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Nr. 154. 31. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Dienstag, 9. Juni 1914.

Armenpflege- Kostgänger wider gültig. Es wurden gewählt: als 1. Vorsitzender Baul Hoff mit den Namen der Aerzte, des dirigierenden Arztes, der

Willen.

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Ergebnis: Stimmen wurden abgegeben 4050, davon 10 un 3umeist aber Frauen. Gleich am Eingang hängt die Tafel mann mit 3790 Stimmen, als 2. Vorsigender F. Ruf mit Oberärzte, der Assistenzärzte. Im weiten Flur des großen 3367, 1. Schriftführer H. Pötzsch mit 3768, 2. Schriftführer Eingangshauses steht der kontrollierende Portier. Die große 1 Else Bongarz mit 3557, 1. Rassierer H. Barenthin mit 3683, Tafel mit der Krankenhausordnung hängt ihm zu Häupten. 12. Kassierer W. Jöchel mit 3607, Vertreterin der Frauen A. Es dürfen keine Lebensmittel mitgebracht werden", heißt es In den Berliner   Fürsorgestellen für Qungentrante Fahrenwald mit 3815; Revisoren: A. Fischer mit 1905, da unter anderem, bei Strafe der Wegweisung." Beim ist man bemüht, den Rat- und Hilfesuchenden alle und mögliche E. Gernth mit 2082, H. Klingler mit 2027, F. Superschmidt ersten Besuch verursacht das ein etwas unangenehmes Gefühl. Unterstüßung angedeihen zu lassen. Wir erkennen das gern an. mit 2069, A. Nigbur mit 1911, G. Richter mit 1646; Be- Später schaut man sie nicht mehr an, die Tafel. Und der Andererseits müssen wir aber wie schon in früheren Fällen feststellen, daß der Eifer zu helfen manchmal doch weitergeht, als 2623, G. Müller mit 2700, R. Pietsch mit 2258, Elisabeth Taschen untersuchen. schwerdekommission: F. Krüger mit 2389, H. Weißner mit Portier? Nun er fann doch nicht alle anhalten, allen die es den Hilfsbedürftigen selber erwünscht ist. Diese Situation fann Strauß mit 2916, F. Schuckar mit 2295, R. Stahl mit 2436; entstehen, wenn bei der etwa notwendigen Ueberweisung eines Breßkommission: G. Davidsohn mit 3911; Lokalkommission: aufbewahrt haben möchte, wendet sich en ihn. Die Orientierten Wer im Krankenhause nicht Bescheid weiß, oder Gepäck Kranten in eine Heil- oder Pflegeanstalt die leidige Frage der St. Rott mit 1812; Schiedskommission: R. Melle mit 3862; strömen die rückseitige Freitreppe wieder hinunter, von der enpfle Softendeckung nur dadurch zu lösen ist, daß die Armenpflege Revisor für Groß- Berlin: P. Burghard mit 2159; Vertreterin aus man einen herrlichen Anblick auf die schönen Garten­eingreift. 3war werden für die den Schüßlingen der Fürsorge- der Frauen für Groß- Berlin: A. Fahrenwald mit 2775; anlagen mit dem kleinen frischsprudelnden Springbrunnen stellen zu leistende Hilfe alljährlich Mittel zusammengebracht, die Aspiranten: H. Barenthin mit 2135, B. Lieske mit 1241, aus verschiedenen Quellen zum Teil auch aus den Vereinsbei- M. Sassen mit 1603 Stimmen. hilfen des Stadtsädels fließen. Indes, wenn alles erschöpft ist, was Stiftungen und Vereine für diesen Zwed hergeben können, sollen dann die Fürsorgestellen vor dem letzten Weg, vor einer In­anspruchnahme der Armenpflege, zurückschreden? Der begreifliche Wunsch, einem Kranken unter allen Umständen die ersehnte Heilung oder Besserung zu bringen, verführt leicht zur Unterschätzung der Tragweite eines solchen Schrittes und seiner Bedeutung für den Hilfsbedürftigen oder seine Angehörigen. Aber anders als mancher, der in der Arbeit der Fürsorgestellen steht und täglich neben all der Krankheit und Not die Unzulänglichkeit der verfüg- 125 und 126 findet ein gemeinsamer Zahlabend bei Gliesing, Dritter Wahlkreis. 5. Abteilung. Für die Stadtbezirke 124, baren Mittel ficht, denken über die Inanspruchnahme der Armen- Wassertorstr. 68, statt. Vortrag des Stadtverordneten Adolf Ritter  . pflege doch noch viele derjenigen, denen die Fürsorgestellen ihre 4. Wahlkreis. Gemeinschaftliche Zahlabende finden Hilfe gewähren wollen. Aus Anlaß eines besonderen Falles, der statt: uns aus der letzten Zeit bekannt wird, sei hier von neuem darauf 7. Abt.   im Lokal Süd- Ost", Waldemarstr. 75. Bortrag des hingewiesen, wie man durch Vermittlung der Fürsorgestellen zu Genossen Lieste über: Religionsfragen". einem Koftgänger der Armenpflege werden kann, mit der die Für- 9. Abt. im Lofal Süd- Ost", Waldemarstr. 75. Vortrag des jorgestellen an sich nichts zu tun haben. Das kann so vor sich Reichstagsabgeordneten Genossen Stadthagen   über: Bon

