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Füchse und Komödianten. Die Presse vermeldet:

Acht Tage tot in der Wohnung gelegen hat der 68 Jahre alte Regierungsmeister Gustav Köhn, der von seiner Pension lebte und als Junggeselle für sich allein in der Anflamer Straße 54 hauste. Da K. mit den Hausgenossen nur wenig verkehrte, fiel es zunächst nicht auf, daß er nicht mehr zum Vorschein kam, nachdem man ihn zuletzt am vergangenen Dienstag gesehen hatte. Am Freitag wurde man durch einen üblen Geruch auf das Zimmer des alten Junggesellen aufmerksam. Man glaubte aber zunächst, daß der Geruch von einer Verunreinigung des Abflußrohres herrühre. Am Sonnabend benachrichtigte der Wirt die Revierpolizei, und als öffnen ließ, fand man Köhn entkleidet tot im Bett liegen. Die man nun die von innen verschlossene Tür durch einen Schlosser Seiche war schon start in Verwefung übergegangen. Wahrscheinlich ist der betagte Mann einem Herzschlag erlegen. Die Zeiche wurde zur Feststellung der Todesursache beschlagnahmt.

die fiebente und achte Stunde zu vielen Taufenden dem Gör- Aus dem Fenster des vierten Stocks gefallen. lizer Bahnhof zustrebten. Besonders der Osten und Norden Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich Sonntag nach­ Dr. Krupp v. Bohlen- Halbach besuchte geitern, wie ein   Berlins schien ein unerschöpfliches Reservoir zu sein, aus dem mittag in der Adoifftr. 1. Dort wohnt im vierten Stodivert der Telegramm aus   London meldet, die großen Stahlwerte von in langen Bügen die jugendlichen Leutchen herbeieilten. Das Maurer Kutschenreiter mit seiner Familie. Gestern nachmittag  Sheffield. Bei dem Besuch der Werke der Firma Hadfields gab ein Gedränge und Gewirre, ein frohes Aufleuchten der fletterte der siebenjährige Sohn Waldemar auf die Fensterbrüstung, hielt Sir Robert Hadfields, dessen Gast Dr. Krupp v. Bohlen Gesichter, ein Lachen und Schwaben, daß jeder Erwachsene, um nach seiner Schwester zu sehen. Dabei verlor der Knabe das Halbach während seines Aufenthalts in   Sheffield ist, eine An- dem die Gabe, mit der Jugend zu fühlen, noch nicht verloren Gleichgewicht und stürzte kopfüber in die Tiefe. In schwerver­sprache. Es wäre, so führte er aus, eine große Genugtuung für gegangen ist, selbst noch einmal jung wurde. Und fesch und leztem Zustande wurde das Kind nach dem Virchowkrankenhause beide Länder, zu wissen, welche ausgezeichneten Beziehungen adrett tamen sie alle an, die meisten in zweckdienlicher Aus gebracht, wo es hoffnungslos daniederliegt. zwischen England und   Deutschland beständen. Er hätte nie ein rüstung, mit Rucksack und Wanderstock, nicht zu vergessen Koch jehen können, weshalb die beiden großen Nationen Feinde sein sollten. Sie wären nicht nur dazu be topf und Zupfgeige, die in inniger Gemeinschaft der Aufgabe stimmt, Bekannte zu sein, sondern Freunde im besten harrten, Magen und Gemüt zu befriedigen. Doch nicht nur Sinne des Wortes.   Deutschland sei der beste Kunde Eng- die Görliger Bahn war berufen, die Jugendlichen zu beför­lands, und Handelsrivalität sei für alle gut. Herr Krupp dern, vielmehr kamen ungezählte Scharen auch mit der Stadt­b. Bohlen- Halbach schloß sich in seiner Antwort Hadfields Hoff- bahn, ein Teil fuhr per Schiff und nicht wenige vertrauten nang an, daß beide Länder stets als Freunde sich den flinken Bedalen an, um dem gemeinsamen Biele, den nebeneinander stehen würden." Gosener Bergen am Seddinsee, zuzustreben. Die Panzerplattenpatrioten als Friedensherolde, als Blau lachte der Himmel, und glutrot versant im Westen Propagandisten der Verständigung zwischen   Deutschland und die Sonne. So konnte die Wanderung in ungetrübter Stim England wenigstens kann es ein entzückenderes Bild mung vor sich gehen. Die Dämmerung fank mit weichen Fit­geben! Tönende diplomatische Redensarten tauschen sie aus tichen hernieder und hüllte Wald und Feld in tiefe Schatten, wie leibhaftige Potentaten. Doch meinen sie im Grunde Sterne flimmerten am Firmament, der Mond bildete nur eine etwas ganz Ernstes und Wirkliches: Verständigung zwar schmale Sichel. Schön und freundlich leuchteten die Papier­nicht zwischen den beiden Völkern, dem englischen und dem laternen, die schwankend durch das