welchen Berufen die Mitglieder angehören: 354 Arbeiter, 175 Hand werfer, 100 Raufleute, 50 Beamte, 35 Gastwirte, 30 Fabrikanten, 26 Lehrer, 15 Rentiere, 10 Landwirte, 5 Aerzte und 267 Frauen. In Pößneck ist die Feuerbestattung Boltssache geworden; für die meisten Einwohner ist sie etwas Selbstverständliches.
Rüdgang der Bergarbeiterlöhne.
Die Unternehmerpresse sucht immer noch die Fiktion von einem Steigen der Bergarbeiterlöhne lebendig zu erhalten. Nun muß aber sogar in den amtlichen, Nachweisungen ein Rüdgang nicht nur der Gesamtverdienste, sondern auch der Jahresdurchschnittsverdienste festgestellt werden. Es betrugen die Löhne in Mark: auf 1 Schicht im auf 1 Arbeiter im Bierteljahr Vierteljahr IV.1913 I.1914 12 te 280 275
Revier Saarbrüden( Staatswerte)
Revier Aachen
am linken Riederrhein.
Braunkohlenbergbau:
Oberbergamtsbezirk Halle
Linksrheinischer Bezirk.
IV.1913 I. 1914
3,69 3,67
283
Niederschlesien
3,50 3,49
285
5,38 5,25
425
402
4,46 4,43
339
339
4,92 4,48
385
380
5,62 15,52
413 405
3,78
3,72
295
289
•
4,30 4,25
333
329
Salzbergbau:
Revier Halle
4,23
4,22
329
336
4,34 4,41
341
349
Erzbergbau:
3,74
3,74
3,62
3,59
277
300 298 271
4,47
4,45
350
347
3,58 3,58
273
3,93 3,96 3,29 3,28
275 308 297 247 249
Prinz Auguft Wilhelm iff in Brimfenau eingetroffen Die Großherzogin von Baden hat sich nach Baden Baden begeben".
unartikulierte Laute, fah, wie die Angeklagte einen Revolver aus der Tasche nahm und ihn dicht an das Genic des W. führte. Nur der im letzten Moment ausgestoßene Ruf des Schmidt: Otto, sich Dich vor" verhütete größeres Unglüd. W. duckte sich infolge des Herzog Alexander von Oldenburg hat den Titel Zurufs und der Schuß, welcher lostrachte, verfehlte sein Ziel. Der zuspringende Zeuge Schmidt entriß ihr den Revolver, wobei die An- Raiserliche Hoheit erhalten.( Jn 14 Zeilen wird eingehend sein. Stammbaum erläutert.) geklagte wiederholt schrie:„ Laffen Sie mich, ich will mich erschießen." des Selbstmordes gehabt habe und im fritischen Augenblick gänzlich Auch vor Gericht behauptete die Angeklagte, daß sie die Absicht Zwei türkische Prinzen sind in Deutschland eingetroffen Die Fürstin Witwe von Schwarzburg - Sonders verwirrt gewesen sei. Medizinalrat Dr. Störmer bekundete gut- hausen hat in Berlin Wohnung genommen. achtlich, daß die Angeklagte eine überaus nervöse, an hysterischen Arme Zeitungsschreiber! Was mögen sie schwitzen, um nicht Anfällen leidende Person sei, der§ 51 Str.G.B. aber nicht An- gegen die Rangabstufung des gothaischen Kalenders zu verstoßen. wendung finden könne. Staatsanwalt Bruns hielt die Anklage und dabei sind unsere Junker so undankbar. Trotz aller Bemühungen aufrecht. des„ lintsliberalen" Weltblattes, möglichst eingehend über höfische ErDie Geschworenen nahmen eine Tat des Affekts an und ber= neinten die Schuldfrage, worauf die Freisprechung der Angeklagten eignisse zu berichten, erntet es nur den Hohn und Spott der Erstklassigen. Muß sich obendrein noch als Judenblatt beschimpfen erfolgte. laffen....
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Schwere Bootskatastrophen.
