zahler der Reichshauptstadt sind. Es liegt im Interesse der Stadt- I wurde, weil er in der Siegesallee von den Marmorablern an vier eine Duetschung des Bedens sowie Hautabschürfungen im Geficht zuverwaltung, die auf einer hohen Stufe der Entwicklung sich be- Denkmälern die Schnabel abgeschlagen hatte, wird allem Anschein Er erhielt auf der nahen Unfallstation die erste Hilfe und wurds findende graphische Industrie weiterzufördern und ihr sachverständige nach für diesen Vandalismus nicht verantwortlich gemacht werden dann in seine Wohnung gebracht. Leiter und leistungsfähige Arbeiter zuzuführen. So dachte wohl der können. Wie feinerzeit mitgeteilt worden, tauchte schon gleich nach Vor dem Hause Brunnenstr. 77 geriet die 12jährige Schülerin Berliner Gauvorstand der Tat der Verdacht auf, daß Aftier ein Geistestranfer fein dürfte Martha Reinhardt beim Ueberschreiten des Dammes unter den der Magistrat dachte anders. Das höfliche und dieser Verdacht hat sich inzwischen wesentlich verstärkt. Der Vorderperron des Motorwagens 1272 der Linie 35. Das Mädchen, Gesuch um Gewährung eines städtischen Zuschusses zwecks Entsendung Berhaftete hat im Untersuchungsgefängnis mehrfach Tobsuchtsanfälle das offenbar innere Verlegungen erlitten hatte, wurde in das Lazarusvon Vertretern aus dem Arbeiterstande nach der Leipziger Buchgewerbe- gehabt und ist jetzt auf Antrag des ihm als Verteidiger zur Seite Krankenhaus gebracht. ausstellung tourde mit furzen Worten abgewiesen, weil hierfür gestellten Rechtsanwalts Dr. Werthauer der Charité zur Be- Verkehrseinschränkung. Am Sonntag, den 7., und am Montag, feine Mittel vorhanden sind". Wir sehen im Augenblide obachtung seines Geisteszustandes überwiesen worden. ganz davon ab, daran zu erinnern, daß Berlin für gewisse
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sich von Krähwinkel beschämen zu lassen.
den 8. Juni, wird anläßlich der auf dem Langen See bei Grünau Ablese- Unterricht für Schwerhörige und Ertaubte, für Un- stattfindenden Ruderregatta die Friedrichstraße in Grünau von 2 bis bemittelte unentgeltlich, Montag und Freitag 6 bis 8 Uhr, 9 Uhr nachmittags für Krafträder und Fahrräder gänzlich, für Berlin N., Reinickendorfer Str. 1. Leitung: Frau Schurzmann, Kraftwagen von der Bahnhofstraße bis zum Regattahauſe, für Fuhrlangjährige technische Assistentin im Universitäts - Ambulatorium werke und Reiter von der Kurfürstenstraße bis zum Regatta hauſe für Stimm- und Sprachstörungen. gesperrt. Kraftwagen haben in der Bahnhofstraße, Fuhrwerke in der Surfürstenstraße Aufstellung zu nehmen.
