Publikationen der Stiftung → Die Situation der israelischen Linken Titel
Publikationen der Stiftung → Die Situation der israelischen Linken
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelDie Situation der israelischen Linken : Sonderbericht im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (24 S. = 750 KB, PDF-File)
- AnmerkungElectronic ed.: Herzliya : FES, 2013. - Title only available online
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
Links
- Nachweis
- Archiv
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung
- In den letzten Jahren vollzog die Linke in Israel einen klaren thematischen Paradigmenwechsel. Standen früher außen-, sicherheits- und friedenspolitische Themen im Mittelpunkt, ist es heute die Bedrohung des Lebensstandards der Mittelschicht, die das Wahlverhalten der linken und mitte-links Wählerschaft bestimmt.
- Zwar wird die klassische linke Agenda, etwa die Beendigung der Besatzung und eine Zwei-Staaten-Lösung breit unterstützt, gleichzeitig werden diese Themen als anachronistisch empfunden, als ein Thema der Vergangenheit, mit dem man sich nicht mehr beschäftigen muss.
- Es ist eine klare Entfremdung der linken Wählerschaft von Parteien und Politikern festzustellen. Bei der jüngeren Generation erreicht diese Entfremdung eine emotionale Dimension, die sich in der fehlenden Bereitschaft äußert, sich selbst als links zu definieren.
- Das linke Lager wird heute nicht mehr als Hoffnungsträger für Veränderung wahrgenommen und befindet sich in einer Sackgasse. Dies steht im Gegensatz zur historischen Rolle der Linken als reformfördernde Kraft, die stets die Initiative suchte.