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Lieder an eine Phonographengesellschaft hat der Gau Berlin   auch die Vertreter die Vertreter sämtlicher württembergischen Parteiblätter I grek in Wien   wurde der Parteisekretär Jul. M eher gewählt. Bei Brotest erhoben. Der Vorstand hat geglaubt, nachdem die musi- teilnahmen. Die vorige Konferenz hatte beschlossen, an der Besprechung der Tagesordnung zum diesjährigen Parteitag in kalischen Beiräte des Bundes die Abgabe der Lieder an die Phono- dem Recht der Vertretung der Ortsvereine auf der Landes- Würzburg wurde eine Resolution angenommen, die dem Verhalten graphengesellschaft befürwortet haben, damit den Kampf gegen die versammlung festzuhalten, für den Fall aber, бав der Reichstagsfraktion bei Beratung der Beamten- Besoldungs Mängel des Grammophons fördern zu können. Die Politisch erklärung des Bundes ist ein Ergebnis unseres Fortschreitens. die Landesversammlung eine Aenderung des bestehenden Ver- vorlage und in der Schlußfißung des Reichstags zustimmt. Als gewählt. Jugendliche haben wir nur in geringer Bahl im Bund, es fonnte tretungssystems beschließen sollte, einen Vorschlag auf der Grundlage Vorort wurde Rüstringen  , als Vorsitzender Genosse Hug wieder daher nur das Bestreben dieser Maßnahme sein, die Bildungs- der Vertretung nach Oberamtsbezirken auszuarbeiten. bestrebungen der Arbeiter zu hemmen und die Künstler und Diri- Gin vom Landesvorstand vorgelegter Entwurf war in einer gemein- Der Landesparteitag in Altenburg   beschäftigte sich am samen Vorbesprechung auch vom Landesausschuß gutgeheißen worden. Sonntag namentlich mit der Bildungsfrage. Es kam zum Aus­Den Kassenbericht erstattete der Sekretär Kaiser  - Dieser Entwurf wurde in der Konferenz am 14. Juni eingehend druck, daß der Bildungsarbeit im kommenden Jahre erhöhte Auf­Berlin. Die Einnahmen in der Geschäftsperiode betrugen beraten. Eine vom Genoffen epperle Göppingen   vor merksamkeit zugewendet werden müsse. Ueber die politische Lage 126 402,73 M., die Ausgaben 118 959,06 M., der Kassenbestand geschlagene Aenderung fand Zustimmung. Hierdurch erhielt der referierte Genosse äppler. Er wies darauf hin, da dem Ueber­7443,67 M. Eine Besserung der Kassenverhältnisse müsse unter handnehmen der Reaktion eine lückenlose Organisation des Prole­allen Umständen angestrebt werden. In den Preisen der Noten Vorschlag folgende Fassung: fariats gegenübergestellt werden müsse. Die gefaßten Beschlüsse soll eine kleine Erhöhung eintreten. find interner Natur.

genten bort uns abzuhalten.

Den Bericht der Kontrollkommission erstattet Otto Schmidt- Leipzig  . Von Bedeutung ist die Beschwerde über den Ausschluß von gewerkschaftlichen Gesangvereinen in Norddeutsch­land. Die Kontrollkommission steht auf dem Standpunkt des Vor­standes, der diese Ausschlüsse mißbilligt.

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wie Uthmann.

Die Parteimitglieder werden auf der Landesversammlung bewerben auf be durch Delegierte vertreten, die von den Ortsvereinen der einzelnen Oberamtsbezirke durch Urwahl gewählt werden. Es wählen die Oberamtsbezirke für die ersten 200 Mitglieder auf je angefangene 50 Mitglieder einen Delegierten, sodann von 201 bis 600 Mit glieder auf je angefangene 100 Mitglieder einen Delegierten, von 601 bis 2000 Mitglieder auf je angefangene 200 Mitglieder einen Delegierten, über 2000 Mitglieder auf je angefangene 400 Mit­glieder einen Delegierten.

