Publikationen der Stiftung → China in Lateinamerika Titel
Publikationen der Stiftung → China in Lateinamerika
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelChina in Lateinamerika : antiimperialistischer Freund oder neuer Hegemon?
- Verfasser
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (4 S.)
- SpracheDeutsch
- SeriePerspektive / Friedrich-Ebert-Stiftung
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-86498-658-1
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Klassifikation
Zusammenfassung
Nachdem in den letzten 15 Jahren der Handel mit China ebenso wie der Zufluss chinesischer Investitionen und Kredite stark gewachsen sind, stellt sich in Lateinamerika zunehmend die Frage nach dem Charakter der Beziehungen. Kritiker_innen fürchten, China könne die Stelle der USA als imperialistischer Hegemon einnehmen. Die Befürworter_innen dagegen verweisen auf den chinesischen Vorbildcharakter beim Abbau der Armut und der Entwicklung der Wirtschaft. Demokratische Defizite werden in Kauf genommen oder gar als hilfreich erachtet auf dem Weg zu ökonomischem Wachstum und nationaler Souveränität. Zudem sehen viele lateinamerikanische Regierungen in Peking einen engen Verbündeten auf dem Weg zu einer neuen, gerechteren Weltordnung. Eine gemeinsame China-Strategie gibt es in der Region nicht. Peking pflegt bilaterale Beziehungen, was für die regionale Integration Lateinamerikas hinderlich ist. Bevorzugter Partner ist das BRICS-Mitglied Brasilien; mit den übrigen Ländern kommt es eher zu ad hoc-Allianzen.