Die jüngste Griechenlandkrise hat wieder einmal gezeigt, dass die Eurozone nicht richtig funktioniert. Die Verregelung von wirtschaftspolitischen Entscheidungen hat ihre Grenzen längst erreicht. Eine progressive Reformagenda muss zum Ziel haben, die politische Steuerung der Währungsunion zu verbessern. Diese Studie analysiert aktuelle Reformvorschläge, wie etwa für ein Eurozonen-Budget und einen Euro-Finanzminister, und die Positionen von politischen Entscheidungsträger_innen. Denn schon 2017, nach den Wahlen in Deutschland und Frankreich, sind tief greifende Veränderungen möglich. Jetzt ist die Zeit, Alternativen zu entwickeln.