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Adena: Nur wenn man auf die Kritik ber Genoffin Pugemburg| wendigkeit in Deutschland . Unsere Partei hat große Dimensionen| selbstverständlich. Aber von mir fönnt Ihr nicht verlangen, daß eingeht, fann man die gegenwärtige Situation verstehen. Es ist kein angenommen und nimmt immer größere Dimensionen an. Deshalb ich hier etwas vertrete, was meiner Ueberzeugung nicht entspricht. Zweifel, daß eine gewisse Müdigkeit bei den Massen eingetreten ist, müssen wir zur Lösung großer Fragen zum Massenstreik kommen. Seid Jhr, Parteigenossen, der Meinung, daß wir nicht mehr an aber die Masse ist ja im Wahlrechtskampf zurückgepfiffen worden. Es ist das letzte Kampfmittel der Maffen, wie die Kanonen die letzten unseren Posten gehören, dann wählt uns nicht wieder. Es ist nicht Auch bei anderen Gelegenheiten hat der Zentralvorstand Aktionen Vernunftsgründe" der Könige sind. Wir werden zum Massenstreik wahr, daß wir die Versammlung, von der Süwell sprach, verboten unterlassen. Wir müssen Kundgebungen veranstalten, wenn im kommen, um so mehr, weil uns die parlamentarischen Kampfmittel haben. Wir haben die Genossen mit Rücksicht auf die„ Rote Woche" Parlament wichtige Fragen behandelt werden. Eine so törichte beschränkt sind. Der Massenstreik muß also vorbereitet werden. Es ersucht, die Versammlung ein oder zwei Tage später abzuhalten, Sache wie die Denkmalsanpinselung kann man bedauern, aber ent- kommt nicht darauf an, daß wir zuvor auch die Landarbeiter organi- das ist auch geschehen. Ich habe das vor acht Tagen in Teltowrüsten brauchen wir uns darüber nicht. Gegen das Denkmals- fiert haben. Auf die Industriearbeiter kommt es an. Auf ihnen Beeskow gesagt. Genosse Radtke- Neukölln hat es bestätigt, Düwell urteil müßte eine Protestbewegung veranstaltet werden. Ueber- beruht unsere Kraft. Das hat die Entwickelung in anderen Ländern hat es gehört und trotzdem bringt er dies Geschwäß hier wieder haupt muß der Vorstand bei allen wichtigen Vorkommnissen Aktionen gezeigt; ebenso, daß mit dem Massenstreit Erfolge errungen sind. vor. Wegen des Artikels im Mitteilungsblatt" bitten wir nicht ins Werk sehen.( Beifall.) Wenn wir in Preußen den Massenstreit vorbereiten, so heißt das um mildernde Umstände. Wir sind nicht so feige, daß wir nicht Richard Fischer: Wenn die Debatte über die Organisations- nicht, daß er von einer Instanz kommandiert werden soll, sondern unsere Meinung den, Massen gegenüber vertreten. Die Resolution form in Berlin so weiter geht, wie sie angefangen hat, dann könnte es ist so gemeint, die Massen müssen in die Stimmung versett Luremburg unterschreibe ich Wort für Wort. Wenn auch der bei dem Streit um die Form der Geist, der die Organisation er- werden, daß sie sich mit dem Kampfmittel des Massenstreiks ver- Massenstreit nicht das einzige Mittel im Wahlrechtskampf ist, so füllen muß, verloren gehen. Keiner vor uns ist dagegen, daß bon traut machen, damit sie bereit sind, wenn sich die Gelegenheit bietet, halte ich doch das Wahlrecht für so wertvoll, daß wir deswegen einen unten auf" gearbeitet werden muß. Wenn nur jemand sagen die Massen zum Streik fortzureißen. Vielleicht wird das der Fall Massenstreit führen müssen, wenn die Verhältnisse dafür günstig fönnte, wie es geschehen soll, wie wir unsere Zahlabende geistig sein zur Erringung des preußischen Wahlrechts, vielleicht auch zu- sind. Wir sind bereit, den Kampf mit allen Konsequenzen zu lebendiger gestalten könnten. In