Der verbrecherische Ueberfall auf einen Arzt, der in der Nacht zum Ostersonntag in einem Hause der Blumenstraße sich abgespielt hat, kam gestern vor der 10. Straffammer des Auf der Elbing , einem Flüßchen in Ostpreußen , ereignete Landgerichts I zur Erörterung. Unter der Anklage des schweren sich am Sonntagabend ein schweres Bootsunglüd. Ein mit Diebstahls stand der Kutscher Ernst Hilscher vor Gericht. Als in
α
ertranfen.
Ein Feind der Freidenker.
der Nacht zum 13. April der in der Blumenstraße wohnende prat- acht Personen besetztes Ruderboot tenterte beim tische Arzt Dr. Levy bei der Heimkehr seine Wohnungstür aufge- Wechseln der Rudersize. Nur zwei der Insassen wurden ge schlossen hatte, traf er dort mit zwei Einbrechern zusammen, die rettet. Ertrunken sind der 49jährige Schuhmacher Snietta, seine Abwesenheit benutzt hatten, um seinen Wohnräumen einen dessen 14 und 12 Jahre alten Kinder und drei Ge unerwünschten Besuch zu machen. Der eine der beiden Kerle stürzte schwister einer anderen Familie. sich sofort auf ihn, würgte ihn am Halse und suchte ihn kampfunfähig zu machen. Der Arzt wehrte sich mit Anspannung aller Ein anderes schweres Bootsunglück hat sich auf dem seiner Kräfte, es gelang ihm jedoch nicht, den Verbrecher zu über- Gerichsee bei Krueden im Kreise Diterburg zugetragen winden. Dieser drängte ihn vielmehr zur Tür hinaus und stieß ihn die Treppe hinunter. Der Dieb flüchtete an ihm vorbei und ent- Drei junge Leute tenterten bei einer Bootsfahrt und fam auf die Straße. Auch dem zweiten Einbrecher gelang es, zu entfliehen; er hatte sich in der Eile einige Goldsachen eingeſtedt, einen Ueberzieher des Arztes angezogen und war durch die Hintertür auf den Hof gelangt, wo sich infolge des nächtlichen Lärms die Hausbewohner ansammelten. Auch er tat mit Erfolg so, als ob er im Hause wohnte, und so gelang es ihm, unbeanstandet die Straße Eine Lohnsteigerung verzeichnet nur der Clausthaler Salzberg zu erreichen und zu entfliehen. Gruiert wurde als Täter der Anbau und der Nassau - Weglarer Erzbergbau; im übrigen haben noch geklagte, der Beziehungen zu dem Dienstmädchen gehabt hatte. einige weniger wichtige Reviere den Lohnstand behauptet. Im Ueber die Persönlichkeit seines Komplicen verweigerte der Angeklagte Kohlenbergbau aber sind überall Lohntürzungen vorgenommen jede Auskunft. Der überfallene Arzt ist infolge der Nervenerregung worden. Am stärksten im größten Kohlengebiet( Oberbergamtsbezirk und der leichten Vrlegungen, die er erlitten, einige Zeit lang frank Dortmund ), wo der Ausfall pro Schicht bereits 13 Pf. ausmacht. Jahre 6 Monate Zuchthaus . Das Gericht ging aber über diesen gewesen. Der Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten Für das I. Vierteljahr 1914 ergibt sich im Vergleich mit dem Antrag noch bedeutend hinaus und erkannte auf 3 Jahre 6 Monate IV. Bierteljahr 1913 auf den Arbeiter ein Weniger von 23 M. Zuchthaus . gleich 5,4 Broz. Die Gesamtzahl der Arbeiter hat übrigens noch zugenommen, aber die Gesamtsumme der Löhne ist kleiner geworden, wie folgende Aufstellung zeigt: Summe der Löhne M.
sonst. rechtsrheinischer.
