Die Pandemie und die jüngsten Krisen (Ukrainekrieg, Energiekrise, Inflation) haben sich auf die Einkommensverteilung in der EU unterschiedlich ausgewirkt. Im Ergebnis hat sich aber dank des höheren Wachstums in den ärmeren EU-Ländern die zwischenstaatliche Verteilung eher verbessert. Innerhalb der Länder haben staatliche Schutzmaßnahmen die Auswirkungen der beiden ersten Krisen abgeschwächt. Für die aktuelle Krise steht der Befund noch aus, aber die Inflation dürfte die Realeinkommen der ärmeren Bevölkerungsteile hart getroffen haben. Für die EU-weite Ungleichheit ergibt sich in der Pandemie ein Stopp der seit 2015 zu beobachtenden Einkommenskonvergenz, während die Inflation 2022 die nominale Konvergenz eher beschleunigt haben dürfte.
Publikationen der Stiftung → Ungleichheit in Europa
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