Publikationen der StiftungPopkultur und vernetzter Nationalismus als Instrumente rechter Politik in Ungarn Titel
Titelaufnahme
- TitelPopkultur und vernetzter Nationalismus als Instrumente rechter Politik in Ungarn : Jobbik - Partei der rechtsradikalen Subkultur im Internetzeitalter
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang1 Online-Ressource (6 Seiten)
- SpracheDeutsch
- SeriePerspektive
- DokumenttypDruckschrift
- Schlagwörter
- Geografika
- URN
- Das Dokument ist frei verfügbar
- Nachweis
- Archiv
In Ungarn hat sich die rechtsextreme Partei Jobbik fest im Parteiensystem etabliert. Mit Hilfe moderner Marketing- und Kommunikationsstrategien in sozialen Netzwerk sowie einer quasi symbiotischen Beziehung zu identitären Musikbands erreicht Jobbik vor allem Jung- und Erstwähler und baut so eine eigene Subkultur auf. Innerhalb der Partei gibt es allerdings aktuell einen Richtungsstreit zwischen ihrem rechtsradikalen sowie in Teilen gewaltbereiten Umfeld und dem vergleichsweise moderaten Flügel um den Parteivorsitzenden Gábor Vona. Sollte Vona sich durchsetzen, hätte die Partei laut dem Autor sogar Aussichten, in der kommenden Parlamentswahl 2018 Regierungsmitverantwortung zu übernehmen. Der Text endet mit Handlungsempfehlungen, wie dem nativisitischen Nationalnarrativ der Partei ein pluralistisches Narrativ entgegengesetzt werden kann und wie die ungarische Popkultur von dem Gedankengut von Jobbik längerfristig entkoppelt werden könnte.