Das
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Zwecke, über deren Notwendigkeit, Nützlichkeit und kulturelle Bedeutung man sehr geteilter Meinung sein kann, immer Geld, oft viel Gelb übrig hatte; erst am Donnerstag bewilligte die Stadtverordnetenversammlung auf Antrag des Magistrats 4000 m. für eine Ruderregatta. Für das große Kulturwert, die internatio nale Buchgewerbeausstellung, hat man wenigstens für Angehörige Wem gehört das Kind? Das Polizeipräsidium teilt mit: Am Die Deffentliche Bibliothek und Lesehalle, SO., Adalbertstr. 41, des Deutschen Buchdruckerverbandes 16. Mai 1914 ist auf dem Kaiserdamm ein etwa 5 Jahre altes die jedermann zu unentgeltlicher Benuzung offensteht, ist im Monat feinen Pfennig übrig. Was Städte und Städtchen wie Stuttgart , Stönigsberg, Greifswald , worden. Das Kind, das anscheinend geistig etwas zurüdgeblieben bibliothek wurden 5806 Bände unterhaltende und belehrende Mädchen umherirrend betroffen und in Schußhaft genommen Mai von 10 742 Berionen besucht worden. In der AusleihWolfenbüttel, Birna, Schöningen und andere fertig brachten, fann ist, fann weder Namen noch Wohnung angeben. die Reichshauptstadt nicht, weil hierfür feine Mittel vorhanden bis jetzt nicht gelungen, Angehörige des Kindes zu ermitteln. 622 Beitungen und Zeitschriften jeder Art und Richtung aus. Das Es ist Literatur nach Hause verliehen. In der Lejehalle liegen zurzeit find". Es wäre sehr wünschenswert, daß der vom Magistrat ab- Als bermißt ist es bisher auch gelehnte Antrag des Berliner Gauvorstandes in der Stadtverordneten- Mädchen ist vorläufig im Städtischen Familienhaus in Charlotten- Institut ist werktäglich von 5-10 Uhr abends, Sonntags von 9-1 und 3-6 Uhr geöffnet. versammlung wieder aufgenommen würde, und sei's nur zu dem, burg untergebracht. Es ist 1 Meter groß, schlank, hat Zwecke, daß dem Berliner Magistrat wieder einmal vor Augen dunkelblondes, hinten zu einem Bopf zusammengeflochtenes Haar, Bermißt wird seit Donnerstag, den 4. Juni, nachmittags der geführt wird, wofür er Geld in Ueberfluß hat, und wo er anfängt, ovales, frisches Gesicht, niedrige Stirn, graue Augen, lüdenhafte 71 Jahre alte Knabe Hans Salewski, Schüler der 60- Klaffe der Zähne, rundes Kinn. Es trug ein rotes Kleidchen, blaugestreifte 232. Gemeindeschule, Glogauer Straße. Der Knabe ist zirka Schürze, weißen Unterrod, weißes Hemd, schwarze Strümpfe und 1,20 Meter groß, dunkel, Haar furz geschoren, dunkle Augen, kräftig schivarze Schnürschuhe. Um aufklärende Nachrichten ersucht der gebaut. Bekleidet war er mit schwarz- grau- meliertem Sadettanzug, XII. Ariminalbezirt zu 2100 IV 7. 14., auch nimmt die Kriminal- fchwarzen Schnürstiefeln, schwarzen Strümpfen, weißleinenem Hemd, Wiederholt ist von Abonnenten unseres Blattes Klage geführt polizei zu Charlottenburg und jedes Polizeirevier folche entgegen. ohne Kopfbedeckung. worden über die rüdsichtslose Art, wie Agenten bürgerlichen Zeitungen Ueber eine Brandstiftung wird aus dem Norden Berlins be= den Abonnentenfang betreiben. Besonderes auf diesem Gebiete scheint richtet: Auf dem Grundstück Briezener Str. 12 wurde gestern vorein Agent der„ Bolts- Zeitung" zu leisten. Als er kürzlich bei einem mittag die sorgsam borbereitete Tat eines Brandstifters rechtzeitig Abonnenten des„ Bortvärts" borsprach, um für seine Zeitung Geschäfte vereitelt. Im Erdgeschoß des Quergebäudes fand man eine Bündzu machen, wurde ihm bedeutet, daß schon eine andere Beitung gehalten schnur, die zum ersten Stod und dort durch eine Tür in das Bureau werde. Als ihm auf wiederholtes Drängen mitgeteilt wurde, daß und die Werkstätten der Maschinenfabrik von Mar Schwarz geleitet der„ Borwärts" gehalten werde, äußerte er, daß er schon genug war. Die Schnur zweigte sich in drei Stränge. Einer führte quer wüßte, aber der„ Vorwärts" sei viel zu teuer, man würde dort über den Fußboden durch zwei mit Benzol gefüllte Büchsen zu monatlich um 50 Pf. geneppt". Sollte dieser Herr bei unseren einem mehrfach angebohrten Balfen, von dem der Dielenbelag losAbonnenten ferner vorsprechen und sich wieder derartige Unber- geriffen war. Die beiden anderen Stränge gingen durch den Fußschämtheiten leisten, so wird ihm hoffentlich die Antwort zu teil, die boden der Werkstätte in den darunterliegenden Maschinenraum. Der er verdient. Fußboden sämtlicher Räume war mit Benzol getränkt. Die Zünd schnur war bereits bis zum ersten Stock abgebrannt. Der Tatort wurde polizeilich gesperrt. Die Nachforschungen nach dem Täter waren bisher erfolglos.
