Wenige Wochen vor den französischen Präsidentschaftswahlen im April lassen Umfrageergebnisse auf eine Rechtswende in der französischen Wählerschaft vermuten. Während links von Amtsinhaber Emmanuel Macron eine Vielzahl von Kandidat_innen gemeinsam auf nur ein Viertel der Wählerpräferenzen kommen, sind auf der rechten Seite die Aspiraten auf das Präsidentschaftsamt - von den konservativen Republikanern über die Rechtspopulisten des Rassemblement National bis zu den extremen Rechten - recht gut positioniert. Und in der öffentlichen Debatte dominieren Themen wie öffentliche Sicherheit und Migration, die die Rechte zu den ihren gemacht hat. Vincent Tiberj hinterfragt die These einer Rechtsverschiebung in der französischen Gesellschaft, warnt aber auch davor, dass diese Realität werden könnte.
Publikationen der Stiftung → Rechtswende in Frankreich
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