Publikationen der Stiftung → Rentenreform in der Ukraine Titel
Publikationen der Stiftung → Rentenreform in der Ukraine
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Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelRentenreform in der Ukraine
- Verfasser
- Körperschaft
- Erschienen
- Umfang41 Seiten : Diagramme
- SpracheDeutsch
- DokumenttypDruckschrift
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- Geografika
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Klassifikation
Zusammenfassung
Das System der Altersvorsorge in der Ukraine bleibt kompliziert und intransparent sowohl im Hinblick auf die rechtlichen Regelungen, als auch im Hinblick auf die Überblickbarkeit von Finanzströmen. Trotz einiger Maßnahmen, die auf die Differenzierung der Rentenprogramme nach Finanzierungsquellen abzielten, bleiben die budgetären Verhältnisse zwischen dem Rentenfonds und dem Staatshaushalt verwirrend und unklar. Im Januar 2017 lag die Rentenhöhe im Durchschnitt bei 1.828,- UAH und war nominal um das 26,5-fache höher im Vergleich mit 2000. Zieht man aber die Inflationsrate in Betracht, so ist sie in Wirklichkeit lediglich um das Dreifache gestiegen. Umgerechnet nach dem offiziellen Wechselkurs der Nationalbank der Ukraine betrug im Januar 2017 die durchschnittliche monatliche Rentenhöhe 63 Euro. Infolge des drastischen Rückgangs der Geburtsrate in den 1990er bis Anfang der 2000er ist die zahlenmäßige Stärke der Generation von Kindern viel geringer im Vergleich mit Generationen des mittleren und erwachsenen Alters, selbst der 60-jährigen. Wenn sie das erwerbsfähige Alter erreichen, stehen ihnen zahlenmäßig die viel größere Generation jener Menschen gegenüber, die 1960 bis 1980 geboren wurden. Deswegen wird die Zahl der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter abnehmen und der im Rentenalter wachsen.