Am 27.Oktober 2013 wurde Giorgi Margwelaschwili zum vierten Präsidenten Georgiens seit der Unabhängigkeit gewählt. Mit seiner Wahl endete die angespannte Zeit der Kohabitation, trotzdem hängt der Wechsel hin zu einem demokratischen, westlich geprägten Land von vielen Faktoren ab.

Besonders im Bereich der sozialen und wirtschaftliche Situation und der Stabilisierung und Stärkung demokratischer Institutionen sind Erfolge der neuen Regierung gefragt. Doch auch in puncto Außenpolitik wird ein Drahtseilakt zwischen der Öffnung hin zur EU und den besseren Beziehungen zu Russland auf die neue Regierung zukommen.

Wie stabil die stützende Koalition im Parlament ist und wie sich die Mehrheiten bei den Kommunalwahlen im Mai 2014 verteilen werden, bleibt gespannt abzuwarten.

Mehr zu dem Thema in unserer aktuellen Perspektive von Julia Bläsius, FES Büroleiterin in Georgien.