Dunkel der Nacht glitten deutschen die kann die Rüstungsindustrie nicht vertragen, und einen farbenprächtigen Anblick boten. Jest seßen ein nach ihrem Wahrspruch: Friede verzehrt, Unfriede er- paar Stimmen zum fröhlichen Marschlied ein, die anderen nährt!" wohl aber Verständigung zwischen der Rüstungs- folgen, Mandoline und Laute geben die Begleitung, und mit Ein trauriger Vorgang hat sich am Sonnabend gegen Abend industrie beider Länder, deren Annäherung und Verbindung brausenden Klängen werden die Gosener Berge erstiegen. bei   Beeskow zugetragen. Der 50 jährige Getreidehändler August seit langem wohl vorbereitet ist. Daß aber für die   Inter- Weit und fern liegt die nächtliche Welt vor uns. Wie Lehmann aus   Beeskow hatte in der Nähe des Lokomotivschuppens nationale des Rüstungskapitals mit solchem breiten Geschwätz Brillanten in schwarzent Samt funkeln die Sterne am dunklen der Kleinbahn Seu gemacht, als er von einem Gewitter überrascht triefender Friedensphrasen geworben würde, überbietet die Himmel. Vom schweigenden Wald umkränzt, fräufeln sich wurde. 2. wollte schleunigst nach der Stadt zurüd, doch traf ihn Komödiantenstreiche selbst Reineke des Verschlagenen, der tief unten die Wellen des Seddinfees. Die Lampions tanzen plötzlich ein Blitzstrahl und tötete ihn auf der Stelle, fich bekanntlich noch vom Henkersgerüst heruntergaunerte. Irrlichtern gleich durcheinander. Das Gewimmmel von viel- plötzlich ein Blikstrahl und tötete ihn auf der Stelle. Und auch die beiden Füchse des modernen Kapitalismus fin- tausend Gestalten, das Summen von ebenso vielen Stimmen den bei ihrer Komödie den Beifall, wenn auch nicht eines erwedt einen eigenartigen Eindruck. Hier und da flackert Barfetts von Königen, so doch immerhin der   deutschen libe- ichon ein kleines Feuer auf. Die Silhouette der Schillerwarte Seit dem 15. Juni wird der 13 Jahre alte Schüler Otto Pieri, ralen Presse. wächst riesengroß aus dem Dunkel empor. natio dessen Mutter hier, Schumannstraße 9, wohnt, vermißt. Er hat am Immer mehr Menschen kommen, es will kein Ende genannten Tage gegen 8 Uhr vormittags wie immer die elterliche Wieder eine Soldatentragödie. nehmen. In der zwölften Stunde wird ein Kreis um den Wohnung mit Schulmappe verlassen, um zur 26. Gemeindeschule zu Wieder hat sich ein Vorfall, ein Soldatenselbstmord er- massigen Holzstoß gebildet. Gleich darauf züngelt und leckt gehen. Diese hat er aber nicht aufgesucht, sondern ist seit dieser eignet, der der ernstesten und gründlichsten Untersuchung be- ein Flämmchen im dürren Reisig empor. Erst schwach und und hat auch wiederholt Selbstmordgedanten geäußert, welche aber Beit verschwunden. In letzterer Zeit zeigte er ein gedrücktes Wesen darf. Der Arbeiter Friedrich   Weber in   Schwerte( Streis zaghaft, dann wilder, gieriger und jetzt steht der Scheiter von der Mutter nicht ernst genommen wurden. Er ist 1,55 Meter Hörde) hatte einen Sohn, der im 3. Bataillon des 3. ober- haufen in seiner vollen Größe in Brand. Knackend und groß, kräftig, hat schwarze Haare, zwei Kopffriesel und einige graue elfäffischen Infanterieregiments 172 in Neubreisach diente. fnisternd bohrt sich das Feuer in das aufgeschichtete Holz. Haare, dunkle Augen, vollständige Zähne und aufrechten Gang. Er Zu Pfingsten war der junge Mann noch acht Tage bei seinen Riesige Feuerzungen schlagen zum nächtlichen Himmel hinauf trug blaues Jackett, graue Hose, gelbliches Netzhemd, schwarze Eltern auf Urlaub gewesen. Vor einigen Tagen erhielt nun und verkünden auf Meilen hinaus den Beginn der Sonnen- Strümpfe, mit M. G. gezeichnet, schwarze Schnürstiefel und blaue die Familie ein Telegramm, daß der junge Mann plöglich wende. Ringsherum ein dichter Kranz von Menschen in Er- Schirmmüße. Nachrichten erbittet die Striminalpolizei, Polizei­gestorben sei. Nach weiteren Informationen hieß es, er sei wartung. Den Festakt leitet ein Prolog von Ludwig   Lessen ein, präsidium, Zimmer 849 III; auch nimmt jedes Polizeirevier Mit­auf Posten erschossen worden. Inzwischen ist aber bei den den ein junger Künstler, Fuhrmann, mit packender Kraft teilungen entgegen. Eltern folgendes Schreiben eingegangen: Piss Sid nododomain isid an und Wärme zum Vortrag brachte.