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Zur Kreistonferenz für den Wahlkreis Sonneberga Saalfeld, die am 14. Juni in Lauscha   tagte, waren 82 Deles gierte und Funktionäre erschienen. Genosse Paul Seige er­stattete den Kreisbericht. Die Mitgliederzahl hat sich um 735 Bothe Berlin   erstattet sodann den Bericht der Lieder­bermehrt und beträgt 2533 männliche und 360 weibliche Mitglieder. prüfungskommission. Er betont die Schwierigkeiten der Ortsgruppen bestehen in 42 Orten( bon 240). Mitglieder sind Beschaffung von Liedern. Bei dem Bemühen, Künstler von be­deutendem Ruf zu gewinnen, die Lieder für uns komponieren, Dieser Vorschlag, der der Landesversammlung als Eventual- in 75 Orten zu verzeichnen. Der Kreisleiter beschwerte sich über saumselige Berichterstattung und Rechnungslegung zweier Agi­haben wir oft ablehnenden Bescheid erhalten. Manche unserer antrag unterbreitet wird, fand einmütige Annahme. tationsbezirke. Die Bezirksleiter schoben die Schuld auf Saum= Mitarbeiter fönnen ihre Namen nicht nennen, das war auch der Ebenso einmütig tam auf der Konferenz die Meinung zum Aus- feligkeit in den Ortsgruppen. Genosse Reißhaus- Erfurt sprach Fall bei dem verstorbenen Komponisten Ottomar Neubner, der für druck, daß der Landesvorstand die Pflicht habe, irreführenden Dar- als Vertreter des Kreises über Kolonialpolitik. Genosse Seige uns unter dem Namen Koch tomponierte. Alle Lieder werden von stellungen öffentlich entgenzutreten, als ob das bestehende Delegations  - wurde wiederum einstimmig als Kreisleiter und als Delegierter uns auf das gewissenhafteste geprüft. Kein Komponist in unserem system für die Landesversammlung die kleineren Mitgliedschaften in zum Parteitag in Würzburg   gewählt. Im Frühjahr soll mit der Arbeitersängerbund findet so gut die Töne für unser Arbeiterlied einer Weise bevorzuge, die in der ganzen Partei unerhört wäre. Agitation für die im Herbst 1915 stattfindenden Landtagswahlen In der Diskussion nimmt die Frage der Ueberlaffung Mehrfach wurde betont, es sei notwendig, der gesamten Partei die durch Einberufung einer Landeskonferens für die beiden Meininger der Lieder an die Phonographengesellschaft einen großen Raum ein. Tatsache zur Kenntnis zu bringen, daß die württembergische Landes- Kreise begonnen werden. Einige Redner sprechen sich gegen die Ueberlassung der Lieder organisation sich in Beziehung auf die Vertretung der Partei­Die den Einrichtungen Jahrestonferenz für den Wahlkreis Beuthen  aus, während andere die Ueberlassung der Lieder damit recht genossen auf der Landesversammlung von fertigen, daß es dem Bund nur angenehm sein könne, wenn durch anderer Landesorganisationen nur dadurch unterscheidet, daß den Tarnow is fand am lezten Sonntag in Königshütte statt. Aus dem Bericht des Kreisvorsitzenden Genossen Lauschner feine Lieder schlechte Lieder verschwinden würden. Ferner wird großen Mitgliedschaften weitergehende Rechte eingeräumt sind als Beuthen   geht hervor, daß die Einheitsorganrsation, so wie sie der gefordert, daß mehr für Lieder ausgegeben wird. Die schlechte bei der großen Mehrheit der anderen Bezirks- und