Rechtsextreme sowie explizit nationalistische Parteien haben ihren Einfluss europaweit vergrößert, wobei sie innerhalb der Europäischen Gemeinschaft Fremdenfeindlichkeit sowie Rassismus auslösen. Oft schließt ihr Parteiprogramm konkrete Maßnahmen gegen das Bekenntnis zu den allgemeingültigen Menschenrechten ein. Derartige Parteiformierungen und Bewegungen verschaffen die Basis für starke anti-feministische Einstellungen in der Gesellschaft, indem ihre Tätigkeiten zum Abbau von bereits anerkannten rechtlichen Grundlagen beitragen. Dies schließt auch die politisierte Infragestellung, bzw. die Verneinung von der Gender-Gleichberechtigung sowie eine starke Propaganda bezüglich der Verankerung von Gender-Stereotypen in der Gesellschaft ein. Die Resultate einer tiefgehenden soziologischen Analyse der bulgarischen innerstaatlichen Parteiplattformen verschaffen einen gründlichen Überblick über die politischen Programmstrategien in Bezug auf konservative Initiativen sowie ihren negativen Einfluss auf die Verteidigung der Menschenrechte, die Verhinderung von Gewalt gegen Frauen sowie die Gewährleistung von Gender-Gleichberechtigung. Das vorliegende Papier baut demnach die inhaltliche Basis für eine daran anschließende Diskussion über die Verfassung von Vorschlägen bezüglich einer innerpolitischen Demokratisierung in Bulgarien auf. Derartiger Demokratisierungsprozess sollte aus der Einführung von innerpolitischen Parteiquoten für Frauen sowie anderen geeigneten Maßnahmen bestehen. Deswegen bietet die Analyse neue Instrumente, die die Unterstützung der europäischen Grundfreiheiten und Werten anbelangen, den demokratischen Kräften in Bulgarien an.
Publikationen der Stiftung → Prava na ženite i desen populizăm
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