Die Landschaft des Kampfsportes in Deutschland mit ihren verschiedenen Disziplinen, Events und Meisterschaften hat sich in den vergangenen Jahren stark ausdifferenziert. In dieser Unübersichtlichkeit versuchen auch extrem rechte Organisationen ihren Platz zu finden und haben gezielt in die Gründung von Veranstaltungen, Gyms und Kleidungsmarken investiert, um die Szene zu vernetzen und Nachwuchs zu rekrutieren. Insbesondere Kickboxen und Mixed Martial Arts sind für sie interessant. Diese Entwicklung dient der vorliegenden Explorativstudie als Ausgangspunkt, um nach dem Stand der Prävention von Gewalt und menschenfeindlichen Einstellungen in den Verbänden der MMA in Deutschland zu fragen. Hierzu wurden Vertreter*innen der MMA-Verbände, des DOSB sowie der Sportpolitik interviewt. Dabei ergibt sich ein komplexes Bild der Mixed Martial Art zwischen wirtschaftlichem Wachstum, verbandlicher Entwicklung, der Suche nach gesellschaftlicher Anerkennung und extrem rechter Gewalt.
Publikationen der Stiftung → Zum Stand der Präventionsansätze im Extremkampfsport
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