Der Nahostkonflikt ist zurück auf der politischen Agenda. Der Verhandlungserfolg von Kairo zeigt, dass es möglich ist, die verfeindeten Parteien des israelisch-palästinensischen Konflikts an den Verhandlungstisch zu bringen.

Unter Führung Ägyptens war das Zusammenwirken regionaler Akteure (Katar, Türkei) mit einem entschieden agierenden US-Präsidenten die Voraussetzung dafür, dass Hamas und Israel einem politischen Prozess zustimmten und die Kämpfe einstellten. Die Hamas ist politisch gestärkt, ihre internationale Legitimität hat sich erhöht. Mahmud Abbas und die für Dialog und Gewaltfreiheit eintretende Fatah sind die Verlierer und stehen im politischen Abseits. Dies ist die politische Realität, der Akteure im Inneren wie Äußeren begegnen müssen, wenn der paralysierte Nahostfriedensprozess weitergeführt werden soll.

Lesen Sie mehr zur Einigung von Kairo und den aktuellen Entwicklungen in der Region aus der Perspektive unseres Projektleiters in Israel, Dr. Ralf Hexel.