der Denkmalsangelegenheit bin nächst im Kampf um das Koalitionsrecht. Das läßt sich nicht vor- führen, sobald wir sehen, daß die Massen den Willen und Opferich der Meinung, daß wir sie nicht gerade brandmarken brauchen, aussehen. Worauf es ankommt, ist, die Massen vorzubereiten. mut dazu haben. Aber läßt sich denn ein Massenstreit machen aber ich verurteile sie, weil das Verhalten der Leute zu dumm ist. Zu dem Artikel im Mitteilungsblatt" muß ich sagen: Das ist ein ohne die Zustimmung der Gewerkschaften? Ein großer Teil von So dumm, daß es nicht mal ein Spizel gemacht haben könnte. Das Mißbrauch der Amtsgewalt, wenn in dem Blatte der Organisation Euch sind Gewerkschaftsmitglieder. Habt Ihr in den Gewerkschaf Urteil in der Denkmalsangelegenheit halte ich für ein entsetzliches. von den dafür verantwortlichen Personen in solcher Weise Partei- ten für den Massenstreik Propaganda gemacht? Nur in den ParteiDer Gedanke eines Klassenurteils kommt darin in krassester Weise genossen verdächtigt werden. Es ist ein demagogischer Kniff des versammlungen tretet Ihr dafür ein. Wir leben jetzt in einer zum Ausdruck. Es ist viel härter als das Frankfurter Urteil. Genossen Däumig, wenn er hier einen Gegensatz zwischen Akademi - gespannten Situation. Der Schlag gegen das Koalitionsrecht in Dennoch glaube ich nicht, daß dieser Fall dazu angetan ist, eine all- fern und Arbeitern gemacht hat. Wir müssen verlangen, daß in der Verbindung mit der Forderung des freien Wahlrechts wird die gemeine Protestversammlung zu entfalten. Einzelne Versamm- Partei, auch im Mitteilungsblatt" nur sachliche Kritik geübt wird. Massen, wie ich glaube, so aufrühren, daß sie zum Kampf bereit lungen, jawohl. Aber daß wir uns mit den Angeklagten solidari- Mit solchen Verdächtigungen, wie in dem angegriffenen Artikel, darf sind. An uns soll es dann nicht fehlen. In der Denkmalsange= sieren, dazu ist ihr Verhalten nicht angetan. Als ich den hier an- unser Parteileben nicht vergiftet werden.( Beifall.) legenheit habe ich ja mit aller Schärfe das Urteil gekennzeichnet. gegriffenen Artikel im Mitteilungsblatt" las, habe ich mir nicht Julian Borchardt : Als hier Genosse Däumig auftrat und Was unsere Erklärung zu der Denkmalsanpinselung betrifft, ſo iſt Senfen können, daß er sich auf den oder den Genossen beziehen solle, sich zu dem Artikel bekannte, war ich erfreut über seine offene Art. es leicht, jetzt darüber zu reden. Hinterher ist es immer leichter und wenn mir jemand gesagt hätte, das beziehe sich auf Stadthagen , Er vergaß aber das Wichtigste, nämlich zu sagen, auf wen sich die über eine Sache zu urteilen, als vorher. Den Antrag des Ges den würde ich für verrückt erklärt haben.( Heiterfeit.) Was Rosa Anschuldigungen beziehen. Die Vermutung lag nahe, daß Stadt- nossen Hoffmann halte ich für bedenklich und bitte, ihn abzulehnen. Luremburg hier gesagt hat, das bezog sich im Grunde genommen hagen gemeint ist. Mir ist zu Ohren gekommen und auch hier Es ist gesagt worden, der Massenstreit kommt, wenn nicht mit nicht auf die Organisationsform, sondern auf die Führung des gesagt worden, daß ein Redakteur im Vorwärts" angestellt wer- dem Willen der Führer, dann gegen sie. Parteigenossen, der Füh= preußischen Wahlrechtskampfes. Es ist sehr bequem, zu sagen, auf den soll, der eben erst in die Partei eingetreten ist. Es wäre in rer, der sich dem Willen der Masse entgegenstellen würde, würde der einen Seite steht der Vorstand, der keinen ernsten Kampf will, der Tat