IV. Quartal 1918 I.
1914
Zahl der Arbeiter 396 768 407 512
168 763 595 164 003 886
Direkte Lohnabzüge und weniger Schichten vermindern bei Hochbleibenden und steigenden Lebensmittelpreisen das Einkommen der Arbeiter.
Die Aktionäre aber heimsen nun den Segen der guten Konjunktur in Gestalt von durchweg höheren Profiten ein. Das ist die von den Gelben und auch von den Christen gelobte und geschüste Sarmonie der Interessen" zwischen Kapital und Arbeit.
Gerichtszeitung.
Ein Kirchenaustrittsplakat vor dem Kammergerichi. Ein Plakat des Inhalts: Hier find Kirchenaustritts. erflärungen zu haben", hatte der Gastwirt Beyer in Berlin im Fenster seines Vereinszimmers ausgehängt, jo daß es von der Straße aus zu lesen war.
Von den arg zugespizten fommunalpolitischen Verhältnissen in Lichtenrade zeugte wiederum eine Anklage wegen Beleidigung des Gemeindevorstehers Dr. Röth, die gestern den Architekten und Gemeindevertreter Reinhard Schober vor die 4. Straffammer des Landgerichts II führte.
"
und
Das Dresdener Schöffengericht verhandelte am Freitag bis Privatflage des Reichstagsabgeordneten Genossen Vogthert gegen den Professor Guhr von der Kunstgewerbeschule in Dresden Genosse Vogtherr hatte auf Einladung des Komitees Konfeffionslos für eine Versammlung in Dresden am 30. Oktober 1912 das Referat übernommen. Nach der Versammlung wurde er auf der Straße zu nächtlicher Stunde von dem Professor Guhr in der pöbelhafteften Weise attadiert und als Salunke und Schurte bezeichnet. Der Herr Brief, an Bogtherr geschrieben. In drei Briefen an das Komite Professor hatte bereits vor der Versammlung einen beleidigenden „ Konfessionslos", an den Reichstag und an den sozialdemokrati schen Wahlverein in Stettin brüstete sich Professor Guhr noch mit seiner Heldentat und fügte den Beschimpfungen neue hinzu. Das alles geschah angeblich zu dem 8wed, den Genossen Vogtherra einer Duellforderung zu veranlassen. Die Briefe haben feinerzeit die Runde durch die Parteiprejie gemacht und die hierar gefnüpften Betrachtungen, in denen Professor Guhr als ein offenbar geistig defekter Mann hingestellt wurde, führten obendrein noch zu Berurteilung einiger verantwortlicher Redakteure unserer Parteis presje. In ähnlicher Weise beschäftigte fich auch Genosse Vogther in einem Ein Erlebnis" überschriebenen Artikel in der In einer nichtöffentlichen Gemeindevertretersizung stand der Geistesfreiheit" vom 10. November 1912 mit Professor Guht Die dieser erhob deswegen Widerklage. Waldankauf von drei Besizern in Frage, dessentwegen schon mit dem Widerllage Zweckverband die nötigen einleitenden Schritte gemacht worden stützte sich auch auf einige angebliche Aeußerungen Vogtherrs an ubiläumspartes". Während ein großer Teil der Gemeindevertreter Einbringung der Widerklage erreichte Professor Guhr die Hina waren. Es handelte sich um die Herstellung eines Kaiser- Wilhelm- läßlich der Insultation nach der Dresdener Versammlung. Durch die der Meinung war, daß die Sache mit den drei in Frage kommenden ichiebung der Verhandlung bis nach Reichstagsschluß, da der Befibern so gut wie abgemacht jei und auch der Gemeindevorsteher Reichstag die Strafverfolgung Bogtherrs nicht