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In der Klaviaturfabrik von W. G. Bühl   in Barmen haben wiesen wissen, ebenso die Petitionen a) des Vereins der Magistrats- schlagen hatte Heilstätte in Buch", hat der Magistrat beschlossen, jämtliche Arbeiter und Arbeiterinnen wegen enormer Lohnabzüge hilfsdiener, Attenwagenbegleiter, Pförtner und Fahrstuhlführer, sie als Heilanstalt in Buch( Krankenhaus für Lungenfranfe)" 34 die Arbeit niedergelegt. Die Firma lehnte sämtliche Ver- b) der ständigen Bureaugehilfen, c) der technischen Kalkulatoren bezeichnen. Stadtv. Dr. Weyl: Man legt uns hier die speziellen Entwürfe mittelungsvorschläge der Organisationen ab. In der bürgerlichen im statistischen Amt, d) der Vereinigung der weiblichen Bureau­Presse versucht die Firma, die Sache so darzustellen, als ob die angestellten, e) der Rohrmeister der Wasserwerke, um anderweite nur zum Teil vor; es wäre doch wohl möglich gewesen, in der Arbeiter eine jezt von der Schleifmaschine zu verrichtende Arbeit Regelung ihrer Gehaltsbezüge. Bei der Ausschußberatung hat der Zwischenzeit die Entwürfe für das ganze Krankenhaus fertig­bezahlt verlangten. Dem ist nicht so. Die Firma versucht, von Magistrat die Erklärung abgegeben, daß er für 1915 eine all- zustellen. Was den Namen betrifft, so befürchtet der Magistrat auswärts Arbeitswillige heranzuziehen. gemeine Gehaltsrevision in Aussicht genommen habe. von dem Ausdruck Heilstätte" Verwechselungen, daher sein jetziger Die Versammlung beschließt ohne Debatte gemäß den Aus- anderweiter Vorschlag. Will man schon einen Zusaz machen, so müßte es zum mindesten Krankenhaus für Lungen- und Kehl­Reisebeihilfen zum Besuch der Buchgewerbe- Ausstellung. schußanträgen. Die speziellen Entwürfe zu Neubauten von Gemeinde- topffranke" heißen. Der Stadtmagistrat Augsburg bewilligte den Arbeiter- doppelschulen in der Mandelstraße( Kostenanschlag Stadtrat Selberg: Ich kann nicht für den Magistrat sprechen, organisationen im graphischen Gewerbe zum Besuch der 898 000 2.), Sansibarstrae( 845 000 202.), Danziger aber meiner Meinung nach unterliegt es feinem Zweifel, daß dieser Internationalen Ausstellung für das Buchgewerbe in Leipzig   Straße( 910 000 m.) und Finnländischen Straße erweiterte Zujab gemacht werden fann. einen Reisezuschuß von 600 M. ( 852 000 M.) hat der eingesezte Ausschuß mit der Maßgabe zur Genehmigung empfohlen, daß in sämtlichen Schulgebäuden die Vorflure der Treppenhäuser im Erdgeschoß beheizt und die Stadtv. Sachs( A. L.): Wir könnten doch auf den Zusatz übera sämtlichen Aulen auf 7 Meter, mindestens aber auf ein angemesse- haupt verzichten. Bürgermeister Dr. Reide: Die Hinzufügung des Wortes nes Maß erhöht werden. Die Versammlung tritt den Ausschußvorschlägen ohne De- Krankenhaus" hat für uns Bedeutung auch wegen des Verhält­batte bei. nisses der Stadt zu den Krankenkassen; ob die Kehlkopffranken in 1914 Zur Düppelgedächtnisfeier ( Veteranen- den Namen auch noch aufgenommen werden sollen, stelle ich anheim. Stadtv. Prof. Dr. Landau( A. L.  ) begründet ausführlich den zusammenkunft auf den Schlachtfeldern von Düppel und Alsen   vom September) will der Magistrat einen Kostenbeitrag von Heilstätte in Buch" zu nennen. 2000 M. Teisten.

Ausland.

Stadtv. Dr. Weyl: Dann möchte ich doch bitten, nach meinent Vorschlag die Bezeichnung zu ändern.

