Das portugiesische Altenpflegesystem stand bereits vor der Pandemie unter Druck, da eine alternde Bevölkerung und die allgemein unterschätzte Pflegearbeit zu einem Arbeitskräftemangel und mangelnder Personalflexibilität geführt hatten. Durch die Coronavirus-Pandemie wurden diese Tendenzen deutlich zutage gefördert. Altenpflege wurde daraufhin zu einer der Top-Prioritäten für die portugiesischen Behörden. Es wurde ein umfangreiches Paket an Präventiv- und Abhilfemaßnahmen verabschiedet, um die Auswirkungen der Pandemie unter den Leistungsempfänger_innen und Beschäftigten der Altenpflege zu mildern. Weil der Arbeitskräftemangel nachweislich eine der Hauptursachen für den Druck auf die Altenpflege während der Pandemie in Portugal war, rückte schließlich die Notwendigkeit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflegearbeit in den Fokus.
Publikationen der Stiftung → An der Corona-Front
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