Publikationen der Stiftung → Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen Titel
Publikationen der Stiftung → Geschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen
Titel
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelGeschlechterverhältnisse in Fußballfanszenen : eine Expertise der KoFaS
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (162 Seiten)
- AnmerkungPublikation mit Unterstützung der Friedrich-Ebert-Stiftung und anderer Organisationen
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDruckschrift
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- Nachweis
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Zusammenfassung
Der deutsche Fußball wirbt seit vielen Jahren für Vielfalt. Doch noch immer besuchen vorrangig Männer die Stadien und gerade die Jugendkultur der Ultras ist in besonderem Maße männlich dominiert. Dies äußert sich zum einen durch ein starkes zahlenmäßiges Übergewicht, zum anderen durch die herrschenden Werte, wie Härte und Ehre, die in Gewalt und auch in Rechtsextremismus münden können. Frauen und Homosexuelle werden dadurch oftmals ausgeschlossen und abgewertet, sie gelten vielfach nicht als richtige Fans.
Auf Grundlage von Interviews mit Fans, Mitarbeiter_innen von Fanprojekten und Expert_innen geht die Studie der Frage nach, welche Rolle Geschlecht und sexuelle Identität in der Zusammensetzung, Struktur und Inszenierung von Fußballfanszenen spielen. Welche Anforderungen müssen erfüllt werden, um in der Fanszene Anerkennung zu finden? Welche Rolle spielen Ausschlussmechanismen wie Sexismus und Homo- und Transfeindlichkeit und welche Schlussfolgerungen ergeben sich hieraus für die Soziale Arbeit mit Fußballfans, nicht zuletzt im Hinblick auf Gewaltprävention und Demokratieförderung?