Die italienischen Gewerkschaften profitieren aktuell von der andauernden
Parteiverdrossenheit der Italiener. Bei Vertrauensumfragen erzielen sie eine
vergleichsweise gute Bestätigung. Dies stärkt sie im Kontext härterer sozialer
Auseinandersetzungen um die Bewältigung der sogenannten Staatsschuldenkrise.
Michaela Namuth analysiert die Verfassung der italienischen Gewerkschaften nicht
nur im Kontext aktueller Massenmobilisierungen, sondern auch im Hinblick auf ihre
mittelfristigen politischen und organisatorischen Herausforderungen.