nötig, darüber Aufklärung zu schaffen. Die Worte Däu- einfach hinweggefegt werden. Wir arbeiten nicht gegen den Willen und auf der anderen Seite steht Rosa Luxemburg und ihre Freunde, migs bedeuten, daß auch in den Zahlabenden nichts fritisiert wer- der Massen. Wir tun unsere Pflicht. Seid Ihr anderer Meinung, die den ernsten Kampf wollen. Aber so ist es nicht. Was vom den darf. Das ist die gefährlichste Taktif. Aussprechen, was ist, dann stellt andere Genossen auf unsere Posten. Rückgang der„ Vorwärts"-Leser und der Parteimitglieder gesagt halte ich für das Beste, denn„ Ehrlich währt am längsten". Jede wird, das ist alles leeres Gerede.( Widerspruch.) Es ist ein andere Haltung erzeugt Parteiverdrossenheit. Der Vorwurf, in dummes Gerede, wenn man die Form der Organisation für den bezug auf die Fortführung des Wahlrechtskampfes und der ReorRückgang verantwortlich macht. Nicht weil die Massen entmutigt ganisation seien keine Vorschläge gemacht worden, ist unberechtigt. und verwirrt sind, ist der Rückgang eingetreten, sondern er ist Welche Mittel angewendet werden sollen, hängt aber ab von dem bedingt durch die wirtschaftliche Krise. Rosa Luxemburg hat Willen der Mehrheit und wenn die Mehrheit mit der Leitung uns fein Mittel angegeben, durch das die Organisation gestärkt, nicht zufrieden ist, dann muß eben eine andere gewählt werden. werden könnte. Sie hat nur gesagt, man muß die ganze Baumeister: Gegen die Resolution Luxemburg wende ich mich. Organisation darauf einrichten, daß sie kampffähig ist. Was soll Sie will die Erziehung der Massen zum Massenstreik. Man hat man sich dabei denken? Ich kann mir nichts dabei denken? auf Belgien hingewiesen. Dort handelt es sich um ein einheitliches In der Resolution Luxemburg heißt es, daß nur der Massenstreik Wirtschaftsgebiet, in dem auch die drei Stüßen der Organisationen den Erfolg im Wahlrechtskampf bringen fann. Möglich, daß es so sein gleichmäßig ausgebaut sind. Wo ist aber der Erfolg dort geblieben? fann, aber niemand kann behaupten, daß es so i st. Auch ich bedaure, Der Streif mußte abgebrochen werden und hatte nicht den gedaß wir in Wahlrechtstampf in einer Sackgasse stehen. Ich bin wünschten Erfolg. Auch der Sparfonds hat sich dort nicht bewährt. begierig, zu hören, was vorgeschlagen wird, um den Kampf zu för- Sehen Sie sich die Generalstreits in anderen Ländern an. Auch dern, außer der Redensart, wir müssen auf den Massenstreit hin- in Neuseeland ist innerhalb weniger Tage die Bewegung niederarbeiten.( Zuruf: Vorbereiten!) Ja, wie bereitet man ihn vor? geknüppelt worden. Die Gewerkschaften haben große Fonds, aber Rosa Luxemburg , die den Massenstreit vorbereiten will, ist doch der wenn man erst an wirtschaftlichen Kämpfen teilgenommen hat, Meinung, er kann nicht vorbereitet werden, sondern er muß aus den wird man sehr viel vorsichtiger geworden sein. Die systematische, Verhältnissen, aus der Situation heraus kommen. Die Tattit, aufbauende Arbeit, die wir seit Jahren geleistet haben, ist gestört welche Rosa Luxemburg empfiehlt, ist die: Massenstreit, als Folge worden durch das Phantom, von dem wir uns haben irreführen desselben. Zusammenstoß mit der bewaffneten Macht, dadurch Stär- lassen. Selbst der Demonstrationsstreit von einem Tage wird kung der revolutionären Gesinnung, bis wir soweit sind, daß das geeignet sein, unsere Ohnmacht darzutun. Wenn wir nicht wie tommt, was man Revolution nennt. Ich glaube nicht an den Erfolg andersivo in den Fehler verfallen wollen, große Worte zu ge- gefunden hat.