Publikationen der Stiftung → Chinas globale Gesundheitsdiplomatie Titel
Publikationen der Stiftung → Chinas globale Gesundheitsdiplomatie
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelChinas globale Gesundheitsdiplomatie : Betrachtung der weitreichenden Bemühungen Pekings vor und nach dem Auftreten der COVID-19-Pandemie
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (38 Seiten) : Diagramme
- SpracheDeutsch
- SerieAnalyseFrieden und Sicherheit
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-98628-231-8
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- Nachweis
- Archiv
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Klassifikation
Zusammenfassung
Die Volksrepublik China (VRC) hat ihre bisherige Zurückhaltung aufgegeben und gestaltet aktiv die globale Ordnung des 21. Jahrhunderts aktiv mit. Angesichts gewachsener wirtschaftlicher und politischer Kraft hat das Land die Logik seiner Außenpolitik verändert und Sicherheits- wie Wirtschaftsinteressen neu priorisiert. Chinas globale Gesundheitsdiplomatie ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der Strategie zur Reform der internationalen Ordnung und zum Aufbau internationaler Koalitionen. Die Analyse von Dr. Moritz Rudolf gibt einen umfassenden Überblick über Chinas Bemühungen um die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich und zeigt, wie die chinesische Führung die Gesundheitsdiplomatie zur Schaffung von Soft Power einsetzt. Dabei hat sich Pekings Gesundheitsdiplomatie nicht über Nacht entwickelt. Durch die Entsendung medizinischer Teams haben chinesische Provinzen seit Jahrzehnten enge Beziehungen zu einzelnen Ländern gepflegt. Darüber hinaus diente die COVID-19-Pandemie als Katalysator und Beschleuniger für Pekings Bemühungen, regionale Gesundheitskooperationen auszuweiten. Dr. Rudolf kommt zu dem Schluss, dass sich Entscheidungsträger_innen in Brüssel und Berlin den langfristigen Auswirkungen der chinesischen Hilfe für Entwicklungsländer bewusst sein sollten. Die Analyse schließt mit einer Reihe von Vorschlägen, wie Europa China auf dem Gebiet der globalen Gesundheitspolitik besser begegnen kann. Diese Empfehlungen zielen darauf ab, Prioritäten gegenüber Drittländern zu setzen, damit Europa als zuverlässiger Partner in Gesundheitsfragen wahrgenommen wird.