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Unter Bezugnahme auf das Telegramm von heute morgen teilt Ihnen das Bataillon mit, daß sich ihr Sohn, der Musketier Weber 12/172 heute nacht als Posten am Pontonschuppen Bache Fort Mortier erschossen hat. Der Grund zu der Tat ist hier nicht bekannt. Eine gerichtliche Untersuchung ist ein­

geleitet.

J. A. d. B. K. Leuchfeld, Major."

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Bom Blik erschlagen.

Vermißzter Schüler.

Aus aller Welt.

* 3. ober- elsässisches Inf. Reg. Nr. 172 Dann sang der Männerchor Empor zum Licht!" und, m III. Bataillon. J.-Nr. 1109 Neubreifach, den 16./6. 1914. von der Stille der Nacht getragen, schwebte der prächtige Ge­Herrn Friedrich   Weber,   Schwerte, Kreis   Hörde, sang ins Tal hinab. Noch in zwei weiteren Rezitationen, Die Fleitmannstr. 5. Alten an die Jungen", von Petersson und Der Heideknabe" von   Hebbel, erfreute uns Fuhrmann durch sein schönes Das Grubenunglück auf Hillcrestmien. Können, worauf der Männerchor das Lied: Eine Mühle in der Geschichte   Kanadas. Der Gesamtverlust an Menschenleben Wie aus   London gemeldet wird, ist dieses Unglück das größte liegt im Tal" von Mücke sang. Dann nahm Dr. Breit in der Geschichte   Kanadas. Der Gesamtverlust an Menschenleben beträgt 197. Die Explosion fand in einer Tiefe von 1200 Fuß ſtatt. ich eid das Wort zu einer kurzen, eindrucksvollen Ansprache. Von den unter Tage gewesenen Bergleuten find nur 40 und von Damit war die eigentliche Feier beendet und nun ent- diesen nur 27 unverlebt gerettet worden. Sofort nach Eintreffen der wickelte sich auf dem vont riesigen Feuerschein übergossenen Nachricht von dem Unglück in   Calgary wurden Hilfszüge abgesandt. Blaze ein ebenso fröhliches wie malerisches Treiben. Unter Range Beit konnten die Freiwilligen nicht zum Rettungswert ein­den mitgebrachten Mundvorräten wurde fürchterliche Muste- fahren, da aus dem Schacht dichte Rauchwolfen quollen und rung gehalten, in Rochgeschirren wurde abgefocht, viele Flammen emporloderten. schlugen Zelte auf, während andere beim Klange der Instru­mente ein lustiges Tänzchen wagten. Ab und zu stiegen Leuchtkörper in die Luft und zerstoben in tausend Funken, der Aussichtsturm wurde bengalisch beleuchtet und noch lange dauerte es, ehe man sich auf warmen Decken zum Schlaf unter freiem Himmel niederließ. Einsam glühte der Feuerstoß, bis im Osten der Himmel sich rötete und ein größeres, ge­waltigeres Feuer von unerhörter Pracht die vollzogene Sonnenwende verkündete.

