Epoche: Romantik / Zeit- und Sachbezug: Zwischen 1810 und 1812 in Wien konzipiert. Die Titelwahl geht wohl auf Dorothea Schlegel zurück. Neben den zahlreichen Reminiszenzen an Kindheit, Jugend und Studienzeit werden auch derr Einfluß von Goethes "Wilhelm Meister", Tiecks "Sternbald" und Arnims "Gräfin Dolores" deutlich. / Inhalt: Spielt kurz vor Beginn der Befreiungskriege: handelt vom Grafen Friedrich, der, von der Liebe enttäuscht in den Krieg zieht, nach der Niederlage all sein Eigentum verliert und schließlich ins Kloster eintritt. Hier nun erkennt er die (familiären) Verbindungen zwischen seinen einzelnen Lebensetappen. / Überlieferung: Erschien 1815 mit einem Vorwort von de la Motte Fouqué. Fand bei Kritikern und Publikum wenig Anerkennung, da der Roman hist. Ereignisse verarbeitete, die bereits veraltet waren. Diverse im Text eingebundene Gedichte wurden populär vertont.