- TitelvariantenHans im Glück : aus dem Munde des Volkes / Hans in Luck / Jack in Luck / Gelukkige Hans / Jean le Chanceux / La fortuna di Hans / João Felizardo / Hans, el de la suerte / Juan con suerte / Lycko-Hans / Sreḱniot Jovče / Onnellinen Hannu
- Weitere AngabenZeit- und Sachbezug: Basiert auf einem Text von A. Wernicke u.d.T "Hans Wohlgemut" (1818 in der "Wünschelruthe"). – Inhalt: Hans erhält als Lohn für sieben Jahre Arbeit einen Klumpen Gold. Diesen tauscht er gegen ein Pferd, das Pferd gegen eine Kuh, die Kuh gegen ein Schwein, das Schwein gegen eine Gans, und die Gans gibt er für einen Schleifstein mitsamt einem einfachen Feldstein her. Er hat das Empfinden, jeweils so zu tauschen, dass alles eintrifft, was er sich wünscht, und fühlt sich vom Glück bevorzugt „wie ein Sonntagskind“. Zuletzt fallen ihm noch, als er trinken will, die beiden schweren Steine in einen Brunnen. Endlich ist er glücklich, die schweren Steine nicht mehr tragen zu müssen. Bei den Grimms wird Hans zwar als dummer und naiver, jedoch liebenswerter und lebensfroher Geselle dargestellt, der in seinen eigentlich für ihn nachteiligen Tauschhandlungen nur Vorteile für sich erkennt. – Überlieferung: In den KHM an Stelle 83, laut Märchenindex ATU 1415. Sprachliche Verbesserungen durchgängig bis zur Ausgabe von 1857. A. Chamisso schuf eine Variante in Versen (1831). In L. Bechsteins Märchenbuch als "Hans im Glücke" übernommen (1845 Nr. 24, 1853 Nr. 22). Buchillustrationen u.a. von G. Cruikshank, O. Ubbelohde. Vielfach als Film und Bühnenstück (insbes. als Märchenspiel) bearbeitet.
- Erschienen1819
Datenquelle: GND
Die neue Welt 3 (13.7.1878) 41
Hamburg ; Breslau ; Berlin : Auer, 1876-1912Vorwärts 41 (12.11.1924) 534
Liebknecht, Wilhelm ; Leviné, Eugen ; Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBerlin : Vorwärts-Verl., 1.1.1891-15.3.1933