Die Erforschung der Geschichte der Arbeiter_innenbewegung ist ohne den Namen Helga Grebing nicht denkbar. Sie gilt auf diesem Feld als eine der herausragenden Geschichtswissenschaftler_innen im 20. Jahrhundert. Die Frage, wie der Nationalsozialismus sich politisch und gesellschaftlich durchsetzen konnte, bildete den konkreten Ausgangspunkt ihrer immer wieder mit neuen Fragen und Perspektiven durchsetzten Forschungskarriere, die sich vor allem auf die historischen Prozesse politischer Meinungs- und Willensbildung fokussierte und dabei insbesondere die Arbeiter_innenbewegung in den Blick nahm. Diese Broschüre umkreist die Frage nach den geschichtswissenschaftlichen Perspektiven dieser Historikerin unter ihrer Aktualität in der heutigen Forschung, nach der Entwicklung der Sozialen Demokratie am Ende des 20. Jahrhunderts sowie nach ihrem Selbstverständnis als politische Person selbst. Die Publikation wird ergänzt um eine Bibliografie der Publikationen Grebings sowie ihrer Bio-Bibliografie.