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gehen, daß ein Argloser, der mit den Dingen nicht hinreichend ver­traut ist, die Sachlage erst richtig erkennt, wenn sein Schicksal sich bereits vollendet hat.

Zur Lokalliste.

Im 4. Kreis steht uns das Lokal Zum Eichhofbauer", War­schauer Straße 34/36, zu allen Veranstaltungen zur Verfügung. NB. Alle Anfragen sowie Zuſchriften in Lofalangelegenheiten bitten wir bis zum 30. Junt an den Genossen Karl Rohr, Neukölln, Neue Jonasstraße 38, IV zu richten.n

unten auf".

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Die Lokalfommission.

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genießt. Gegenüber liegt die schönste und größte der Stationen, wahrscheinlich für Erstklassige oder Zweitklassige eingerichtet. Dann verteilen sich die Besucher rechts und links Es ist ein wundervoller Sommertag und viele der leichter in den Wegen, die nach den verschiedensten Stationen führen. Erkrankten sieht man draußen. Die männlichen und weib­lichen Kranken der dritten Klasse erkennt man an ihren freund­lichen weißblau gestreiften Anzügen.

Da liegen die Stationen der ansteckenden Kinderkrank­und dreifach besetzt. Da sieht man in ihren reinlichen heiten. Der Besuch dort wird auf fleinen Treppen vor den Fenstern abgestattet. Fast alle Fenster sind doppelt Bettchen die ausquartierten Lieblinge liegen oder ſizen oder stehen. Ein süßes kleines Blondköpfchen mit hellblauer zu; man sieht, es befindet sich in Refonvaleszenz. Ein kleiner Schleife im Haar wirft dem Muttilein draußen Kußhändchen dunkeläugiger Bube schaut sehnsüchtig nach den Scheiben. Sein Vatti" ist noch nicht angelangt. Ein größerer noch sehr bleicher Knabe verständigt die Eltern, daß er noch zirka acht Tage dort bleiben muß, usw. usw. Jedes Bett ein anderes Bild, jedes Fenster draußen ein anderer Film. Weiter. Wir müssen uns eilen. Anderthalb Stunden sind schnell vorbei und franke Leute sind egoistisch, mögen nicht

Vor der nächsten Station im Garten siten viele Patien­

in der Binde, der umwickelte Fuß des anderen ruht auf einem Stuhl. Neben ihnen sitzt ihr Besuch, dem die Behandlung kommen uns drei tiefschwarz gekleidete Frauen mit rotge­des verlegten Gliedes haargenau beschrieben wird. Da weinten Augen entgegen. Mittwoch war er noch so frisch!" beflügelt unseren Schritt. und Wer das geahnt hätte!" schallt es uns ans Ohr. Das

