Publikationen der Stiftung → Wer kämpft, kann verlieren - Trotzdem! Titel
Publikationen der Stiftung → Wer kämpft, kann verlieren - Trotzdem!
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Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelWer kämpft, kann verlieren - Trotzdem! : Geschäftsbericht des Deutschen Werkmeister-Verbands 1931
- Herausgeber
- Körperschaft
- Erschienen
- AusgabeErste Auflage
- Umfang217 Seiten
- AnmerkungLiteraturverzeichnis Seite 47-49
- SpracheDeutsch
- SerieBeiträge aus dem Archiv der Sozialen Demokratie ; Heft 13
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- ISBN978-3-96250-753-4
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Zusammenfassung
Der hier veröffentlichte Bericht der Geschäftsstellenleiter-Konferenz des Deutschen Werkmeister-Verbands (DWV) aus dem Jahr 1931 bezeugt, dass frühe Warnungen vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten landesweit ausgesprochen wurden. Er ist Beispiel und Quelle dafür, dass die Funktionäre des DWV die Gefahren einer Diktatur unter Hitler »hellsichtiger problematisierten« als die meisten Kollegen der freien Arbeitergewerkschaften.
Aber der Bericht ist auch ein Zeugnis, dass die Basis nach der Wirtschaftskrise von 1929 von den freien Gewerkschaftsverbänden nur schwer zu erreichen war, eine gewisse »Ohnmacht« der DWV-Kollegen ist aus jeder Zeile des Berichts herauszulesen. Besonders beeindruckend ist jedoch die hier artikulierte feste Überzeugung der Werkmeister, dass die Demokratie und verfassungsmäßige Ordnung der Weimarer Republik ein guter, geeigneter und richtiger Weg sei, Krisen zu überwinden. Deshalb kann dieser Bericht aus den internen Diskussionen des DWV durchaus als ein Protokoll der Gegenwehr gelesen werden.