genehmigte. Jest vorher sich für den Ankauf aller drei Waldgrundstücke ausgesprochen endlich konnte die Sache zu einem vorläufigen Abschluß gebracht habe, fam es in jener nichtöffentlichen Sizung zu lebhaften Aus- werden. Die angeblichen Beleidigungen Guhrs durch Bogtherr find Guhr forderte Straffrei einandersetzungen, da der Gemeindevorsteher den Ankauf des Happe- bon niemanden sonst gehört worden. schen Waldgeländes ablehnen zu müssen glaubte. Der Angeflagte erklärung beiber Teile. Das Gericht verurteilte Guhr aber zu Schober, der zu der den Dr. Röth belämpfenden Frattion gehört, 150 M. Geldstrafe und Tragung sämtlicher Gerichtstoften trat in der Hize des Gefechts vor diesen hin und soll nach der Feit während die außergerichtlichen Kosten nicht erstattet werden. stellungen des Schöffengerichts Tempelhof zu ihm gesagt haben: die Widerklage Guhrs hin wurde Genosse Vogtherr wegen des Jeber galisische Handelsjude und jeder Lumpenfammler hält doch Artikels zu 50 M. Geldstrafe verurteilt. fein Wort, wenn er es einmal gegeben; Sie aber find doch Referve pffizier, wie können Sie Ihr Vorgehen verantworten? Sie sind ja schlimmer wie ein galizischer Handelsjude." Der Angeklagte gab nur vergleichsweise die Bemerkung über galizische Handelsut haben, bestritt aber, den letzten ihn zur Last gelegten Sah gesprochen zu haben. doch für erwiesen, daß auch diese Aeußerung gefallen sei und verNach längerer Beweisaufnahme hielt aber die Straffammer warf aus diesem Grunde die bom Angeklagten eingelegte Berufung gegen das auf 100 M. Geldstrafe lautende Urteil.
Das Landgericht verurteilte ihn wegen Uebertretung des§juden, die doch auch geschlossene Verträge zu halten pflegen, gemacht des preußischen Preßgesezes, weil er ein Plakat öffentlich ausgehängt habe, das einen Inhalt habe, wie ihn§ 9 für öffentlich auszuhängende oder anzuheftende Platate nicht zulasse. Es wurde ausgeführt: Der Angeklagte behaupte allerdings, es handele sich um eine Nachricht für den gewerblichen Verkehr, die§ 9 für Plakate zulasse. Und hierfür mache Angeklagter geltend, er habe beabsichtigt, die Personen, die sich für die Kirchenaustrittssache interessierten, sich als Kunden zuzuführen. Der Inhalt der Plakate lasse aber deutlich erkennen, daß er ankündige, es seien Kirchenaustrittsformulare vorhanden und abzugeben. Das habe mit dem gewerblichen Verfehr des Angeklagten nichts zu tun. B. habe sich deshalb gegen§ 9 bergangen.
Das Kammergericht verwarf dieser Tage die vom Angeklagten gegen das Urteil eingelegte Revision. Es sei ohne Rechtsirrtum die öffentliche Ausstellung eines Platats mit einem nach§ 9 unzulässigem Inhalt festgestellt. Namentlich könne man nicht sagen, daß der Verschleiß beziehungsneise die Abgabe von Formularen für Kirchenaustrittserklärungen zur Ausübung des Gewerbes eines Schantwirts gehöre.
Der ostpreußische Pferdehandel vor Gericht. Der Termin gegen die Genossen Redakteure Leid, Wermuth und Wielepp wegen der Artikel, die die auffällige Art des Antaufs von Pferden durch die Remontefommission in Ostpreußen behandeln, ist nach wiederholter Verlegung der angesezt gewesenen Termine nunmehr auf den 18. und 19. Juni anberaumt.
Versammlungen.