Reichstagsabgeordneten Genossen Büchner. 14. Abt.   im Englischen Hof". Aleranderstr. 27c. Vortrag des 15. Abt. bei Boeker, Weberstr. 17. Die Frau eines Arbeiters ging mit ihrem 18 jährigen kränk E. Eichhorn über: Vortrag des Genossen lichen Sohn zur Charitee in die Poliklinik für innere. Krankheiten, Wahlrecht". Der Kampf um das preußische um ihn untersuchen zu lassen. Da die Untersuchung zu ergeben 18. Abt.   im Lokal von Siegel, Große Frankfurter Straße 30 warten. schien, daß die Lunge angegriffen war, so schickte man die Mutter( großer Saal). Vortrag des Landtagsabgeordneten Genossen mit dem Sohn zu der Fürsorgestelle für Lungenkranke. Hier wurde P. Hoffmann über: Verfassungswesen und preuten mit verbundenen Gliedmaßen. Der eine trägt den Arm nach erneuter Untersuchung des Kranken und nach kurzem Hinweis Bifches Wahlrecht". auf die Notwendigkeit eines Erholungsaufent- Genojien A. Zeuner über: 23. Abt.   im Lofal Ostbahnhof", Küftriner Plazz. Vortrag des halts die Mutter an die diensthabende Fürsorgestellen- Schwester Feinde ringsum". 37. Abt.   im Lokal von Niemann, Landsberger Allee   155. Vor­gewiesen und diese kündigte an, daß sie zu weiterer Rücksprache die trag des Reichstagsabgeordneten Genossen G. Davidsohn. Familie in ihrer Wohnung aufsuchen werde. Die Fürsorgestellen­Schwester fand sich auch nach einiger Zeit bei den Leuten ein und woch bei Wernicke, Bismard, Ede Sefenheimer Straße. Tages Charlottenburg. 4. Gruppe: Gemeinsamer Zahlabend am Mitt­begann mit ihnen zu erörtern, was nun zu tun sei, um den Sohn ordnung: Vortrag des Genossen Dr. Thalheimer. irgendwo unterzubringen. Können Sie denn das bezahlen?" Ob unser Patient wohl ist, fein Fieber hat? Jawohl, fragte sie. Ach, wie sollte die Familie das Geld für eine teure Treptow  - Baumschulenweg. Gemeinsamer Zahlabender empfängt uns sehr vergnügt. Noch zehn Tage bis zur Ent­Anstaltspflege aufbringen! Na, Sie möchten das," fuhr die abends 81% Uhr, im Lokal von Ludwig, Am Treptower Part 25/26, franke Nachbarin, die sicher noch monatelang liegen muß. Die für jeden der beiden Ortsteile. Am Mittwoch, den 10. Juni, lassung. Er flüstert es leise, aus Rücksicht auf die schwer­Echwester fort," doch wohl nicht von der Armendiret für den Ortsteil Treptow  . Am Donnerstag, den 11. Juni, dritte Patientin schläft ruhig, friedlich, ihren Sonntagsnach tion haben, denn Ihr Mann wird doch gewiß nicht das Wahl abends 8 Uhr, im Neuen Geſellſchaftshaus, Baumschulenstraße 78, mittagsschlaf. Sie ist fremd in Berlin  , hat keinen Besuch recht verlieren wollen."" Nein, nein, mit der Armen- für den Ortsteil Baumschulenweg  . In Treptow   Vortrag des Ges direktion wollen wir nichts zu tun haben." Die freundliche Be- nossen Dr. Breitscheid über Die historische Bedeutung der Junker zu erwarten. raterin erzählte dann, die weer ronnien aus Stangen er gegeben werden, aber auch dann gehe die ganze Sache über die Regina Rubens über Die Volksschule". Bericht über die Kreisgeneralversammlung. Armendirektion. Von Organen der Armenpflege würden die not­wendigen Ermittelungen angestellt werden, doch sollten sie sich nicht weiter daran stoßen. Das taten ste dann auch nicht, als später der Sohn durch Aufforderung der Armenkommission zum Armenarzt beordert wurde, der ihn untersuchen wollte. Auch daß der ihnen in die Wohnung kommende Armenvorsteher sie nach ihren Ein­nahmen und nach der möglichen Höhe eines Kostenbeitrages fragte, schien nach den von der Fürsorgestellen- Schwester gegebenen Ver­sicherungen nicht bedenklich. Es handelte sich ja, meinten sie zu wissen, nicht um Unterstützung aus Armenpflegemitteln, wenn auch Armenpflegeorgane dabei tätig waren. Von der Armendirek tion tam die Mitteilung, die Aufnahme in eine Seimstätte sei ers genehmigt worden, die Armendirektion werbe bie täglich 2,50 9. betragenden Kosten in Raten von monatlich 2 Mt. einziehen. Die Eltern hatten sich hierzu bereits verpflichtet und begannen damit auch sogleich nach der Aufnahme ihres Sohnes in Heimstätte Güter- Köpenid. Die Zablabende find wie folgt festgesetzt: Für die gok. Durch all diese Verhandlungen und Benachrichtigungen ließen Dammvorstadt bei Lehmann, für die Altstadt bei Fuchs, für die fie sich nicht in ihrer Ansicht wankend machen, daß die Unterstüßung Kiezvorstadt bei Zeidler und für die Köllnische Vorstadt bei aus Stiftungsmitteln fließen würde. Daß sie doch aus Armen- Stippekohl.

