"In der öffentlichen Berichterstattung ist von Mazedonien fast ausschließlich im Zusammenhang mit dem Namensstreit mit dem benachbarten Griechenland die Rede. Dabei gibt es im Inneren des Landes einen schon seit eineinhalb Jahren schwelenden Konflikt zwischen der zunehmend autoritär auftretenden rechtskonservativen Regierung und der sozialdemokratisch geführten Opposition, der während der Haushaltsdebatte an Heiligabend 2012 eskalierte, als die Oppositionsabgeordneten und alle Journalisten unter Gewaltanwendung aus dem Parlamentssaal geworfen wurden. Die darauf folgende politische innenpolitische Totalblockade wurde auf Vermittlung der EU zwar am 01. März 2013 zunächst aufgelöst. Entscheidend auch für den weiteren Verlauf des EU-Beitrittsprozesses wird jedoch sein, ob und inwiefern sich die Parteien über den weiteren Kurs Mazedoniens verständigen.
Publikationen der Stiftung → Was ist los in Mazedonien?
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