Abonnentenfang.
Kinder und Schußzwaffen.
Gegen den Unfug des Waffentragens von Schülern und Minder jährigen richtet sich eine neue Verfügung des Schöneberger Polizei präfibenten. In letzter Zeit find so zahlreiche Unfälle, hervorgerufen burch das leichtsinnige Umgehen mit Schußwaffen, vorgekommen, daß die Behörde sich zum Einschreiten veranlaßt gesehen hat. Die Schöneberger Polizeibeamten find angewiesen worden, bei Jugendlichen Schußwaffen jeder Art zu beschlagnahmen und die Personalien der Befizer festzustellen, damit den Eltern oder Vormündern eine Warnung zugehen kann.
Der Jrrenanstalt überwiesen. Der französische Marinestabsarzt a. D. Antoine Astier, der in der Nacht zum Karfreitag berhaftet
Es besteht die Vermutung, daß der Knabe in den Nachmittagsdabei in den Kanal gestürzt ist. Es fann aber auch möglich sein, stunden am Kottbuser Ufer mit anderen Kindern gespielt hat und daß das Kind verschleppt worden ist. gweddienliche Mitteilungen erbitten die Eltern. Adresse: Hermann Salewski, Arbeiter, Berlin SO, Reichenberger Str. 86a, III.
Bappelallee 15-17; Neukölln," Idealpassage"; Zegel, Bahnhofstr. 15, und Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 7. Juni, bormittags 9 Uhr ,. Ober- Schöneweide, Klarastr. 2: Freireligiöse Vorlesung. Bormittags 11 Uhr, Kleine Frantjurter Str. 6: Vortrag von Herrn E. Däumig: Aus der Geschichte des religiösen Fanatismus". Damen und Herren als Gäste willkommen. ( v. a. G.), Samburg. Filiale Berlin 6. Sonntag, den 7. Juni, Allgemeine Kranken und Sterbekaffe der Metallarbeiter. vormittags 9, Uhr: Außerordentliche Mitgliederversammlung im Swinemünder Gesellschaftshaus. Neuwahl der Drisverwaltung.
Diebstähle in der Badeanstalt. Wiederholt find in lezter Zeit Marktpreise von Berlin am 4. Juni 1914, nach Ermittelungen in der Männerschwimmhalle der Badeanstalt an der Schillingsbrüde des fönigl. Polizeipräsidiums. Mais( mixed), Natal 00,00-00,00, Donau Diebstähle vorgekommen. Die Ursache ist darin zu suchen, daß die 0,00-0,00. Mais( runder), gute Sorte 15,40-15,70. Richtstroh 0,00. Seu 0,00-0,00. Martthallen breise. 100 Stilogr. Erbfen, gelbe, zum Kochen einzelnen Badezellen nicht genügend gesichert sind. Es muß von der wenn sie den Schaden 34,00-50,00. Badeanstaltsverwaltung gefordert werden Sveisebohnen, weiße 36,00-60,00. nicht ersetzt, deß sie alles tut, um die Badenden vor Verluste zu Kartoffeln( leinbdl.) 4,00-8,00. 1 Stilogramm Rindfleisch, von der Steule Rinien 40,00-80,00. 0,00-0,00. Rindfleisch, Bauchfleisch 0,00-0,00. Schweinefleisch 0,00-0,00. Stalbfleisch 0,00-0,00. Berkehrsunfälle. An der Ede der Invaliden- und Hannoverschen 60 Stüd Gier 3,20-5,00. Hammelfleisch 0,00-0,00. Butter 2,20-2,80. 1 Kilogramm Starpjen 1,40-2,20. Aale Straße wollte vorgestern abend ein Herr Klapper den Hinterperron 1.40-3,00. Zander 1,60-3,40. echte 1,40-2,80. Barthe 0,80-2,20 des Motorwagens 2968 verlassen, fam jedoch zu Fall und zog sich Schleie 1,40-3,20. Bleie 0,80-1,60. 60 Stud Strebie 3.00-48.00."
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