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Niederschönhauſen- Nordend. Am Mittwoch, abends 7 Uhr: Flug­verbreitung zu der am Freitag, den 12. Juni, abends 81, Uhr, 82 bei Liedemit, am Kirchplatz, stattfindenden öffentlichen Volksveriamm­lung. Vortrag des Landtagsabgeordneten Genossen Adolf Hofer: " Die letzten Vorgänge im Junkerparlament und die Arbeiterklasse".

Friedrichsfelde  . Mittwoch, den 10. d. Mts., abends 81%, Uhr, gemeinsamer 3ahlabend im Lindenpark". Friz Tarnow spricht über: Der neue Kurs gegen die Arbeiterbewegung".

Nieder- Schöneweide. Der Zahlabend fällt am Mittwoch in allen Bezirken aus und findet dafür am Donnerstag, den 11. Juni, abends 9 Uhr, im Restaurant Schweizerhaus", Berliner   Str. 135, ein tombinierter Bahlabend statt. Wichtige Tagesordnung.

Lichterfelde  . Am Mittwochzahlabend in allen vier Bezirken: Berichterstattung von der Kreisgeneralversammlung.

In beiden Zahlabenden: negeft," Waitadent real, ma mehr ala amanzia Granta unseres Patienten vorbei. Nun geht es an ein Fragen. Wie geht es, Vater?"" Hat sich jemand nach mir erkundigt?" Wart Ihr Pfingsten auf Tour?" usw., usw. Da, faum ist alles beantwortet, faum hat man erfahren, was in der letzten Woche in dem Krankenzimmer und in seiner näheren Um­gebung vorgegangen ist, sind auch schon die anderthalb Stun­den wie im Fluge vorübergerauscht, und die Oberschwester flopft an die Tür: Die Besuchszeit ist vorüber!" Noch ein furzes Wort, ein Gruß für den, und für den, und für die, und still, leise plaudernd, wie sie gekommen, wogt die Be­sucherzahl zurück aus den Stationen, aus den Barkwegen, und eine nun schier unabsehbare Menge, denn wer es eben ermöglichen kann, bleibt bis zulett, bis ein oder zwei Mi­muten nach halb vier, verläßt im Zuge das hochmoderne Riesensanatorium, um zu Fuß oder mit der 60 oder der 88 der großstädtischen Häuserwelt wieder zuzuströmen. Mittwochs eilen allerdings erst noch viele der Besucher im Vorderhaus die Treppe empor, um aus dem Munde des Arztes über den Batienten unterrichtet zu werden. Mit rührender Ausdauer stehen die Aerzte den Fragenden Rede, feßen auseinander, wiederholen, trösten, je nachdem. Da sind wir auch schon an der Endstation in der Rubenstraße, von wo die 60 und auch die 88 abfahren, und das ist gut, denn in der Ferne steigen dunkle Wolfen auf, ein dumpfes Grollen läßt sich hören und wir sind froh, noch einen Sigplab bekommen zu haben. Noch int Wagen tönt es uns ans Chr: sa, wenn der Junge nur besser effen könnte, fäme er ja viel schneller wieder auf die Beine!" ,, Wie gut doch von der Schwester, sie hat sie auf ein Gummi­fissen gelegt!" und ähnliche Reden.

