Die Allgemeine Periodische Überprüfung (Universal Periodic Review, UPR) ist ein seit 2007 eingeführtes Instrument des VN-Menschenrechtsrats, bei dem sämtliche 193 VN-Mitgliedsstaaten alle viereinhalb Jahre auf ihre Menschenrechtssituation hin durch die anderen Staaten überprüft werden („Peer Review“). Dabei geben diese Empfehlungen ab, wie die Menschenrechtssituation im überprüften Staat verbessert werden können. 2016 wird der zweite Überprüfungszyklus abgeschlossen. Die Analyse von Art und Umfang der Empfehlungen beider Zyklen bzw. der Umsetzung der ersten Runde von Empfehlungen lassen den Schluss zu, dass die UPR insgesamt zur Förderung der Menschenrechte beigetragen hat, auch wenn viele der Empfehlungen weiterhin oft allgemeiner Natur und wenig substantiell sind.