Publikationen der Stiftung → Gewerkschaften in Serbien im Aufbruch? Titel
Publikationen der Stiftung → Gewerkschaften in Serbien im Aufbruch?
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelGewerkschaften in Serbien im Aufbruch?
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (12 Seiten)
- SpracheDeutsch
- SerieStudie / Friedrich-Ebert-StiftungGlobal trade union programme
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- ISBN978-3-95861-626-4
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Zusammenfassung
Serbien hatte in seinem wirtschaftlichen Umbruchprozess auf eine »Schocktherapie« gesetzt. Die Gewerkschaften hatten die Privatisierung wie gelähmt verfolgt und waren selbst mit hohen Mitglieder- und Vertrauensverlusten direkt betroffen. Bis heute schaffen sie es nur selten, selbst jene Beschäftigten zu organisieren, die im privaten Sektor unter schlechtesten Arbeitsbedingungen arbeiten und sehr geringe Löhne beziehen. Für die kommenden Jahre hat die amtierende Regierung nun bereits eine Vielzahl von Gesetzen angekündigt, die das Spielfeld weiter zugunsten der "Wettbewerbsfähigkeit" und zu Lasten der Arbeitnehmerseite verändern werden. Als Antwort auf eine damalige Arbeitsrechtsreform war es der eher zersplitterten Gewerkschaftsbewegung in 2014 allerdings gelungen, sich in zwei Bündnissen zusammen zu schließen. Nur wenn sie es schaffen, gemeinsame Positionen weiter zu entwickeln, haben Serbiens Gewerkschaften vielleicht eine Chance, Arbeitnehmerinteressen Einfluss auf die weiteren Weichenstellungen zu verschaffen.