pflegemitteln flog, erkannten sie erst hinterher. Zur Ge- Eichwalde  . Heute abend 81%, Uhr Wahlvereinsversammlung bei wißheit wurde es ihnen, als sie für ihren Sohn später eine noch- Witte. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. malige Aufnahme wünschten. Bei den weiteren Verhandlungen, schiedenes.

3. Ver

die sie hierüber in der Fürsorgestelle der Charitee und im Rathaus Bohnsdorf  . Mittwoch, den 10. Juni cr., abends 8 Uhr, im führten, erhielten sie volle Aufklärung. Dabei wurde ihnen ge- Lokal von Batofzer: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Be sagt, daß jetzt, nachdem Unterstützung aus Armenpflegemitteln ge- richt der Streisgeneralversammlung. 2. Vereinsangelegenheiten. Die währt worden sei, kein Anspruch mehr auf Unterstüßung aus Stif- Bibliothek befindet sich von jetzt ab im Sigungszimmer der Arbeiter­tungsmitteln bestehe. Baugenossenschaft Baradies" und ist jeden Mittwoch von 7 bis Uhr abends geöffnet.

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Wahlsdorf a. d. Ostbahn. Der Zahlabend findet am Mittwoch, den 10. Juni, für den Ortsteil Nord, nördlich der Bahn gelegen, bei Moschinski, Lemkestr. 188, für Mahlsdorf Mitte, südlich der Bahn bis Berliner Straße, bei Anders, Bahnhofstr. 37, für die Kolonie bei Linte, Grunowstraße 69, für Mahlsdorf Süd bei Mader, Köpenider Allee, Ecke Winklerstraße, statt.

Die Eltern sind erstaunt und entrüstet darüber, daß man sie nicht von vornherein hinreichend belehrt Das hätte allerdings geschehen müssen und zwar in einer Form, die durch klaren Wortlaut jedes Mißverständnis ausschloß. Man bergegenwärtige sich den Gang der' Angelegenheit! Mit dem Wunsch, den Sohn in der Poliklinik untersuchen zu lassen, fing jie an und mit Heimstättenunterbringung auf Armenpflegekosten endete sie. Der Gedanke einer Anstaltsüberweisung war nicht bei Petershagen  ( Ostbahn). Der Zablabend findet im Lokal des den Eltern, sondern bei der Fürsorgestelle entstanden, und durch Herrn St. Rudloff( Kunsch), Hennidendorfer Straße, statt. Uebereifer der Fürsorgestellen- Schwester, wurden sie dann ahnungslos der Armenpflege zugedrängt. Wer nicht ähnliches erleben will, der möge sich diesen Fall zur War­

nung dienen lassen.

Parteiangelegenheiten.

Berliner   Nachrichten.

Sonntagnachmittag im Krankenhause.

