Über Lemberg und München gelangt er 1912 nach Berlin und betreibt dort ein Atelier; 1925 zieht er für fünf Jahre nach New York, wo er unter dem Namen Karol Schenker v. a. als Zeichner und Maler arbeitet; 1930 kehrt er nach Berlin zurück und arbeitet hier u.a. als Werbefotograf; als Jude emigriert er 1938 nach London, wo er wiederum ein Atelier betreibt. Der Fotograf Karl Schenker war einer der bekanntesten Society-Porträtisten. Als Fotograf, Zeichner, Maler und Gestalter von Schaufensterpuppen erstellte Schenker Frauenporträts und Modeaufnahmen. Man nannte ihn einen "geborenen Bildner eleganter Gestalten", "a master of several mediums", "Frauenkopfregisseur".