- TitelvariantenRitter Gluck : eine Erinnerung aus dem Jahre 1809
- Weitere AngabenZeit- und Sachbezug: Angeregt wurde Hoffmann durch den Artikel „Besuch im Irrenhaus“ vom Redakteur Friedrich Rochlitz, der 1804 in der AMZ erschien und von einem Wahnsinnigen handelt, der wunderbar auf dem Klavier fantasiert. Hoffmanns Prosa-Debüt aus seiner zweiten Berliner Zeit (1801/806) vereint erstmalig die für sein Schaffen so typischen Elemente von Berlinbezug und Musikthematik. / Inhalt: Bei einem Parkspaziergang im Frühjahr 1809 führt ein am Berliner Musikleben leidender Sonderling, der sich als Komponist ausgibt, den Erzähler in seine Vorstellungen von "wahrer Musik" ein. Monate später nimmt er diesen nach einem zufälligen Wiedersehen mit in seine Wohnung, wo er ihm ohne Noten Glucks "Armida" auf dem Klavier vorspielt. Zuletzt präsentiert sich der sonderbare Komponist im Galakleid und mit Degen als Wiedergänger des 1787 verstorbenen Komponisten Christoph Willibald Ritter von Gluck. / Überlieferung: Textpassagen im Originalmanuskript wurden von Rochlitz bearbeitet. Erstmalig 1809 in der "Leipziger Allgemeinen Musikalischen Zeitung" (Jg. 11, Nr. 20, 15.02.1809, Sp. 305-319), unterzeichnet mit "---- nn", erschienen, 1814 geringfügig verändert in den ersten Band der "Fantasiestücke in Callots Manier" aufgenommen, zahlreiche Wiederveröffentlichung, Teil aller größeren Werkausgaben / Epoche: Romantik
- Erschienen1809
- AutorHoffmann, E. T. A.
Datenquelle: GND
Vorwärts 49 (19.11.1932) 546
Liebknecht, Wilhelm ; Leviné, Eugen ; Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBerlin : Vorwärts-Verl., 1.1.1891-15.3.1933Vorwärts 49 (20.11.1932) 547
Liebknecht, Wilhelm ; Leviné, Eugen ; Sozialdemokratische Partei DeutschlandsBerlin : Vorwärts-Verl., 1.1.1891-15.3.1933