In der Studie sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Ungar_innen 30 Jahre nach der Wende zur Demokratie im Lande analysiert worden. Für einen beträchtlichen Teil der Ungar_innen bedeutet die Bilanz 30 Jahre nach der Wende ein finanzielles Fiasko. Die oppositionellen Wähler_innen vertrauen fest darauf, dass die europäische Integration dem Land helfen wird und nicht nur in wirtschaftlichem Sinne. Die ungarische Gesellschaft ist gespalten: Die Wähler_innen der Regierungspartei Fidesz sind gegenwärtig der Ansicht, dass sich die Erwartungen an die Wende eher erfüllt haben, während die Wähler_innen der Opposition die Entwicklungen der letzten 30 Jahre weitaus negativer beurteilen. Erstaunlich: Selbst die Fidesz-Wähler_innen betrachten die antidemokratischen Maßnahmen der Orbán-Regierungen nach 2010 als negativ
Publikationen der Stiftung → "Vor 1990 haben wir besser gelebt"
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