Nach achtwöchigem Streit haben die italienischen Tabatarbeite­rinnen die Wiederaufnahme der Arbeit beschließen müssen, ohne irgend etwas erreicht zu haben. Wenn das Ministerium den Auf­schlag von 25 Proz. für die achte Arbeitsstunde festhält, so geschieht das lediglich, weil der Minister diese Verbesserung im Parlament versprochen hatte. Die Arbeiterinnen kehren bedingungslos zur 27. bis 29. Juni, Düppelgedächtnis- Ausstellung in Sonderburg   im Antrag, jeden Zusatz fortzulassen und die Anstalt vorläufig nur

Arbeit zurüd.

Verbandstag der Brauerei- und Mühlen­arbeiter.

Hamburg  , 17. Juni. Am dritten Verhandlungstag wird der wichtigste Gegenstand der ganzen Tagung beraten:

Die Finanzreform.

Der Finanzreform liegt ein Beschluß des achtzehnten Ver­bandstages zugrunde, in dem es heißt: Der Verbandstag 1912 be-­auftragt den Verbandsvorstand, dem nächsten Verbandstag eine Vorlage zu unterbreiten, welche das Beitrags- und das gesamte Unterstützungswesen in dem Sinne neuregelt, daß eine wesentliche Stärkung der Hauptkasse damit erreicht wird. Der Verbandsvor= stand legte bei seinen Arbeiten sodann folgende Grundsäße fest: Erhöhung der Beiträge und Erweiterung der Beitragsstaffe: lung, um dem Verdienst entsprechende gleichmäßigere Beitrags­leistung zu erzielen;

Ausbau und Erhöhung der Unterstüßung bei Arbeitslosigkeit; Ausbau und Erhöhung der Streit- und Gemaßregeltenunter­ftübung; anderweitige Regelung der Entschädigung an die Zahlstellen­verwaltungen für persönliche Bemühungen und für anderweitige lokale Bedürfnisse.

Nach Maßgabe dieser Grundsäze schlägt der Hauptvorstand vor, die Beiträge durchweg um 10 Bf. zu erhöhen. Es sollen die wöchentlichen Beiträge betragen: Bei einem Wochenverdienst bis 18 Mt. 40 Pf., bei einem Wochenverdienst von 18 bis 23 Mt. 50 Pf., bei einem Wochenverdienst über 23 Mt. 60 Pf.

Bisher bestand eine Erwerbslosenunterstübung, nach der je nach der Mitgliedschaft und der Beitragshöhe 60 Pf. bis 1 Mt. täglich auf die Dauer von 45 bis 90 Tagen gewährt wurden. Nach den Vorschlägen des Vorstandes sollen Kranten- und Arbeits­lofenunterstüßung getrennt und die letztere höher bemessen sein. Die Unterstüßungssäge sollen betragen bei einer wöchentlichen Beitrags­Leistung von: 40 Pf. 50 Bf. 60 Pf. Bei Krankheit.. 0,70 m. 0,85 M. 1,00 m. 1,25 Bei Arbeitslosigkeit. 1,00 1,50 Die Unterstützung fann bezogen werden bei einer Mitglied­schaft und Beitragsleistung von 156 Wochen für 60 Tage 364

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Die Zustimmung der Versammlung wird ohne Debatte erteilt. Gin gemeinschaftliches Testament der Eheleute Mommer in Bad Ems   hat der Stadt zur Errichtung einer Karl- Marie- Mommer­Stiftung 18 000 M. zivecs Wiederherstellung und Heilung von Lungenkranken zugewendet.

Stadtv. Dr. Weyl( Soz.) bemängelt, daß keinerlei Vorschläge über die Verwendung des Geldes gemacht sind. Es wäre doch event. sehr angebracht, daraus eine Stiftung für das neu zu errichtende Krankenhaus für Lungenkranke zu errichten.

Die Antwort des Stadtrats Selberg bleibt auf der Bericht= erstattertribüne unverständlich. Mit der Annahme der Zuwendung ist die Versammlung ein­verstanden.

Der Erweiterungs- und Umbau des Restaurations gebäudes auf dem städtischen Gasthausgrundstücke in Treptow   soll entsprechend den Wünschen des Mieters und den Anforderungen der Baupolizei in größerem Maßstabe als ursprüng­lich geplant ausgeführt werden. Von den auf 149 000 M. er­mittelten Roften fönnen 49 000 M. noch aus der Bewilligung im Etat für 1914 gedeckt werden; 100 000 M. follen extraordinär auf den Etat für 1915 angewiesen werden.

Die Versammlung stimmt ohne Debatte zu.

Bürgermeister Dr. Reide befont demgegenüber nochmals, daß die geschäftliche Verhandlung mit den Krankenkassen sehr erschwert wird, wenn der Zusak in Wegfall kommt.