Mag es ruhig oder heftiger gewittern, unsere Patienten liegen gut aufgehoben, komfortabel gebettet. Gesunde Men­schen können sich selber helfen.

Heil dir im Siegerkranz! ,, Armeewettkämpfe" nennt sich eine rein militärische Sport­fonkurrenz, die unter Offizieren und Mannschaften tagelang im Stadion ausgefochten wurde. Für die Kreise, die an diesem Sport­vergnügen Interesse haben, war das bemerkenswerteste die aktive Beteiligung des jugendlichen Prinzen Friedrich Karl  , eines Sohnes des Hohenzollernprinzen Friedrich Leopold  . Der Prinz sollte den Beweis erbringen, daß Hohenzollernsprößlinge von Geburt an nicht nur in der Kunst, in der Kriegstechnik und im Reden, sondern auch im Sport unübertreffliche Meister sind. Das Gerücht, das wissen wollte,

Es wird wohl fast überall so sein: ein- oder zweimal in daß der Prinz allen Konkurrenten über" sei, hat recht behalten, der Woche, an den Sonntagen und Feiertags wird Besuch zu- die mitkonkurrierenden jungen Offiziere hielten sich diskret um Ergebnis der Urwahl im zweiten Kreise. Es wurden gelassen. In der Regel von 2 bis 3 oder 4 Uhr. Die beiden eine Najenlänge beim Fechten, Wettschwimmen, Waldlauf gewählt: H. Schröder mit 1483, 2. Jakobowsky 1489, Elektrischen, Nr. 60 und Nr. 88, die dem Schöneberger zurüd, und so ist der Kaiserpreis, der an den Prinzen fiel, wenigstens G. Schmidt 1483, Best 921, 3. Rautmann 1886, tranfenhause, das hinten in Friedenau   liegt, seine Besucher in der Familie geblieben. Die Preisrichter hatten leichte Arbeit. G. Rothe 565(?), Mathilde Wurm 1371, M. Appel 1052, zuführen, find dann fast immer überfüllt. Man erkennt sie Helle Bewunderung lösten, wie das Berliner Tageblatt" be­Schäfer 1186, W. Baltow 1084, S. Lehrer 626, G. Häusser als Besucher an dem mehr oder weniger verborgen gehaltenen richtet, fünf Unteroffiziere mit vollem Gepäd am Red aus, die trot 1114,. Glajus 760, R. Reinhardt 1478, 3. Meyer 1452, Pädchen Mitgebrachten, zu mindestens aber an einem der Belastung ihre Uebungen mit Schwung und Eleganz durch­Jakobowsky 621 Stimmen. Außerdem erhielten H. Brühl Blumensträußchen. Wer es vergessen hat, kann noch direkt führten. Die Bauchwelle mit Gepäck das hat uns zum Kasernen­881, G. Lachmann 486, H. Levy 241, C. Gutekunst 342, vor den Zoren der Krankenstadt ein kleines Bufett oder ein hofdrill gerade noch gefehlt. H. Baumgart 601, G. Tiedt 398, K. Schrade 741, F. Schäfer paar Bananen von fliegenden Händlern erstehen. Irgend 398, H. Frige 312 Stimmen.

Vierter Wahlkreis.

Ergebnis der Urwahl. Die Urabstimmung für bie Wahl des Vorstandes und der Kommissionen hatte folgendes

etwas bringt wohl jeder Besucher seinem Patienten mit. Mit dem Glockenschlage zwei wird das Eingangstor schon be­lagert.

Sobald das Tor aufgetan, wogt es die breite Freitreppe hinauf. Ein Schwarm von Frauen, Männern und Kindern.

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Der angestrichene Viehof. Den Passanten des Viehhofviertels bietet sich noch immer ein eigenartiges Bild. Die sämtlichen Vichhofbauten, die Mauern, Zäune, Viehboren und Viehställe kurzum alles ist seit der großen während der Mastvichausstellung aus­