Publikationen der Stiftung → Finanzierung der humanitären UN-Hilfe Titel
Publikationen der Stiftung → Finanzierung der humanitären UN-Hilfe
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelFinanzierung der humanitären UN-Hilfe : Konflikt zwischen Partikularinteressen und Global-Common-Politik
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Parallele Sprachausgabe
- Umfang1 Online-Ressource (9 Seiten)
- AnmerkungLiteraturverzeichnis Seite 9
- SpracheDeutsch
- SerieGlobale und regionale OrdnungAnalyse
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- ISBN978-3-96250-357-4
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Klassifikation
Zusammenfassung
Die Finanzierung der humanitären UN-Hilfe in zahlreichen Krisengebieten ist unzureichend. Zudem werden vorhandene Mittel häufig nicht bedarfsgerecht eingesetzt, sondern entsprechend der außenpolitischen Interessen von Geberregierungen. Daher schlug der UN-Generalsekretär António Guterres vor, große Einsätze humanitärer UN-Organisationen zukünftig, analog zu den abgestuften Pflichtbeiträgen der UN-Mitglieder zum Programm- und zum Peacekeeping-Haushalt, durch einen Pflichthaushalt aller UN-Mitgliedsstaaten zu finanzieren. In der internationalen Debatte scheiterte dieser Vorschlag bisher unter anderem an den Partikularinteressen einflussreicher UN-Mitgliedsstaaten. Deutschlands Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat 2019/2020 sowie seine Stellung als zweitgrößte Geberregierung humanitärer Hilfe verleihen der Bundesregierung ein ausreichend hohes Maß an politischem Einfluss, um die Diskussion um den Reformvorschlag voran zu treiben.