Stadtv. Dr. Landau: Gerade diese Auffassung kann ich als be= gründet nicht anerkennen. Die Hinzufügung von bestimmten Ora ganen, wie unge" oder Kehlkopf", würde vielmehr zu Miß­deutungen Anlaß geben.

Stadtv. Dove( A. 2.) stellt anheim, doch wenigstens das Wort Krankenhaus" hinzuzusetzen, um den Schwierigkeiten voraus beugen, auf die der Bürgermeister hingewiesen hat.

Die Vorlage wird angenommen, die Resolution Dr. Wehl abe gelehnt.

Die Vorlagen betreffend den Um- und Erweiterungsbau der Hauptfeuerwache in der Lindenstraße und die speziellen Entwürfe zum Neubau des 9. städtischen Lyze um 3 am Tempel­hofer Ufer, zu mehreren Umbauten im Krankenhause Moabit  , zum Neubau eines Diphteriepavillons und zur Er­weiterung des Badehauses beim Krankenhause Friedrichshain  werden genehmigt.

Es geht von den sozialdemokratischen Mitgliedern ein schleuniger Antrag ein, aus dem Dispositionsfonds für unvorher­gesehene Ausgaben 10 000 M. als Zuschuß an Arbeiter und Arbeite rinnen für den Besuch der Bugra" in Leipzig   zu bewilligen.

Gegen die sofortige Beratung dieses Antrages erhebt Stadtv. Löfer( A. L.) Widerspruch, nicht wegen der Höhe der geforderten Summe, sondern weil erst geklärt werden müsse, wie die Verteilung geschehen, wer entsendet werden und wer über die Entsendung beschließen solle.( Unruhe bei den Sozialdemokraten.)

der

Aus Mitteln der Sparkasse soll ein Sparkassengebäude auf städtischem Gelände Ede Hoch- und Badstraße auf dem Ge sundbrunnen unter der Voraussetzung, errichtet werden, daß die Sparkasse der Kämmereiverwaltung eine angemessene Ver­gütung für die Ueberlassung des Grund und Bodens zahlt und daß Der Vorsteher stellt fest, daß angesichts des Widerspruchs das Gebäude nach 30 Jahren in das Eigentum der Stadtgemeinde übergeht. der Antrag heute nicht verhandelt werden kann; der Antrag wird Stadtv. Goeroldt( Fr. Fr.) beantragt Ausschußberatung. auf die Tagesordnung der nächsten Sigung gescht Stadtv. Hinge( Soz.) sieht die Gründe, die für Ausschuß werden. Der Vor- und spezielle Entwurf zum Neubau der beratung sprechen, ebenfalls als durchschlagend an, wenn man auch bedauern müsse, daß damit, die Erledigung der Sache bis nach den Friedrichs- Werderschen Oberrealschule in Ferien verschoben werde. Er gibt dann dem Magistrat dringend 2 antwigstraße wird vom Stadtv. Direktor G label( Fr. Fr.) zur Erwägung, den übrigen Teil des Geländes, etwa 4000 bis zur fofortigen Annahme empfohlen; der Redner bittet dabei die 5000 Quadratmeter, baldmöglichst in einen Schmuckplah umzu- Verwaltung, zu erwägen, ob nicht für die im dritten Stod pro­wandeln. Die dortige Gegend brauche Erholungsstätten nötiger jettierte Direktorwohnung zur Erleichterung für den Direktor und als jede andere; im Humboldthain sei jede Bank bevölkert und seine Familie und Bedienung ausnahmsweise ein kleiner Aufzug angelegt werden könnte. überladen. Das Vorhalten von Diensts Stadtv. Schulze( A. L.): Die Vorlage geht an einen Ausschuß. Nach einer weiteren Magistratsvorlage soll das Insel- wohnungen für Direktoren ist eine Munifizenz, die sich die Städte speichergelände derart bebaut werden, daß ein Gebäude leisten. Wohin wollen wir fommen, wenn jetzt auch noch derartige für die Stadtbibliothet, welches zugleich das Archiv, die der besondere Rücksichten auf die Bequemlichkeit genommen werden? Der Entwurf wird genehmigt. Stadt gehörigen Runstwerte und die Verwaltungsräume auf­