Russische Flieger in Deutschland gelandet. Am Sonntag vormittag mußte ein russischer Flieger pffizier mit einem Baffagier mit seinem Flugzeug bei Gingen im Kreise Lyd eine Notlandung vornehmen. Es handelt sich um den russischen Leutnant Roman Schoranski von der Flieger aufgestiegen war, um auf Befehl des Oberkommandierenden in station Grodno , der mit einem Gefährten am Morgen in Grodno Wilna in Gemeinschaft mit vier anderen Offizieren in Suwalti Schauflüge auszuführen. Leutnant Schoranski, der zum ersten Male einen größeren Flug unternahm, vorlor auf seinem Fluge die Orientierung und fam so über die ostpreußische Grenze. Beim Ueberfliegen dieser wurde das russische Flugzeug von russischen Soldaten beschossen. Die Bandung Gingen, das einen Kilometer von der russischen Grenze liegt, mußte infolge eines Motordefektses vorgenommen werden, das Flugzeug wurde dabei leicht beschädigt. Die beiden russischen Militärflieger wurden von der Behörde in Empfang genommen. Ihre Waffen gaben sie ab; Papiere führten sie nicht bei sich, abgesehen von einer russischen Landkarte. Die Flieger befinden sich im Gewahrsam der deutschen Behörden.
Ein Unmensch.
bei
Warum wird, wenn die Auslegung des Plakatgesetzes durch das Kammergericht zutrifft, nicht gegen alle Personen ohne Unterschied der politischen und religiösen Richtung vor- Zentralverband der Heizer und Maschiniften. In einer außer gegangen, die danach gegen das Plakatgeset verstoßen haben? ordentlichen Generalversammlung erstattete Schlichting Bericht Ein unmenschliches Verbrechen wurde von einem Arbeiter Warum ferner nicht gegen die Polizeibeamten und Staats- bom berfloffenen Verbandstag. In eingehender Weise schilderte er namens Bertrand in der franzöfifchen Ortschaft Coutances be anwälte, die ein solches Einschreiten unterlassen? Würde den Verlauf der Verhandlungen und hob besonders die einstimmige gangen. Bertrand kehrte Sonntag abend in betrunkenem Zustande ohne Ansehen der Person eingeschritten, dann dürfte das Annahme der Beitragserhöhung herbor, sowie die geschlossene ab- in feine Wohnung zurück und begann mit seiner Frau einen Streit Plakatgesetz bald als völlig überlebtes Gesetz aufhören.arbeiterverband zu ben bon legterem gestellten Bebingungen. Alles mit fünf Kleinen Kindern das Haus. Der Mann verfolgte fie, flug lehnende Stellung einer eventuellen Verschmelzung mit dem Metall- Aus Furcht vor Gewalttätigkeiten ihres Mannes verließ die Frau schlug in allem bezeichnete der Redner die Arbeiten der Tagung als durch fie nieder und bearbeitete sie dermaßen mit Fußtritten, daß aus gute, der Verbandstag habe wertvolle Beschlüsse gefaßt, die zum unhold in das Haus zurüd, ergriff sein dreijähriges Töchterche sie blutüberströmt auf der Straße liegen blieb. Wieder der Revolver. Dann fehrte der Besten des Verbandes wirken werden. Die übrige Berichterstattung bas im Belt lag, an den Beinen und ihmetterte es mit Wieder war es eine der jetzt so üblichen Revolver- erfiredte sich auf Statutenänderungen und sonstige Einzelheiten. In allereien, mit der sich gestern das Schwurgericht des Eine Diskussion fand nicht statt. Es wurden dann die Ergänzungs- Bertrand wurde verhaftet und in das Gefängnis abgeführt. dem Kopf gegen die Wand. Das Kind war fofort tot Landgerichts I zu beschäftigen hatte. Diesmal war es eine wahlen des Verbandsvorstandes borgenommen. Gewählt wurden Frau, die sich auf die Anflage des versuchten Tot. Eichmann, Müller, Baspel, Noad, Schmahl und Bach als Ersatzschlags zu verantworten hatte. mann. An Stelle Müllers wurde Baer als Beisiger in die Orts brrwaltung gewählt.
Aus aller Welt.
Wie ist die Zeitung so interessant.
Der unaufhaltsame Verfall des Liberalismus ist nicht nur daran
Kleine Notizen.