( Widerspruch.) Der Vorwurf, ich hätte im ZentralDüwell: Ich habe ja gesagt, daß die Versammlung später stattdieser Taktik, bei der wir die Existenz der Partei aufs Spiel sehen brauchen, dann müssen wir die Resolution Luxemburg ablehnen. würden. Das preußische Wahlrecht ist nicht soviel wert, um die Adolf Hoffmann : Ich will auf die Streitereien, die hier aus- borstand feine Anregungen gemacht, trifft nicht zu. Ich habe be= ganze Partei aufs Spiel zu sehen.( Starker Widerspruch.) Die Stadthagen : Wer den Artikel im Mitteilungsblatt" liest, muß Kampf gegen den Kapitalismus wirksamer führen zu können. Das der Roten Woche" hat bewiesen, daß durch geschickte Agitation annehmen, daß die schmußigen Verdächtigungen gegen die, welche den Sozialdemokratic will mehr. Sie will das Wahlrecht, um ihren getragen wurden und werden mußten, nicht eingehen. Der Erfolg immie Vorschläge gemacht, die aber nicht Annahme fanden. wiſſen unsere Gegner und die Regierung auch. Deshalb bin ich der auch in der Zeit der Kriſe Fortschritte möglich sind. Die Mit Standpunkt vertreten:„ Von unten auf" auch gegen mich gerichtet Meinung: Wir friegen das freie preußische Wahlrecht erst an dem arbeit im Interesse der Partei soll in allem wachgehalten werden. find. Dagegen habe ich mich gewehrt. Solche verdächtigende Kritik Tage, wo die Sozialdemokratie die Macht hat, die preußische Re- Während des Sozialistengesezes galt es als Ehre, Flugblätter soll nicht geführt werden. gierung zu stürzen und die Herrschaft des Kapitalismus.( Wider- zu verbreiten oder andere Parteiarbeiten zu verrichten. Nach der Ad. Hoffmann: Laumeisters Ansichten über den Zusammenspruch.) Ich würde es für ein Unglück für die Arbeiterbewegung Rede Richard Fischers muß die Resolution Luremburg ange- bruch des belgischen Generalstreiks sind durch die Ausführungen halten, wenn sie auf den Boden gedrängt wird, auf dem Roja erleiden soll, von der wir uns schwer erholen werden. Ob der dürfen nur feine Angst vor der eigenen Courage haben. Den nommen werden, wenn die Berliner Parteibewegung feine Schlappe Anjeeles auf dem Parteitag 1913 schlagend widerlegt. Wir Luremburg den Wahlrechtskampf führen will. Ich glaube, hierin steht die Wiehrheit der Partei auf meiner Seite.( Widerspruch.) Kampf um das Koalitionsrecht in erster Linie steht, ist fraglich, Schlußjah meiner Resolution will ich gern zurüdWenn dies nicht der Fall ist, warum ist denn in den Gewerkschaften denn wir haben doch geſehen, daß sich der Polizeipräsident und der ziehen, denn ich bin überzeugt, daß die Genossen im Reich dem feine Stimmung für den Massenstreit? Wie sollen wir denn einen Minister leichten Herzens über die geltenden Bestimmungen hin- Beispiel der Berliner folgen werden. Massenstreit führen bei dem Geist, der in diesem Punkt in den Ge- weggejezt haben. Haben wir erst dem Riesen Proletariat durch Baumeister: Ich stelle fest, daß zur selben Zeit, als Anseele wertschaften herrscht? Es wurde gesagt, die Masse sei im Wahl- die Anwendung des Massenstreits gezeigt, über welche Straft er auf dem Parteitage seine Darlegungen machte, von anderen belgirechtsfampf zurückgepfiffer. Würde denn die Masse dem Pfiff Folge geleistet haben, wenn sie so tampfbegeistert ist? Was ist der Niederschlag dieser Diskussion? Eine Resolution von Rosa Luremburg, der Genossin, die nicht genug höhnen kann über Resolutionen. Ich sehe schon den preußischen Minister zittern, wenn er die Rejolution Luxemburg steht.