52 Wochen für 45 Tage 260 Für die Errichtung einer Großmarkthalle für Obst, Ge= Das Stenbegeld befrug bisher je nach Beitrag und Mitnehmen soll, und ein Oberbürgermeisterwohnhaus er gliedsdauer 27 bis 90 Mt. und soll in Zukunft betragen 36 bis 108 richtet werden. Der Kostenüberschlag schließt mit 2 395 000 m. ab. müse und Räucherwaren an der Beusselstraße sollen fünf Mark. Die Umzugsunterstützung, die bisher nur Ge- Vorgesehen ist gleichzeitig eine Anlagestelle für Vergnügungs- Architekten zu einem Skizzenentwurf herangezogen werden. Es sind dazu 62 000 Mark erforderlich. maßregelten gewährt wurde, soll allgemein eingeführt werden. Ge- dampfer. Stadtv. Hinge( Soz.): Es ist ja erfreulich, daß der Magistrat maßregelte erhalten anstatt bis zu 40 Mt. in Zukunft bis zu 50 Mt. Umzugsunterstügung. Im übrigen beträgt die Unterstüßung nach den Wünschen der Versammlung nachkommen will und einen be Seitens der Markt­einer Mitgliedschaft von 156 Wochen je nach der Entfernung des schränkten Wettbewerb ausgeschrieben hat. neuen Wohnortes 15 bis 40 Mt. Streif- und Gemaß hallenverwaltung muß aber der größte Wert entschieden auf die regeltenunterstübung wird je nach Beitragshöhe und innere Ausgestaltung der Halle gelegt werden. Bei der Größe und Kinderzahl in Höhe von 2,40 bis 4,10 Mt. täglich gewährt. In bezug günstigen Lage des Geländes ist eine großzügige Ausführung durch auf die den Zahlstellen verbleibenden Prozentanteile schlägt der die Veranstaltung des Wettbewerbes unzweifelhaft; die innere Einrichtung darf aber darunter nicht leiden. Vorstand vor, den Zahlstellen mit angestellten Beamten vier Pro­zent und denen ohne Angestellte sechs Prozent der Beiträge zu be= Lassen..

Nach einer lebhaften Diskussion wird die Vorlage des Haupt­borstandes mit den dazu vorliegenden Anträgen einer Kommission bon neun Mitgliedern überwiesen. Weber

Stadtv. Schulze( A. L.): Wir erkennen an, daß die Herstellung von Repräsentationsräumen für den Oberbürgermeister einem Be­dürfnis Berlins   entspricht. Aber ob dafür ein eigenes Gebäude er­richtet werden muß oder dem Bedürfnis auf andere Weise genügt werden kann, darüber sind die Meinungen geteilt. Wir wünschen deshalb Ausschußberatung; um aber die Sache noch vor den Ferien zu erledigen, beantragen wir, den Ausschuß sofort durch den Vor­stand ernennen zu lassen.

Der Magistratsvorschlag wird genehmigt und die Summe be Schluß der öffentlichen Sigung gegen 7 Uhr.

willigt.

Eingegangene Druckschriften.

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Bon der Neuen Zeit" ist soeben das 12. Heit vom 2. Band des 32. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes heben wir herbor: Zum neunten Gewerkschaftskongreß. Bon Die ausbeuterische Tugend. Die Gewerkschaftstheorie des Marrismus. Von Gustav Gize Emil Kloth. Die beste Gewertschaftsorganisation. Von Adolf Braun  . Edstein. Die Wurzeln deutsches Arbeitsnachweisgefet? Bon Theodor Leipart. Kirche. Von H. Limberk( Essen  ). Die Reichsversicherungsordnung in der der Gelben. Von August Winnig.- Christliche Gewerkschaften, Zentrum und Praxis. Von Friedr. Kleeis( Halle   a. d. G.). Feuilleton: Die Werft als tapitalistisches Kunstwert. Bon Richard Literarische Rundschau: Friedrich Hirth  , Heinrich Heines   Briej