Die Angeklagte, die 35 Jahre alte Wirtschafterin Elisabeth Bom Blizz erschlagen. Sonntag nachmittag wurden auf der Babenky, hatte im Jahre 1910 den Kaufmann Worbahl fennen geStraße von Meiningen nach der Fasanerie der Lazarettinspektor lernt und mit ihm ein Riebesverhältnis begonnen, welches nach den des Meininger Garnisonlazaretts Hansen und sein Sohn vom Absichten des W. zur Ehe führen sollte, aber mehrfach starte Blik getroffen. Der Vater wurde getötet. Der Sohn kam Trübung erfuhr, da die Angeklagte überaus hysterisch ist und dem mit Verlegungen davon. Ueber London enflud sich Sonn W. das Leben recht schiver machte. Troß alledem blieb der Plan der Heirat bestehen und, obwohl sich die Hysterie im Laufe des tag nachmittag ein schweres Gewitter. In einer südlichen Vorstadt wurden sechs Personen durch Blikschläge getötet. legten Sommers unerträglich steigerte, mietete 2. doch eine gemeinGründlich ausgeräuchert. In Großczyste brannte au schaftliche Wohnung in der Prenzlauer Allee. Diese Wohnung zu erkennen, daß die Epigonen der Leute, die trusiglich den Hederhut Sonnabend die katholische Kirche , eine der ältesten im Kulmer Land mußten fie räumen, da die an Angstzuständen, verzaffektionen, hyfte- auf den Kopf stülpten, gravitätisch im spiegelblanten Zylinderhute ein- vollständig nieder. Es hatte sich im Turm ein Bienenschwang rischen Anfällen leidende Angeflagte wiederholt lärmende Szenen verursachte. W. mietete dann eine neue Wohnung in der Meßer herſtolzieren. Wer den neudeutschen demokratischen Liberalismus angefeßt, den der Organist ausräuchern wollte. Dabei fing Straße 2. Ende Oktober sollte die Hochzeit stattfinden. B. er- studieren will, braucht nur einen Blick in seine Breßerzeugnisse zu gebäude des Pfarrgehöftes ein Raub der Flammen. Der Organist das Gebält Feuer. Außer der Kirche wurden noch die Wirtschafts öffnete aber der Angeklagten feinen Entschluß, von der Heirat werfen. In strengster Rangordnung selbst ein vom Hofmarschall- star b vor Aufregung kurze Zeit darauf. zurückzutreten. Darob Schreien, Schimpfen und Toben von seiten amte geprüfter Genealoge könnte dem Redakteur keinen Jrrtum nach- Ein Schweinepriester. Aus Laval ( Frankreich ) wird ge der Angeklagten, die aber dann doch in Verhandlungen über die weisen werden da alle für des Volkes Wohlergehen so wichtigen meldet: Der 50jährige Pfarrer von Champeon, namens Boulard Höhe einer Abfindungssumme sich einließ. Unter Mitwirkung eines Sofereignisse serviert. So finden wir beispielsweise in einer Almire, wurde am Sonntag hier unter der Beschuldigung ver Stiefbruders des W. namens Schmidt erklärte sich die Angeklagte Nummer des„ Berliner Tageblatts", nachdem es unter dem Titel haftet, an verschiedenen Mädchen im Alter von 11 biz mit einer Abfindung in Höhe von 500 M. einverstanden und erhielt„ Der Spizbubenkönig“ über die Verhandlung gegen den 13 Jahren Sittlichkeitsverbrechen verübt zu 300 M. als Anzahlung. Als am 29. Oftober die weitere Ausein- Aftienfälscher Willmart in Brüssel berichtete, daran anschließend andersetzung bezüglich der Möbel usw. geregelt werden sollte, bat die
Angeklagte Herrn Schmidt, sie noch ein paar Worte mit ihrem folgende höchst interessante Dinge in dieser Reihenfolge: Bräutigam reden zu laffen. Schmidt sah, wie sie mit einigen Der Kaiser ist im Automobil nach Döberib gefahren. Schnellen Schritten auf seinen Stiefbruder zulief, er hörte einige Der Kronprinz hat ein Protektorat übernommen. Derantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inferatenteil berantw.: Th. Glode, Berlin , Drud u.Verlag: Vorwärts
haben.