Landes- legte Barteitag beschloffen hat, im Wahlkreise Beuthen  - Tarnowitz  finanzielle Lage des Bundes wird bedauert und Abhilfe dagegen organisationen. so gut wie durchgeführt ist. Von der Wirksam gefordert. Weiter gelangt der Wunsch zum Ausdruck, daß man sich teit der P. P. S. ist nichts mehr zu merken, nachdem bei den Urteilen wegen der Politischerklärung nicht beruhigen möge; 124 Mitglieder derselben zur deutschen   Partei fräftige Agitation unter Ausnutzung dieser Bekämpfung des Es fanden in der Berichts Bundes und seiner Vereine tue not. Restenberg- Berlin   be- Die Parteiorganisation des Wahlfreises Hanau  - Boden übergetreten sind. Frauen und 23 öffentliche Vers dauert, daß der Vorstandsbericht nichts über die proletarische heim- Gelnhausen  - Orb hielt letzten Sonntag ihre Kreis- zeit 78 Mitglieder-, 9 Bildungsbewegung gesagt habe. Die jetzige Generalver- generalversammlung ab. Die Bewegung zeigt ein erfreuliches Bild. fammlungen statt. Verbreitet wurden 40 000 Voltskalender und sammlung müsse Richtlinien über das Zusammenarbeiten mit dem Die Mitgliederzunahme betrug im letzten Geschäftsjahr 787. Am 90 000 Flugblätter. Der Mitgliederbestand beträgt 1069, darunter Zentralbildungsausschuß und dem Bundesvorstand schaffen, ebenso 31. März d. J. waren 9871 Mitglieder vorhanden( darunter 1948 188 weibliche. Er stieg um 197. Die Zahl der Drtsvereine fonnte Verglichen mit der von 7 auf 10 erhöht werden. Der Kassenbericht balanciert bei müsse das Verhältnis zwischen den Gauen und den Bezirks- weibliche), die sich auf 80 Filialen verteilen. bildungsausschüssen geregelt werden. Kestenberg   schlägt vor, eine sozialdemokratischen Stimmenzahl im Jahre 1912 find 43,83 Pro 3. einem Bestande von 114,28 M. in Einnahme und Ausgabe mit Kommission für diese Zusammenarbeit einzusehen. In seinem politisch Organisierte vorhanden. Die Gemeindebertreter 4261,65 9. Die Zahl der Abonnenten auf das Parteiorgan hat Schlußwort führt der Vorsitzende Meyer   aus, eine solche wahlen brachten im März 1914 einen Zuwachs von 20 Mandaten. fich seit Gründung des eigenen Organs, der Freien Presse", ver­Kommission sei überflüssig, da der Bundesvorstand direkt mit dem Die Partei hat jest in 33 Landgemeinden 113 Vertreter, dazu doppelt. Ein an den Bezirks- Parteitag zu richtender Antrag, der für den oberschlesischen Agitationsbezirk bezw. für die polnisch lesende Zentralbildungsausschuß verhandeln könne. Auch weist er die Vor- kommen in drei Städten 13 Stadtverordnete. würfe wegen der Ueberlassung der Lieder an die Grammophon  - Die Generalversammlung beschäftigte sich eingehend mit der Arbeiterschaft ein polnisches Organ fordert, fand einstimmige gesellschaft als unberechtigt zurüd. Einstimmig wird sodann dem bereits von anderen Wahlkreisorganisationen aufgerollten Preffe- Annahme. Zum Delegierten für den deutschen   Parteitag wurde der gesamten Vorstand Entlastung erteilt. angelegenheit. Gegen sechs Stimmen gelangte eine längere Refo- Bezirksleiter Genoffe Hörsing Beuthen gewählt. Siz der lution zur Annahme, in der die Versammlung erklärt, mit der Kreisleitung bleibt Beuthen  . " Frankfurter Bolts­