Stadtv. Dr. Wehl( Soz.): Es bedarf keiner Erörterung, daß unsere Stadtbibliothet endlich würdig untergebracht werden muß. Aber auch die Frage der Oberbürgermeisterwohnung ist wichtig genug, um im engeren Gremium erörtert zu werden; nach unserer Meinung ist sie eine reine Bedmäßigkeitsfrage. Ist es richtig, was uns der Architekt sagt, daß aus ästhetischen Rücksichten ein größeres und ein kleineres Gebäude auf der Insel errichtet werden die Abgrenzung der Organisationsgebiete spricht sodann der Verbandsvorsitzende Ebel. Er schildert die Ent- muß, und daß in das lettere ausgerechnet die Oberbürgermeister­wickelung der Grenzstreitigkeiten zwischen dem Verband der wohnung hineinmuß? Wird diese Frage bejaht, dann werden wir Brauerei und Mühlenarbeiter und dem Deutschen Transport- die Meinung des Architekten respektieren. Muß ferner der Ober­arbeiterverband um das Fahrpersonal in den Brauereien und er- bürgermeister eine besondere Dienstwohnung haben? Lange Jahr­Vom Stand örtert eingehend, wie der Schiedsspruch des von der Vorstände- zehnte wohnte der Oberbürgermeister zur Miete. fonferenz eingesetzten Schiedsgerichts zustande gekommen sei. Der punkt der städtischen Verwaltung ist es außerordentlich wertvoll, Redner wendet sich sodann entschieden gegen das Verhalten des daß der Chef im Zentrum der Stadt seinen Siz hat. Auch der Transportarbeiterverbandes nach dem Echiedsspruch. Die auf dem jeßige Oberbürgermeister hat seine Privatwohnung im Zentrum Verbandstag der Transportarbeiter in Köln   angenommene Reso- der Stadt; dieser glückliche Umstand hat auch schon Früchte getra- Woldt. lution sei eine Brüskierung der erfahrenen Gewerkschaftler, die gen: der bekannte Sab, der Bureaufrat tut seine Pflicht von 8 bis 3, wechsel. Bon Hermann Wendel  . den Schiedsspruch gefällt haben. Auf dem Gewerkschaftskongreß mehr tut er nicht, gilt heute für die städtischen Bureaus nicht werde der Verband dafür eintreten, daß unter keinen Umständen mehr. In möglichster Nähe des Rathauses seine Wohnung zu der Schiedsspruch geändert werde. Als Vertreter der General- haben, ist also für den Oberbürgermeister wertvoll. Von einem tommission mahnt Genosse Sassenbach- Berlin zu möglichster Geschenk" der Amtswohnung tann auch keine Rede sein, wenn Ruhe in der Behandlung dieser Frage. Ohne Zweifel werde der man bedenkt, welchen Aufwand die Benußung von Dienstwohnungen Gewerkschaftskongreß Sorge tragen, daß der Schiedsspruch auch den damit Bedachten sehr oft auferlegt. Die Rücksicht auf den Geltung bekomme. Folgende Resolution wird darauf ein- teuren Grund und Boden kann hier nicht ausschlaggebend sein. Wir werden also die Vorlage in diesem Punkte mit der denkbarsten Unbefangenheit prüfen und, wenn sie uns hinreichend begründet erscheint, auch annehmen.

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stimmig angenommen: " Der Verbandstag erblickt in dem am 26. April zur Ab­grenzung unseres Organisationsgebietes gefällten Schiedsspruch Stadtv. Ladewig( N. L.): Wir begrüßen mit Freude die Bas Mittel, den unangenehmen Grenzstreitigkeiten zwischen unserem Verbande und dem Transportarbeiterverbande ein Ende Unterbringung der Stadtbibliothek an einer Stelle im Zentrum, zu machen. Wenn auch die nach ihrer Ansicht berechtigten Hoff wo sie dem ganzen Stadtteil zur Zierde gereicht. Eine Ober­nungen der Mitglieder des Verbandes der Brauerei- und Mühlen- bürgermeisterwohnung einzurichten und gerade an dieser Stelle ift arbeiter weiter gingen, so ist doch nicht zu verkennen, daß durch nach der Meinung der Mehrheit unserer Fraktion eine Ehrenpflicht die Abgrenzung des Organisationsgebietes die Schlagfertigkeit der Stadt. Auch darüber, wer die Kosten der Einrichtung der des Verbandes erhalten und gehoben wird. Der Verbandstag Wohnung bezahlen soll, muß erst im Ausschuß Klarheit geschaffen billigt daher die Haltung des Verbandsvorstandes, der in Rüd- werden. sicht darauf, daß praktische Gewerkschaftler den Schiedsspruch zu fällen hatten, seine anfänglich sehr erheblichen Bedenken zurück­stellte und auch den heftigen Widerstand der sonstigen Verbands­instanzen überwand und der Fällung eines Schiedsspruches au­stimmte. Nachdem nun der Schiedsspruch gefällt ist unter aus= drücklicher vorheriger Erklärung beider Teile, sich ihm zu unter­merjen, hat er unbedingte Geltung, und der Verbandstag er­martet, daß er in allen Teilen zur Durchführung fommt." Darauf werden die Verhandlungen auf Donnerstag vertagt.

