Jährlich entgehen den Staaten bis zu 220 Milliarden Euro an Einnahmen aus der Körperschaftssteuer vor allem, weil multinationale Unternehmen Gewinne in Niedrigsteuergebiete verschieben. Der globale Süden ist von diesen Einnahmeverlusten besonders betroffen, weil er überproportional auf die Besteuerung von Unternehmensgewinnen angewiesen ist und das Geld für Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Soziale Sicherung benötigt. Die Fachkonferenz Keine Steuern, keine Entwicklung Wege zur gerechten Besteuerung multinationaler Unternehmen, die kurz vor der Veröffentlichung der Panama-Papiere stattfand, hat diskutiert, ob die gegenwärtigen Vorschläge zur Reform der Konzernbesteuerung ausreichen, wie internationale Steuerkooperation möglich ist und wo die Chancen und Risiken liegen.
Publikationen der Stiftung → Keine Steuern, keine Entwicklung
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