Aus den Organisationen.

Polizeiliches, Gerichtliches usw. Der beleidigte Militarismus.

Am Montag wird zunächst über den Bericht der Be- politischen haltung der fchwerbefommission, den Ries. Wiesbaden   erstattet, tim me" nicht einverstanden zur sein. diskutiert. Damit wird die Beratung der Anträge verbunden, Bei der Etellungnahme zum Parteitag wurde folgende Refo­die die Verschmelzungsfrage und die Beziehungen zu den gewert- lution einstimmig angenommen: Das oberfränkische Schwurgericht verurteilte den Genossen a de schaftlichen Gesangvereinen betreffen. Die Diskussion über diese Die Diskussion über diese" Die Kreisgeneralversammlung begrüßt die Haltung der Frage ist sehr rege. Ein Antrag des Gaues Rheinland:" Die Reichstagsfraktion, die endlich dem unwürdigen Zustand des von der Boltstribüne" wegen Beleidigung des bayerischen Offizier dem Deutschen Arbeitersängerbund angeschlossenen Vereine dürfen Hinauslaufens beim Kaiserhoch ein Ende machte, im Saal ver- torps zu 400 M. Strafe.. nicht mit bürgerlichen Vereinen zusammen singen," wird ange blieb und gemäß unserer republikanischen Anschauung handelte. nommen. Alle übrigen Anträge gegen die gewerkschaftlichen Ge­fangbereine werden abgelehnt. Ein vom Gau Schlesien   gestellter Antrag, der die Bundesleitung beauftragt, mit dem Vorstande des Buchdruder Sängerbundes Schritte wegen Verschmelzung zu unter­nehmen, wird angenommen. In der Verschmelzungs= frage wird sodann die folgende Resolution angenommen:

In dieser Haltung fann uns die künstliche Entrüstungs­fomödie der Gegner nicht irre machen. Die reattionäre Stim­mungsmache muß scheitern an der geschlossenen Kampfesfront der Partei und ihrer systematischen Aufklärungsarbeit in den brei testen Boltsmassen, die wir immer mehr mit den politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen, wie mit unseren Grundanschauun­gen vertraut machen müssen."