Also Selbstmord! Aber was mag den jungen Mann in den Tod getrieben haben? Hoffentlich wird das restlos flar­gestellt. Ein Brief, den der Soldat turz nach seinem Urlaub an seine Eltern richtete, ist vielleicht für die Aufklärung nicht gang belanglos. In diesem Brief heißt es nämlich u. a.: Bon unferer Stube ist einer ausgerückt, der hatte vom 21. Mai bis 3. Juni( Urlaub), ist aber noch nicht hier. Gestern hat er seinen Anzug gesandt. Von der 10. Kompagnie sind zwei weg, ein Gefreiter und ein Rekrut. Darum gibt es hier aber noch mehr schlief( soll wohl heißen Schliff". Anm. d. Red.). Der bon unserer Stube ist in   Brüssel, den werden sie wohl nicht mehr bekommen..." Es wäre nur festzustellen, ob die Leute, wie in dem Briefe mitgeteilt, wirklich ausgerückt sind. Sollte es sich be­wahrheiten, dann wäre die Tatsache doch sehr bedenklich, und es wäre nachzuforschen, wo die Gründe dafür liegen und ob bielleicht dieselben Gründe Fritz Weber veranlaßten, sich selbst den Tod zu geben.

Die Sozialdemokratie in Baden.

Freisprechung im Elberfelder Mordprozeß.

In dem Mordprozeß gegen Brunhilde Wilden und Dr. Nolten verneinten die Geschworenen sämtliche Schuldfragen. Beide An= geklagten wurden darauf freigesprochen.

Krieg im Frieden.

Eine Abteilung des in   Mainz in   Garnison liegenden Feld­artillerieregiments Nr. 63 tvar zur Uebung nach   Ginsheim fommandiert worden. Dort überfuhren sie eine Brücke, die die Pioniere geschlagen hatten. Die Brücke hielt jedoch nicht stand, Mannschaften, Pferde und Geschüße stürzten in den Fluß. Bei diesem Strieg im Frieden ist der zwanzigjährige Stanonier Rink vom   Westerwald, der einzige Sohn einer Witwe, ertrunken,

Pockenerkrankung.

In derselben Nacht hatte auch die Ortsgruppe   Berlin von  Deutschen Arbeiter- Wanderbund Die Naturfreunde" eine Feier am Teupitsee veranstaltet, gleichfalls mehrere Tausend Teilnehmer um sich versammelnd. Hier würdigte Genosse Ernst   Däumig in einer Ansprache das uralte Fest der Jm Landfrankenhause zu   Detmold sind die Poden ausgebrochen. Sonnenwende. Neben sonstigen musikalischen Darbietungen verschönte der   Berliner Männerchor durch seine Gesangsvor- Nach Mitteilungen in Lokalblättern und nach Gerüchten sind bis­her zwei oder drei Schwestern gestorben. Die Soldaten des Det­  molder Bataillons wurden am Freitag geimpft, und alle sonstigen Vorbeugungsmaßnahmen sind, wie es scheint, angeordnet. Die Verwaltung des Krankenhauses verweigert die Auskunft.

