- TitelvariantenUndine : eine Erzählung / Undine : a tale / Ondina / Ondina / Ondine / L' Ondine / Undīne / Mizu no sei
- Weitere AngabenZeit- und Sachbezug: Fouque entnahm den Stoff aus einer Schrift von Paracelsus mit d. T. "Liber de Nymphis, Sylphis, Pygmaeis et Salamandris, et de caeteris spiritibus"; auch die Figur der "Melusine" und weibliche Wasserwesen aus anderen Märchen dienten als Vorbild. / Inhalt: Die Wasserfrau Undine, als Pflegetochter von einem Fischerpaar aufgezogen, erlangt durch die Heirat mit dem Ritter Huldebrand eine unsterbliche Seele. Als er an den Hof zurückkehrt, verliebt er sich in Bertalda - die leibliche Tochter der Fischer - und verwünscht Undine, die daraufhin in die Welt der Geister zurückkehrt. Zu seiner Vermählung mit der Rivalin taucht Undine auf und tötet Huldbrand. / Überlieferung: Erschien zunächst anonym 1811 in der Zeitschrift "Jahreszeiten" und im selben Jahr als Buchausgabe. Illustratitionen u.a. von Moritz Retzsch, Eduard von Luttich, Karl Barth, Julia Emily Gordon und Therese Emilie Henriette aus dem Winckel. Beeinflusste eine Vielzahl weiterer Märchen (Die kleine Meerjungfrau), Erzählungen (Undine geht), Filme und Opern (Rusalka).
- Entstanden1809
- Erschienen1811
- AutorFouqué, Friedrich de La Motte-
Datenquelle: GND
Vorwärts 25 (7.5.1908) 106
Liebknecht, Wilhelm ; Leviné, Eugen ; Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBerlin : Vorwärts-Verl., 1.1.1891-15.3.1933