Die Anzahl ankommender Migranten und Flüchtlinge im Jahr 2015 hat zu einem signifikanten Wechsel in der europäischen Migrationspolitik geführt. Zum einen wird Migration nicht länger als Teil der Entwicklungszusammenarbeit betrachtet, sondern ist nun der Kern, an dem sich zukünftige Entwicklungszusammenarbeit orientiert. Zum anderen hat sich die Prioritätensetzung der Europäer verschoben. Während das Hauptaugenmerk zunächst auf der Balkanroute lag, auf der insbesondere Menschen aus dem Mittleren und Nahen Osten sowie Südasien nach Europa einreisten, hat sich nach deren Abriegelung der Fokus nach Afrika verlagert.
Publikationen der Stiftung → Zuckerbrot und Peitsche?
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