Der Hausfreund als Einbrecher.

Verschwinden einer Karawane.

Der Parteitag der badischen Sozialdemokratie tourde am Sonnabend und Sonntag in   Freiburg abgehalten. Bom Parteivorstand war Genosse Pfannkuch erschienen; auch die träge die Feier. benachbarten Landesorganisationen hatten Vertretungen entsandt. Den Geschäftsbericht erstattete der Vorsitzende des Landesvorstandes, In einem Pensionat in der Moßstraße verkehrte seit Monaten Genosse Geiß. Er behandelte ausführlich die verflossenen Land- ein 20 Jahre alter Stinoschauspieler Karl Vogler, der dort mit einer tagswahlen, bei welchen die Wähler die Lehren der Reichsfinanz- Rentnerin, Witwe B., und deren Tochter, einer jungen Schau­reforna leider vergessen hätten. Das Zentrum hätte mit der Hinein- spielerin, befreundet war. Als häufiger Gast war er auch den Aus   Peking wird gemeldet: Mister Langdon   Warner von dem errung der Religion ſeine Wahlgeschäfte gemacht. Der Großblock übrigen Pensionsbewohnern gut bekannt. Vorgestern nachmittag Smithsonian- Institut verließ am 20. Mai in Begleitung eines tönne für den Ausfall der Wahl nicht verantwortlich gemacht wurde Frau B. durch den Fernsprecher zu einer Freundin gerufen,   Deutschen namens Hadmann mit einer Karawane von 20 Kamelen, werden.(?) Man vergleiche nur die Wahlziffern von 1905 und 1913, die sie zu einem Spaziergang abholen sollte. Die Freundin wußte die mit 100 Stiften Proviant beladen waren, die Stadt Kalgan, um dann sei der Stimmenerlust kein so großer. Geiß teilte dann von nichts, als sie tam, und man glaubte, daß sich jemand einen nach Urga zu reisen. Von der Zeit ihrer Abreise hat man jedoch und unterbaden in Kreisjefretariate für die Wahlkreise   Pforzheim und   Heidelberg um- Fernsprecher, in dem Pensionat angefragt, ob Frau B. noch da sei, bei einem großen Präriebrand umgekommen ist, denn es liegen Be­getpandelt worden seien. Vom 1. Juli ab werde auch in   Karlsruhe Stunde später kam Vogler und verweilte längere Zeit. Frau B., richte von Mongolen vor, die über das Verschwinden, einer großen ein badisches Partei- Korrespondenzbureau errichtet werden. Beint Stassenbericht empfahl Genosse Hahn die Bildung von Attentat auf   Rothschild. Kampffonds, da die Aufgaben für die Wahlen ständig steigen. Die Herausgabe von Wochenblättern abzulehnen, beantragte im Namen des Landesvorstandes der Geschäftsführer der   Mannheimer durch das Ferngespräch weggelockt und den Diebstahl verübt hatte, " Boltsstimme", Genosse& ink. Die badische Partei könne die da­u notwendigen Zuschüsse nicht aufbringen.

Ueber die Frauenbewegung berichtete Genossin Blaje. Jest feien 2600 Frauen in Baden politisch organisieri; 1912 waren es erit

200.

