Austeritätspolitik und Arbeitsmarktreformen entlang der Maßgaben der so genannten Troika haben nicht nur zu einem überproportionalen Anstieg der Arbeitslosigkeit von Jugendlichen geführt sondern zudem neue, falsche Anreizsysteme geschaffen. Daran kann leider auch das heute deutlich bessere Qualifikationsniveau von Berufsanfängern nichts ändern. In einem schrumpfenden regulären Arbeitsmarkt ist ein starker, die Zukunft des Landes zusätzlich gefährdender Emigrationsschub entstanden. Das Potential "junger Unternehmensgründungen" scheint in diesem Zusammenhang auch noch nicht ausgeschöpft. Die englisch-sprachige Analyse ist eine der Länderstudien im Rahmen des FES-Projekts "Jugendarbeitslosigkeit in Europa".