Ein Antrag auf Schluß der Debatte wird abgelehnt.
verfügt, dann wird er noch ganz andere Dinge zu erreichen vermögen. Sehen wir uns das Beispiel aus den Weihnachtswochen an. Haben nicht innerhalb kürzester Zeit die Berliner Arbeiter eine gewaltige Summe für die Arbeitslosen aufgebracht? Das geschah inmitten tiefster wirtschaftlicher Not. Sollte es nun nicht möglich sein, einen gewaltigen Massenstreitfonds anzusammeln? Die Verbandsgeneralversammlung sollte beim Verlassen des Saales den Grundstock dazu legen. Es empfiehlt sich auch, Sparbücher bei der Konsumgenossenschaft anzulegen, wo die Rückvergütungen aufgespart werden. Ich lege folgenden Antrag vor, dessen Annahme allein schon einen gewaltigen Erfolg darstellen wird.
Antrag:
Im Hinblick darauf, daß bei der Haltung der preußischen Regierung und der bürgerlichen Parteien in der Frage der Wahlreform die Anwendung des politischen Massenstreits als notwendiges Kampfmittel zur Erringung eines gerechten Wahlrechts unvermeidbar erscheint, beschließt die Verbandsgeneralversammlung durch Sammlung einen Kampffonds zu gründen. Die Parteiinstanzen für Preußen und das Reich werden ersucht, diesen Beschluß auf Preußen und das übrige Reich auszudehnen. ( Lebhafte Zustimmung.)
Emil Barth - Neukölln : Ich erachte es für ein nicht zu rechtfertigendes Unternehmen, wenn ein Genosse von der Bedeutung Fischers in der Weise gegen die Genossin Luxemburg polemisiert. Dagegen wende ich mich auch, daß lediglich um des preußischen Wahlrechts willen der Massenstreit inszeniert wird. Mit ein, zwei Wochen Dauer ist bei solchem Kampf wenig getan. Immer und überall müssen wir die Frage propagieren. Wenn man sieht, wie das Koalitionsrecht mit Füßen getreten wird, dann, sage ich mir, wollen wir zunächst in dieser Frage den Massenstreit anwenden. Mit einem Massenstreit ist natürlich wenig zu erreichen. Ihm müssen weitere folgen. Dann dürfen wir aber auch die Waffe nicht beim ersten Hieb zerschmettern, sondern die Möglichkeit zu weiterer Anwendung offen halten. Wenden wir den Massenstreit im Kampf ums Koalitionsrecht zunächst an, dann werden auch die Gewerf= schaften im höchsten Maße daran interessiert sein und auch die Junker werden davon getroffen. Es scheint mir aber auch, als Eichhorn begründet einen Schlußantrag. würde die Anwendung des Massenstreits zur Erringung des Wahl- Sassen wendet sich gegen den Anirag. rechts nicht nötig, wenn wir die geschichtliche Entwickelung des nommen. Das Schlußwort erhält Reiches in Betracht ziehen. Den Partitularismus vor allem müssen Eugen Ernst : Wir haben schon oft erklärt, daß der Ausbau der wir beseitigen. Organisation in der nächsten Sigung der ReorganisationskomLedebour: Ich bin für die Resolution Luxemburg und kann mission beraten werden soll. Unsere Vorschläge werden im Mitdie Einwände des Genossen Richard Fischer nicht billigen. Daß wir teilungsblatt" veröffentlicht. Wenn die Parteigenossen Aenderunzum Massenstreif fommen müssen, ist ein Gebot der historischen Not- gen in der Organisation wollen, muß geändert werden. Das ist
