung auf billige Versorgung mit elektrischer A Gardedukorps und Gardejäger. Energie, der Anspruch der Stadt auf eine genügende Entschädigung Die gespannten Verhältnisse zwischen einzelnen Gardetruppen für ihren Verzicht auf den Eigenbetrieb eines rentablen Werte und spielen hin und wieder vor den Kriegsgerichten eine bedauerliche endlich der Anspruch eines von der A. E. G. beherrschten Werte auf Rolle. Nicht nur bei der Garde in Berlin herrschen zwischen genügende Rente mit einander in Einklang gebracht werden soll einzelnen Regimentern gespannte Verhältnisse, sondern auch in alles das zu einer Zeit, die auf dem Gebiete der Elektrizität noch lange Potsdam gibt es Truppenteile, die sich gegenseitig nicht wohl wollen nicht das Ende der Dinge absehen kann. Wer sich einen solchen Es ist schon aus diesem Uniformneid zu förmlichen Fehden Es ist noch nicht all Bertrag zu schaffen zutraut, wird aus schierer Angst mutig über zwischen einzelnen Truppenteilen gekommen. mutig! zulange her, daß vor der Ulanenkaserne in der Lehrter Straße zwischen Gardeulanen und deren Feinden", den Artilleristen, ein förmliches Säbelgefecht stattfand, das dann gleichfalls zu einem Nachspiel vor dem Kriegsgericht führte. In Berlin sind es ferner die Gardekürassiere und die benachbarten Augustaner, die sich gegenDie Reisesaison hat bereits ihren Anfang genommen. Schon feitig befehden". Die Dragoner wollen nichts von den Franzern wissen, während die letzteren wiederum mit den Kürassieren ein berlassen diejenigen die große Stadt, die nicht durch schulFreundschaftsbündnis" geschlossen haben. In Potsdam herrscht Spflichtige Kinder an die übliche Ferienzeit gebunden sind. Bor zwischen den Gardedukorps und den Gardejägern feine die großen Einfahrtshallen der Fernbahnhöfe rollen denn auch nun wieder in schier endloser Folge die hoch mit Körben und verwaltung im Einverständnis mit dem Kuratorium des dieſen Das spannende Verhältnis zwischen Dem Magistrat lag gestern der von der Hochbau- allzugroße Freundschaft. beiden Truppenteilen sollte int einem Vorgang Stoffern bepackten Droschten und Automobile.„ Man" braucht eben Luftveränderung! Und kein Wetter iſt ſo falt und so Interessentenkreise ausgearbeitete spezielle Entwurf für die eignete, und der gestern zu einem Nachspiel vor dem Oberkriegsso städtischen Vieh- und Schlachthofs nach Anhörung der dokumentiert werden, der sich eines Abends im„ Thüringer Hof“ erschlecht, als daß es eine Ausnahme gegen dieſe allsommerliche Fleischgroßmarkthalle an der Landsberger Allee vor. In der gericht des Gardekorps führte. In dem Lokal saßen zahlreiche AnForderung der bessersituierten Welt gestattete. Halle sind auf einem Flächenraum von 4400 Quadratmeter gehörige des Regiments Gardedukorps und der Garde- FeldDa bekommen die Gepäckträger zu tun. In 656 geschlossene Stände vorgesehen. Außerdem werden noch artillerie. Auch viele Unteroffiziere waren darunter. Da betraten ihren blauen Leinivandblusen hantieren sie um die anfahrenden Wagen und schleppen gewaltige Lasten freie Wandstände eingerichtet werden, die einen Flächenraum mehrere Unteroffiziere der Gardejäger den Raum. Es wurde jezt auf mustulösen Armen oder auf sehnigem Rücken hin bon 800 Quadratmeter umfassen und nach Bedarf in ge- gerade von den bereits anwesenden Soldaten kräftig gesungen. Anschlossene Stände umgewandelt werden fönnen. An geblich soll das Reservelied vom Kohldampfschieben" gesungen zum Gepäckraum. Denn die Behälter mit den eleganten einer Längsseite der Halle liegen die Kühlräume, worden sein. Die Gardejäger nahmen die Gelegenheit beim Schopfe Kleidungsstücken sind nicht leicht. Glatt und wenig geräuschim Kellergeschoß noch unter denen sich boll wickelt sich das Gepäckgeschäft ab. Die Schnellzüge befinden. An einer anderen Längsseite sollen die Fleisch verbieten. Bökelräume und stürzten sich förmlich auf die Sänger, um ihnen das Singen zu fahren mit peinlicher Pünktlichkeit. Um die Pläge braucht befinden. An einer anderen Längsseite sollen die Fleisch verbieten. Es wurde denn auch aufgehört, doch kurz darauf begannen man sich faum zu kümmern; die sind ja schon an einem der beschau, Banken, Marktpolizei, die polizeiliche