Bürgermeister Dr. Reide: Ich freue mich, daß die zu Worte gekommenen Herren der Vorlage in beiden Teilen sich freundlich gegenübergestellt haben. Ueber alle gestellten Fragen sind wir gern bereit, im Ausschuß Auskunft zu geben.

Stationen

Barometer

Witterungsübersicht vom 18. Juni 1914.

stand mm

Wind richtung

Windstärke

Better

Temp. n. E.

Hot Dog  

Stationen

Barometer

stand mm

Bind

richtung

Windstärke

Better

Temp. n. T.

5° 64° R.

12

6 heiter Hamburg   762 2bedeckt 14 Betersburg 760 SSD 1toffig 18 Swinemde. 762 RN 2 bededt 15 Haparanda 756 N Berlin 761NW 3 bedeckt 15 Scilly 764 N 3 mollig 13 Frank. a. 763 Sta Dunst 13 Aberdeen 763 SSD 2bebedt 12 762N 2wollig 17 Paris   764 Still bebedt 15 Münden 76123 3woltig 19 Bien Wetterprognose für Freitag, den 19. Juni 1914. Ziemlich fühl und veränderlich, vorherrschend wollig bei meist schwachen nordwestlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge.

Berliner   Wetterbureau Wetterausfichten für das mittlere Norddeutschland bis Sonnabendmittag: Bei überall nur wenig veränderter Temperatur in Nordwesten ziemlich heiter und meist troden. In den übrigen Gegenden tuu allgemeinen bewölft, vie lfach etwas Regen und vereinzelt Gewitter. Wafferstands- Nachrichten

Die Vorlage gelangt darauf an einen Ausschuß, der sofort vont Vorstand ernannt wird und dem u. a. auch Bruns, Heimann, der Landesanstalt für Gewässerhunde, mitgeteilt vom Berliner   Betterbureau Dr. Rosenfeld und Dr. We y I angehören.

Um 6 Uhr wird eine gemeinsame Sibung des Ma­gistrats und der Stadtverordneten unter dem Vorsiz des Bürger­meisters Dr. Reide abgehalten zum Zweck der Vornahme von Neuwahlen in die Verbandsversammlung des 3 medverbandes Groß- Berlin für den früheren Stadt­

Stadtverordnetenversammlung.erordneten, jebigen Stadtrat Neimann, und den früheren jebigen Stadtverordneten Düring.

Uhr.

Basserstand Memel, Kilfit Bregel, Insterburg  Weichsel  , Thorn  Dder, Ratibor  Atroffen

Frankfurt

Gewählt werden durch Zuruf Stadtv. Spendig und Stadt- Barthe, Schrimm  Landsberg  20. Sizung vom Donnerstag, den 18. Juni 1914, nachmittags 5 Uhr. rat Reimann. Borsteher- Stellvertreter Cassel eröffnet die Situng nach Nachdem die Versammlung am 30. Oktober vorigen Jahres den Nete, Bordamm Vorentwurf zum Neubau einer Heil- und Pflegestätte Ibe, Leitmeriz Ginen umfangreichen Bericht hat der Petitions   aus- Buch mit einigen Vorbehalten genehmigt hat, übersendet der Ma­huß erstattet. Die Petition des Grundbesizervereins Böbow- gistrat die speziellen Entwürfe für den Neubau des Direktoren­viertel um Berbreiterung und Asphaltierung des Fahrdammes der wohnhauses sowie zweier Männer- und eines Frauenpavillons. Siprodeftroke will per Ausschuß dem Magistrat als Material über. Während die Versammlung als Namen für die Anstalt vorge­

Dresden Barby Magdeburg

+ bedeutet Bugs,

am feit 17.6. 16. 6. cm 100-5

cm³)

35-2

96+1

160

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71

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78-3 -26

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-15-11 +5

am

feit 17.6.16.6. cm cm³)

116+4

Bafferstand Saale, Grochlik Havel  , Spandau  ) 53 Rathenow  ) 42 Spree, Spremberg  ) 82+2 Beeslow)

69

23efer, Münden 262+45

Minden

298

Rhein, Marimiliansau 540+2

Kaub  

Köln

Redar, Heilbronn  

Main  , Hanau  

134+10 121

+1

104+3

Mosel, Trier  

Fall.

Unterpegel

370-15

376 13

275+118

210-2 172+51