In dieser Studie, der Ersten einer dreiteiligen Analyse, welche die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf Flüchtlinge, Migrant_innen und Asylsuchende in Zypern untersucht, stellt Project Phoenix sowohl einen zeitlichen Überblick der Geschehnisse und des Regierungshandelns als auch eine kurze Erläuterung über deren Auswirkungen bereit.
Seit März 2020, als die Pandemie begann, hatten Flüchtlinge, Migrant_innen und Asylsuchende eingeschränkten Zugang zu offiziellen Informationen über die COVID-19 Pandemie und litten, daraus resultierend, unverhältnismäßig stark während des Lockdowns, der ihre Mobilität erheblich einschränkte.
Bis heute hat die Pandemie einen erkennbaren Effekt auf die persönlichen Freiheiten, Existenzgrundlagen respektive die wirtschaftliche Absicherung, die mentale Gesundheit und das generelle Wohlbefinden sowie die persönliche Entwicklung, der bestmöglichen Bemühungen zivilgesellschaftlicher Organisationen zum Trotz.
Zusätzlich leben viele Flüchtlinge, Migrant_innen und Asylsuchende am Rand der zypriotischen Gesellschaft, erfahren lange Verzögerungen bei Migrationsverfahren und Anträgen, mit limitierten rechtlichen Mitteln. Ein geschlechtsspezifischer Effekt der Pandemie kann ebenso festgestellt werden.