Nahrungsmittel- die Kavalleristen wieder zu singen. Der Oberjäger Weber forderte borhergehenden Tage belegt worden. Da braucht man sich kontrolle, Restaurants und die Verwaltung untergebracht nun einen der Kürassiere auf, mit ihm herauszukommen. Der nicht unnötig frühzeitig auf dem Bahnsteig einzufinden und, werden. Ein Bahnanschluß, der Gelegenheit zur Anfahrt von Sergeant Streppin folgte, und balo hatten sich draußen Jäger, mit der Konfekttüte oder dem Abschiedsstrauß in der Hand, 30 Waggons bietet, wird die Verbindung mit der Bahn her- Ravalleristen und auch Zivilisten angesammelt. Der Sergeant St. stellen, und geeignete und ausreichende Pläge werden auf dem trat, als der Oberjäger den Kürassier feststellen wollte, dazwischen Bahnhofspromenaden zu machen! Doch nicht alles, was jetzt die Bahnhöfe bevölkert, be- die Halle umgebenden städtischen Gelände für die Aufstellung und erklärte, er als älterer Unteroffizier und Angehöriger des Der Truppenteils hätte größere Rechte als W. Als darauf W. erwiderte, gibt sich auf die Badereise oder eilt in die Sommerfrische. der Fleischerwagen zur Verfügung gestellt werden. Man erkennt den Vogel schon an den Federn! Da sind die Magistrat stimmte dem vorgelegten Projett zu und wird St. solle sich schämen, sich so zu benehmen, erklärte S., indem er mit blassen Mädchen mit den Reiseförben, deren Inhalt sichtlich unverzüglich der Stadtverordnetenversammlung eine Vorlage der Faust vor dem Gesicht des Oberjägers herumfuchtelte: „ Sie können gleich einmal einen preußischen Kavalleristen fein allzu schweres Gewicht hat. Sie haben sich in den Bade- machen. tennen lernen!" Es wurden Worte hin und her gewechselt, orten als Sommergesinde verdingt: als Wäscherinnen und Stiftung für erwerbsunfähige Krankenpflegerinnen. und leicht hätte es zu einem folgenschweren Aufruhr kommen können. Blätterinnen, als Gehilfinnen für die Küche und für die Kur Der verstorbene frühere Hofschauspieler Adolf Landvogt hat der Der Wirt holte schließlich K. wieder ins Lokal. Drinnen rief danı pläke. Männer stehen ferner da, denen man den Kellner auf Stadt Berlin die Summe von 60 000 M. zur Errichtung einer nach K.:„ Alles, was Sporen hat, ans Büfett!" Damit hatte der Borden ersten Blick ansieht. Auch ein paar Friseure sind darunter. ihm zu benennenden Stiftung vermacht, die aus ihren Einkünften gang noch einen glimpflichen Verlauf genommen. Gestern stand Die der Mujifanten zufünftigen Kurtapelle ver- frante, gebrechliche oder durch Alter erwerbsunfähige Krankenpflege- nun Sergeant S. wegen Beleidigung des Oberjägers W. vor dem die Geigenfästen und die rinnen, und zwar Brivatschwestern, die keine Fürsorge als Mitglieder Oberkriegsgericht; er wurde zu einer Woche Gefängnis verurteilt. raten die Flötenfutterale, charakteristischen schwarzen Zeugumhüllungen der großen von Schwefterverbänden genießen, unterstützen soll. Der Magistrat Oberkriegsgericht; er wurde zu einer Woche Gefängnis verurteilt. Die Vorgänge find darauf zurückzuführen, daß in den genannten Blas- und Streichinstrumente. Alle diese Leute haben hat diese Stiftung angenommen. Truppenteilen vorzugsweise Leute aus dem Often, also aus wenig sich rasch zusammengefunden; sie bilden größere und kleinere aufgeklärten Landesteilen fich befinden. Gruppen, tauschen ihre Meinungen, Hoffnungen und Befürch tungen aus und warten auf die Abfahrt des Schnellzuges, Wenn man jetzt durch die Straßen Berlins und der Vororte dem ein Personenzug, der sie befördern soll, bald nach schreitet, dann entdeckt man an den Litfaßiäulen große Plakate mit folgen wird. einem Pferdekopf und der Unterschrift: Sohn des Hannibal". Beim Und dann stehen da noch andere. Sie haben etwas ersten Eindrud glaubt man, daß vielleicht irgend eine Zigaretten- In Leipzig ist am 6. Mai die Weltausstellung für Buchgewerbe Stumpfes und Leeres im Blick. Ihr Aeußeres ist verwahrlost, fabrik oder sonstige Firma, die auf marktschreierische Reklame großen und Graphik eröffnet worden, auf der auch die Gehilfenverbände ihre Züge sind schlaff, ihre Hände haben nur selten ein Gepäck Wert legt, diefe Plakate anheften ließ. Aber bei näherem Zusehen des graphischen Gewerbes als Aussteller