Die Debatte über den Geschäftsbericht des Landesvorstandes und

Eine halbe

und die Antwort erhalten, sie sei schon weggegangen. die erst spät am Abend wieder heimkehrte, wunderte sich, daß er sich am anderen Tage nicht mehr sehen ließ. Da entdeckte sie, daß aus dem Büfett ihre Schmucksachen im Werte von 1500 M. und 200 M. bares Geld verschwunden waren. Ihre Vermutung, daß Vogler fie bestätigte sich bald. Vogler hatte in seinem Junggesellenzimmer in der Schwerinstraße 2 noch spät abends seine Stoffer gepackt und war Reise zu machen habe, abgefahren. Seitdem ist er verschwunden. morgens in aller Frühe mit dem Bemerken, daß er eine größere

Ein gestörter Sonntagsausflug.

Auf dem Potsdamer Bahnhof versammelte sich gestern vor­

über die Preise füllte den ganzen Nachmittag des ersten Verhand­lungstages aus. Der Parteitag stimmte schließlich der Umivandlung mittag eine größere Gesellschaft, darunter auch ein Herr mit seiner

Begrüßung in der Vorhalle plaudernd beisammen stand, verspürte

Bedarf Frauenkonferenzen abzuhalten. Die Herausgabe von Wochen der Herr plöblich einen feisen Stoß gegen seinen Körper, dachte blättern lehnte der Parteitag ab. Damit waren die Arbeiten des sich aber nichts dabei. Als er aber bald darauf die Fahrkarten| ersten Tages beendet.

2

Aus Groß- Berlin.

faufen wollte, entdeckte er, daß ihm das Portemonnaie aus der Ge­jäßtasche verschwunden war. Jeht war ihm flar, was der Stoß bedeutet hatte. Nun erinnerte sich auch einer der Anwesenden, daß

Starawane berichten.

Aus   Paris wird gemeldet:

Als Henri Rothschild gestern abend den Boulevard entlang­ging, feuerte ein Mann zwei Revolverschüsse auf ihn ab, die Roth­  schild am Oberschenkel verwundeten. Der Täter, der von der Menge arg zugerichtet worden war, wurde auf die Wache gebrad. Man hat es anscheinend mit einem Geisteskranken zu tun. Der Verhaftete gab an, der 60 Jahre alte frühere Milchhändler   Proudhon zu sein. Die Verlegung ist nicht schwer, so daß   Rothschild in einigen Tagen wieder hergestellt sein dürfte.

Letzte Nachrichten. Bertha von  

Suttner gestorben. Einer Meldung aus   Wien zufolge ist die durch ihre 16 sich in der Gruppe ein Mann befunden hatte, der ihm früher nicht Friedensbestrebungen bekannte bekannte Schriftstellerin Baronin

zu Gesicht gekommen war. Auch andere hatten den Fremden ge- Bertha von   Suttner, Trägerin des Nobelfriedenspreises, jehen, jedoch geglaubt, daß einer der Teilnehmer am Ausflug ihn vielleicht eingeladen und mitgebracht hatte. Der Mann war spur. gestern vormittag gestorben. los verschwunden. Der Bestohlene und ein Freund suchten den

Bahnhof nach ihm ab, entdeckten ihn im Waschraum und übergaben

ihn der Polizei, obwohl er sich heftig sträubte und den Diebstahl

Automobilzufammenstoß.  

München, 21. Juni. Ein Postautomobil stieß mit einem Auto­

Der Arbeiterjugend Sonnenwendfeier. Nacht vom 20. zum 21. Juni die Sonnenwendfeier der Ar mit großer Entrüstung bestritt. Auf der Wache entpuppte sich der mobil zusammen, in dem sich der Kriegsminister Frei= Bom herrlichsten Wetter begünstigt, vollzog sich in der iehen," fonnte man mit Goethe sagen, als die Scharen internationaler Taschendieb, der schon oft bestraft ist. Das Porte- Kriegsminister wurde an der Hand verletzt. Das Automobil wurde beiterjugend Groß- Berlins. Solch ein Gewimmel möcht ich Verdächtige als ein Mann namens Georgescu aus   Bukarest, ein herr Areß von Stressenstein und Major Schuster befanden. Der Tugendlicher Arbeiter und Arbeiterinnen am Sonnabend um monnaie fand man nicht mehr bei ihm.

start bejchädigt.