Zum Ende des Jahres 2013 stellt sich die Lage in Tunesien erneut als sehr kompliziert und verfahren dar. Zwei von Islamisten begangene Morde an linken Politikern im Laufe des Jahres und die schleppende Aufklärung dieser Morde haben das politische Klima erheblich gestört. Die Abgeordneten in der Verfassungsgebenden Versammlung stehen sich so unversöhnlich wie selten zuvor gegenüber. Im Sommer hatten dann zahlreiche Abgeordnete der Opposition beschlossen, die Sitzungen des Parlaments zu boykottieren. Zudem ist nach wie vor die tun. Wirtschaft in einer desolaten Lage, wichtige Reformvorhaben stehen still. In dieser Situation versucht eine zivilgesellschaftliche Allianz, das von der tun. Zentralgewerkschaft UGTT angeführte Quartett, den Transitionsprozess zu retten. Die Chancen auf eine Einigung sind jedoch unklar.
Publikationen der Stiftung → Aus der (Ver-)Fassung geraten?
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