Gchaussucht

wurde in den Bureauräumen des Arbeiterfekretariats 2 andeshut in Schlesien   und in der Privatwohnung des Sekretärs nach dem Manuskript eines in der Schlesischen Bergwacht erschienenen Artikels, der die schlechte Behandlung eines Dienst mädchens durch einen Agrarier aus der dortigen Gegend schilderte. Die Bemühungen waren in beiden Fällen umsonst.

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Die politischen roten Strumpfbänder.

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Die Bildung großer Chöre ist aus fünstlerischen, organis satorischen und agitatorischen Gründen überall zu erstreben. Die Gaue werden deshalb beauftragt, für dieses Ziel im Einver­Die Wahlfreisorganisation für Anhalt II( Bernburg­nehmen mit dem Bundesvorstand mit aller Energie zu arbeiten. Köthen  ) hielt am 14. Juni in Bernburg   ihre Generalversamm Die Polizei von Bövinghausen   bei Dortmund   erklärte den Dabei dürfen jedoch örtliche und berufliche Verhältnisse nicht lung ab, auf der 28 Orte durch 50 Delegierte, darunter 4 Genoffin- Arbeiterturnverein Borwärts" für einen politischen Verein. Der außer acht gelassen werden. Die Gründung von neuen nen, vertreten waren. Der gedrudt vorgelegte Geschäftsbericht ver- Borstand des Vereins war der Aufforderung, ein Verzeichnis der Berufsgesangbereinen ist unratiam. Der von Kestenberg Berlin gestellte Antrag auf Ein- Beichnet eine Zunahme der Mitglieder um 440, wodurch eine Gesamt- Vorstandsmitglieder und ein Statut des Bereins der Bolizei ein mitgliederzahl von 4790( darunter 1399 weibliche) erreicht wurde. zureichen, nicht nachgekommen. Darauf Strafmandate in Höhe von fegung einer Kommission für die Zusammenarbeit mit dem Zen- Die Mitgliederzunahme ist doppelt beachtenswert, da vom 1. Oktober je 9 M., gegen welche gerichtliche Entscheidung beantragt wurde. tralbildungsausschuß wird mit 28 gegen 20 Stimmen abge vorigen Jahres ab der 10- bezw. 5.- Pf.- Wochenbeitrag eingeführt Vor dem Schöffengericht Caftrop, das über den Einspruch zu be lehnt. Unter Zustimmung der Versammlung wird dazu betont, und die Befürchtungen eines Rüdganges dieserhalb zerstört worden finden hatte, erklärte der Polizeikommiffar auf Befragen, daß seine daß damit nicht gegen die Verhandlungen mit dem Zentral- find. Bis dahin wurden pro Monat 30 bezw. 15 Pf. Beitrag erhoben. Politischerklärung des Vereins sich u. a. auf folgende Tatsache Der gründe: Am 1. September 1912 feierte der Verein ein öffentliches eine Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschus, doch sei dazu Kassenbestand steigerte sich um rund 4000 M. Abgehalten wurden Fest; bei diesem Fest trugen die Mitglieder rote Schärpen feine Kommission nötig. Von den 76 und rote Strumpfbänder. Das Gericht hielt diefen Fladung- Frankfurt a. M. erstattet den Bericht der Re- 45 öffentliche und 166 Mitgliederversammlungen. organisationsfommission. Er bespricht eingehend die finanzielle Sozialdemokratischen Gemeindevertretern sißen 39 in 7 Städten( dar- famosen Beweis für die Politischerklärung und auch die anderen Lage des Bundes und die Folgen der Anträge auf Ausgestaltung unter 16 im Sauptort Bernburg) und 37 in 17 Bandgemeinden. Beweismittel der Polizei nicht für stichhaltig und erkannte auf der Leistungen des Bundes. Die Kommission schlägt vor, den Für die allernächsten Tage ist für Anhalt eine Kommunal Freisprechung. pahlrechtsvorlage zu erwarten, in der das Wahlrecht er­Bundesbeitrag für Frauen von 15 Pf. auf 30 Pf. zu erhöhen. heblich verschlechtert werden soll. Die Frage, in welcher Weise der Der Beitrag für männliche Mitglieder soll unverändert bleiben. Außerdem soll eine geringe Erhöhung des Preises für Noten ein- Kampf gegen diesen Wahlrechtsraub geführt werden soll, bildete im Anschluß an ein Referat des Landtagsabgeordneten Voigt den Haupt­treten. Die Kommission bittet, alle Anträge, die eine Belastung verhandlungspunkt der Konferenz. verhandlungspunkt der Konferenz. Ueber den Parteitag in der Bundestasse bedeuten, abzulehnen, doch soll die Zeitung Würzburg referierte Günther- Bernburg. Er besprach u. a. die Bei der Fortsetzung der Beweisaufnahme befundete Ober. aiveimonatlich erscheinen. Die Generalversammlung beschließt, den Bei. Kaiserhochangelegenheit, riet aber davon ab, die zu wählenden Dele- wachtmeister Heinemann noch: Eines Tages wurde ein Buchmacher gieten auf eine bestimmte Stellungnahme festzulegen. Dem stimmte durch Suchland genommen, und bei dieser Gelegenheit stieß der trag für die weiblichen Mitglieder von 15 f. auf 25 Pf. zu er die Konferenz zu. Zum Schluß hielt der Abgeordnete des Kreises, Buchmacher Beschuldigungen gegen Haneberg aus. Der Buchmacher, höhen, alle übrigen Anträge auf Beitragserhöhung werden abge: Genoffe Bender Elberfeld  , ein beifällig aufgenommenes Refe ein gewisser Ruhblatt, erzählte dem Oberwachtmeister später, Der- trag, die Zeitung monatlich erscheinen zu lassen, wird abge- rat über die politische Lage. Der bisherige Vorstand wurde ein- aneberg sei un ihn herangetreten und habe ihn dahin