vertreten sind. Die Ausstüd zu tragen. Das sind diejenigen, die nicht dem Zuge der entdeckt man, daß die„ Morgenpost" in diesem Plakat ihren neuesten stellung bietet nicht nur ein Bild des gewaltigen Kulturaufstiegs der Saison folgen, sondern dem harten Zwange eines scheren, Roman anpreist. Dieselbe Morgenpost", die so oft gegen die Ver- Menschheit, das jedem Besucher von Interesse sein muß und ihm unverunglückten Lebens. Sie wollen der Heimat für lange Zeit unzierung des Straßenbildes gar nicht unüble Artikel gebracht. Um vergeßlich bleiben wird für die Angehörigen des graphischen Ge den Rücken kehren, vielleicht für immer. In fremden Landen, des lieben Profits halber schreckt man jedoch nicht davor zurüd, werbes kommt noch besonders hinzu, daß ihnen Gelegenheit geboten in fernen Erdteilen wollen sie versuchen, sich ein neues Dasein selbst in dieser widerlichen Art der Reklame an den Litfaßsäulen das wird, die neuesten Errungenschaften im Gewerbe fennen zu lernen und für ihre Fortbildung mugbringend zu verwerten. Es liegt daher zu zimmern. Wo" wissen nur wenige; das" wie" ist so ziemlich Straßenbild zu verschlechtern. auch im Interesse namentlich der großen Druckstädte, daß möglichst allen unbekannt. Und doch glimmt in aller ihrer Lebensmüdigkeit Untergrundbahn Klosterstraße- Frankfurter Allee . vielen Angehörigen des graphischen Gewerbes Gelegenheit geboten noch ein Fünklein Hoffnung. Was in der Heimat Not und Tücke zerschlagen, kann in der Fremde wieder werden und Die Pläne für die Untergrundbahn Klosterstraße- Alexander- wird, von den Erzeugniffen der Ausstellung zu profitieren und sie für wachsen plaz - Frankfurter Allee sind heute, wie angekündigt, auf dem ihren Spezialberuf nugbar zu machen. Ausgehend von dieser ErEine Auslese von Menschen aller Schichten birgt der Polizeipräsidium öffentlich ausgelegt worden. Sie bieten im Hin wägung, haben die Angehörigen des graphischen Gewerbes in vielen Bahnhof. Uebersatte und Hungernde sammelt er, daß sie fich blick auf den künftigen Betrieb der Untergrundbahn mancherlei Städten an ihre Stadtverwaltung das Ersuchen gerichtet, ihnen zum hineinpferchen in die mehr oder weniger engen und dumpfigen Neues. Die vom Leipziger Platz kommenden Züge werden nämlich Besuch der Buchgewerbeausstellung einen städtischen Zuschuß zu Abteile der Züge, die hinausstampfen nach allen Richtungen sowohl nach dem Nordring, wie auch nach der Frankfurter Allee ge- bewilligen, damit geeignete Vertreter der Arbeiterschaft Gelegen der Welt. Wohlleben und Not stehen hier dicht beieinander, leitet werden. Zu dem Behufe hat der Bahnhof Klosterstraße zwei heit erhalten, die Ausstellung zu studieren und die ge sehen sich, aber wollen sich nicht erkennen, wenigstens das Bahnsteige und drei Gleispaare erhalten. Am Mittelbahnsteig werden wonnenen Erkenntnisse im Interesse ihres Berufs zu verAuch der Gauvorstand in Berlin bom Deutschen erstere die letztere nicht. Es gibt viel Schatten in der Welt, die Züge vom Nordén und Often ankommen und in ihrem weiteren werten. jein, glaubte berechtigt aut und nur wenig Licht! Aber das Bahnhofsgetriebe kümmert Laufe ein gemeinschaftliches Gleis nach dem Spittelmarkt zu be- Buchdruckerverband ein solches sich darum nicht. Es geht hastend und jagend seinen Gang. nußen. Die vom Leipziger Platz kommenden Züge fahren auf dem Ersuchen an den Berliner Magistrat zu richten. Ist Berlin Die vor die Halle fahrenden Automobile tuten, die Gepäck dritten Gleis ein, das sich hinter dem anderen Bahnsteig in zwei doch die größte Druckstadt des Deutschen Reiches, in der träger feuchen, der Portier ruft die abfahrenden Züge aus, Gleise spaltet; von diesen führt das eine durch die Grunerstraße, Zehntausende von Angehörigen des graphischen Gewerbes ihr und feuchend und stampfend schieben sich diese aus der Halle das andere durch die Kloster- und Königstraße nach dem Alexander- Brot finden und die zum Teil recht gute- Steuers
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Widerliche Reklame.
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Wofür der Magistrat kein Geld hat! Uns wird geschrieben:
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