Der Rechtspopulismus verändert seinen Diskurs zu Europa. Er gibt sich zunehmend nicht anti-europäisch, sondern als Verteidiger westlicher Werte und Identität. Die Studie zeichnet die wesentlichen Aspekte dieser Argumentation nach. Dabei erweist sich der rechtspopulistische »Westen« als ein intellektuelles Kunstprodukt. Es dient der Konstruktion eines zivilisatorischen »Eigenen« in Abgrenzung gegen ein zivilisatorisches und ideologisches »Anderes«, das Europas Identität bedroht. Damit verbunden ist das Versprechen, dieses »Eigene« zu schützen.
Publikationen der Stiftung → Make Europe great again?
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