lehnt.

ftimmig wiedergewählt.

Rennbahnkorruption.

Zweiter Verhandlungstag.

beeinflussen wollen,

Zu dem Antrag des Gaues Schlesien   auf Anschluß an die die Beschuldigungen zurüdzunehmen. Der Buchmacher solle fich Die Landeskonferenz für das Herzogtum Roburg, die am Bentraltommission für Sport- und Körperpflege ergreift Reichardt- Berlin   als Vertreter der Zentralfommission das Sonntag stattfand, diente gewiffermaßen als Einleitung der bevor- ruhig bestrafen lassen, und man würde ihn dann auf der Rennbahn Wort. Er legt die Aufgaben der Zentralfommission dar und stehenden Reichstagserfabwahl. Es waren 76 Delegierte, darunter nicht mehr so sehr behelligen. Der Angeklagte Haneberg bestreitet, bittet, den Anschluß an sie zu vollziehen. Wegen Mangel an 5 Frauen, der Landesvorstand, Vertreter des Parteiblattes und den Buchmacher in der geschilderten Weise beeinflußt zu haben. Genosse Wiederholt hat der Oberwachtmeister geäußert: Mitteln wird dieser Antrag abgelehnt. Ferner wird der An- Einzelmitglieder aus verschiedenen Orten anwesend. Warum werden die großen Buchmacher nicht genommen? trag, die Generalversammlung Pfingsten abzuhalten, abgelehnt. Iingler als Vorsißender Landesorganisation gab den Geschäfts­Der Gau Thüringen   beantragt, daß, wenn an einem Ort ein bericht, der ein zufriedenstellendes Bild der Entwickelung zeigt. Die Ob die Angeklagten nur aus Bequemlichkeit ihre Pflicht nicht ge­Verein die Bestimmung in sein Statut aufgenommen hat, daß die Mitgliederzahl stieg von 658 auf 1020, darunter 106( 41) Genoffin- tan haben, oder ob sie bestochen worden sind, vermag der Zeuge Mitglieder gewerkschaftlich und politisch organisiert sein müssen, nen. Ein gleich günstiges Bild des Fortschrittes ergaben die Kaffen  - nicht anzugeben. die am gleichen Ort bestehenden Vereine die gleiche Bestimmung verhältnisse. Die Neuwahlen brachten teine Aenderung. Mit leb- Der nächste Zeuge, Gendarmeriewachtmeister Schulz, wird noch durchführen müssen. Gegen den Antrag wird eingewandt, man haftem Intereſſe wurde der Vortrag des Reichstagskandidaten, eingehend zur Wahrheit ermahnt und auf den§ 190 des Straf­fönne die Mitglieder nicht für eine bestimmte politische Partei Genossen Hofmann- Hof über die bevorstehende Reichstagswahl gesetzbuches, nach dem er sich selbst nicht zu belasten braucht, hin berpflichten. Heber den Antrag wird zur Tagesordnung über- verfolgt. Einverständnis herrscht im übrigen auch mit den Maß- gewiesen. Schulz ist 1910 Gendarm geworden. Er ist wegen ver­nahmen des Vorstandes für die Wahlarbeit. späteter Meldung einer Anzeige in dieser Affäre zu zehn Tagen Arrest disziplinarisch bestraft worden. Der Zeuge befundet, daß es freises tagte am Sonntag, ben 14. Juni, in 2 immer bei gefallen, daß etwas nicht in Ordnung fet. Haneberg und Suchland Die Kreistonferenz des 9. Hannoverschen Wahl ihm in den ersten Tagen seines Dienstes auf der Rennbahn auf­Hannover. Aus dem Jahresbericht ist ersichtlich, daß im Wahlkreise lagten ihm, bald auf den einen, bald auf den anderen Rennbahn­besucher deutend: 2670 männliche und 490 weibliche Mitglieder vorhanden sind; ,, Diefen lassen Sie stehen, der hat Konzession!" Abonnenten auf den" Volkswillen" find 3879 vorhanden. Besonders erfreulich ist, daß die Jugendbewegung einen guten Fortschritt ge- Andere wieder sollte ich nehmen. Nach einem Rennen nahmen nommen hat. Hat der Wahlkreis doch in diesem Jahre 549 Abon- mich die Angeklagten mit in ein Lokal, und dort sagten sie mir: nenten auf die Arbeiter- Jugend" aufzuweisen. Wenn der Wahl- Die Kerts müssen doch Miete zahlen!" Ich ging dann nach der treis auch unter der wirtschaftlichen Arise und der gelben Toilette hinaus, und es folgten mir einige Buchmacher und steckten Bewegung zu leiden hatte, so ist doch in diesem Jahre ein Fortschritt mir Geld zu. Ins Lokal zurückgekehrt, erhielt ich dann noch von zu verzeichnen. anderen Buchmachern Geld zugesteckt, bis es schließlich etwa 140 07. waren. Schulz nennt dann die Namen einiger Buchmacher, die ihm

gegangen.

entscheibet.

Es wird ein Antrag angenommen, der den§ 4 des Statuts bahin ändert, daß in Streitfällen über die Aufnahme von Vereinen der Bundesvorstand und in letter Instanz die Generalversammlung Als Ort der nächsten Generalversammlung wird Hamburg  geipählt. Der Siz des Bundes bleibt in Berlin  , der der Kontrollkommission in Leipzig  . Meyer Berlin wird als erster Borjizender gewählt. Damit find die Arbeiten der Generalversammlung erledigt.

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Aus der Partei.

Das Delegationssystem in Württemberg.

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Der Bezirks- Parteitag für Oldenburg  - Ostfriesland  , seinerzeit Geld zugesteckt haben. Was ihm jeder einzelne gegeben Der Landesvorstand für Württemberg beröffentlicht ter am Sonntag in Oldenburg   tagte, war von 51 Delegierten be hat, weiß der Zeuge nicht, weil ihm das Geld ungesehen in die in der württembergischen Barteipreffe folgende Borschläge: In Aus fucht. Den Jahresbericht haben wir bereits auszugsweise wieder- Tasche geſtedt wurde. Berhandlungsleiter: Sie müssen doch führung des Beschluffes der Konferenz vom 26. April fand am gegeben. Angenommen wurde ein Antrag auf Serausgabe einer ganz bestürzt gewesen sein, als man Ihnen das erste Zehumartstud Sonntag, den 14. Juni, eine weitere Konferenz der Kreisvorstände, monatlich ericeinenden Beitung aur Agitation unter in die Hand drückte. Haben Sie denn nicht gefagt: Wie kommen bes Zandesausschuffies und bes Zandesvorstandes statt, an der der Landbevölkerung. Als Delegierter zum Internationalen Ron. Sie dazu, einen preußischen Gendarmen zu bestechen!"= 3eugez