Derselbe wird ange
Es folgen Erklärungen und persönliche Bemerkungen. Scheidemann erklärt: Ich halte es für meine Pflicht, ohne Auftrag aller übrigen Mitglieder des Parteivorstandes, aber im vollen Einverständnis mit dem Genossen Haase, zu warnen vor der Annahme des Antrags Hoffmann. Wiederholt haben Sie in der Debatte gesagt, aus den Massen müsse die Bewegung kommen. Der Antrag aber fordert von den Parteiinstanzen, zu beschließen, daß ein Fonds angesammelt werden soll. Es wird besser sein, die Massen auch beschließen zu lassen, ob und wann gesammelt werden soll, sonst würden wir sicher schlimme Erfahrungen machen müssen. Es kann hier fein für die Genossen des Reiches bindender Beschluß gefaßt werden. Beil weist den Vorwurf Borchardts zurück, er wäre auf Veranlassung des Zentralvorstandes vom Unterricht an der Arbeiterbildungsschule ausgeschlossen worden.
Groger stellt fest, daß auch vom Zentralvorstand niemand einen derartigen Auftrag erhalten habe. Borchardt hält seine Darstellung aufrecht. Radtke bemerkt, die Neuköllner Genossen haben die hier öfter besprochene Versammlung an einem anderen Tage abgehalten, weil sie, dem Hinweis des Zentralvorstandes folgend, nicht die Verant wortung dafür übernehmen wollten, daß durch die Versammlung am Sonntag die Arbeit der Roten Woche gestört werde. Das sei auch dem Genossen Düwell bekannt.
schen Genoffen eine andere Darstellung gegeben wurde. Nach weiteren persönlichen Bemerkungen erfolgt die Abstimmung über die vorliegenden Anträge und Resolutionen. Die Resolution Luxemburg wird gegen einzelne Stimmen angenommen.( Beifall.) Die Resolution Hagen findet ebenfalls Annahme. Auch der Antrag Hoffmann wird nach Zurückziehung des letzten Sazes angenommen.( Beifall.) Dem. Kassierer wird einstimmig Entlastung Es wird beschlossen, nur noch die Wahlen vorzunehmen, die übrigen Punkte der Tagesordnung aber mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Zeit zu vertagen.
erteilt.
In den Geschäftsführenden Ausschuß werden wiedergewählt: Eugen Ernst als Vorsitzender, einstimmig, Theodor Fischer als Schriftführer und Emil Böske als Kassierer, mit großer Mehrheit. Ferner wurden gewählt:
Vertreterinnen der Frauen: Mathilde Wurm , Agnes Fahrenwald, Mina Reichert, Elfriede Ryned, Anna Matschke. Kinderschutzkommission: Marta Demmning. Revisoren: Weimann, Burghardt, Dobrohlam, Andrea, Fröhlich. Bezirksbildungsausschuß: Frau Kautsky , Frau Wurm, Däumig, Eichhorn, Dr. Silberstein.
Die übrigen, in den Kreisen gewählten Mitglieder des Zentralvorstandes wurden bestätigt. Delegierte zum Internationalen Kongres: Adolf Hoffmann , Eugen Ernst , Artur Stadthagen, Rosa Luxemburg .
Um 4% 1hr schloß der Vorsißende Ernst die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie.
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