"
schusses.
=
Ian
die
Da
Wi
10 t
vergrößert wird und daß die Mehrkosten in einer Nachtragsvorlage zu treffen. Seule wird uns vom Polizeipräsidium mitgeteilt, daß I Stadtbaurat Krause: Wir haben bisher bei dem Bau der beantragt werden. Site Gesellschaft den ergangenen Verfügungen nach Nordjüdbahn nicht die Erfahrung gemacht, daß wir billiger bauen Auch hier werden die Ausschußanträge ohne Diskussion zum gekommen sei, daß diese Anforderungen sich aber als nicht als früher, im Gegenteil hat uns das neue Wassergeseh größere Beschluß erhoben. ausreichend erwiesen haben; es werde jetzt der Gesellschaft Leistungen auferlegt. Die A. E.-G. hat auch ihrerseits noch keine Ueber den Magistratsantrag wegen Abschlusses eines neuen die Fortsehung der Produktion untersagt werden, Nachprüfung des Projektes in dieser Richtung eintreten lassen. Vertrages mit der Gesellschaft m. b. H. Normalzeit" über den bis Abhilfe geschaffen sei; die zu gewährende Uebergangsfrist werde Stadtv. Cassel( A. 2.): Der Antrag muß auch nach meiner Betrieb der der Stadt gehörenden öffentlichen Uhren nur wenige Tage umfassen, daun werde das Betriebsverbot er- Ansicht zunächst in einem Ausschuß vorberaten werden; seine über soll nach dem Ausschußantrage die Beschlußfassung vorbehalten gehen. Selbstverständlich wird der Magistrat dieser so überaus wich- stürzte Annahme würde die Erreichung des gewollten Zwedes micht werden; einstweilen soll der Magistrat ein Provisorium schaffen, tigen Angelegenheit auch ferner seine volle Aufmerksamkeit wid- fördern, sondern hindern. Die Ausschußberatung wird nicht das durch das Betrieb und Regulierung der Uhren über den 1. Juli men.( Beifall.). geringste verzögern, denn ein endgültiger Beschluß kann ja doch hinaus sichergestellt wird. Es sind noch neue Angebote der Firmen Stadv. Modler: Wir sind dem Oberbürgermeister für diese erst im Herbst gefaßt werden. Daß die Leiter der A. E.-G. erklärt Magneta" und Siemens u. Halste eingegangen; auch soll den Erklärung sehr dankbar. Die Gesellschaft ihrerseits bestreitet, daß hätten, sie würden die Strecke als Untergrundbahn ahne jede Mehr an Ausschußmitgliedern die vor Jahresfrist vom elektrotechnischen sclche Uebelstände überhaupt oder in nennenswertem Umfange leistung bauen, können wir nicht glauben; solche Gemütsmenschen Mä Bureau der Stadt ausgearbeitete Denkschrift über das Uhrenwesen existieren. Seit Anfang April haben wir unausgesetzt gegen die sind das nicht. Den Magistrat hindert nichts, auch ohne unserer fie zugänglich gemacht werden, in welcher die Zentralisierung des- Kalamität gearbeitet, und auch damals schon hat man uns seitens Beschluß sich mit der A. E.-G. in Verbindung zu sehen. selben durch Anlage eines eigenen Kabelnezes vorgeschlagen war. der Gesellschaft gesagt, es werde in wenigen Tagen Stadtv. Flohr( Fr. Fr.) beantragte nunmehr Ueberweisung a Referent ist Stadtv. Dr. Levy II( A. L.). Abhilfe geschaffen sein! Es ist aufs nachdrücklichste zu wünschen, einen sofort vom Vorstande zu ernennenden Ausschuß. Von einer von Die Versammlung beschließt nach den Vorschlägen des Aus- daß es jest gelingen werde, die Gesellschaft endlich anzuhalten, ihren Ueberrumpelung könne nicht die Rede sein, da die Besprechung der Verpflichtungen nachzukommen. Die Bebauung des Inselspeichergeländes nach den Magistratsvorschlägen hat der eingesetzte Sonderausschuß gutgeheißen, und zwar hinsichtlich der Stadtbibliothek einstimmig, hinsichtlich des Oberbürgermeisterhauses mit 12 gegen 2 Stimmen. Referent ist Stadtv. Stapf( A. L.), der näher darlegt, daß die Konfiguration des Geländes( spizminfliges Dreiec) die Bebauung mit nur einem großen Gebäude verbietet. Das Projekt eines Oberbürgermeister ha uses, das aus demselben Grunde aus dem Projekt einer Oberbürgermeisterwohnung herausgewachsen ist, habe eine eingehende Erörterung erfahren; die Minderheit habe sich eigentlich auch nur gegen ein besonderes Haus für das Stadtoberhaupt ausgesprochen. An der geplanten inneren Ausgestatlung des Hauses sei eine Kritik überhaupt nicht geübt worden. Die Vorlage wird ohne Debatte genehmigt. Dem Abschluß eines Pachtvertrages auf 10 Jahre und 3 Monate mit Herrn Richard Fröhlich in Berlin- Wilmersdorf über die Uraniasäulen hat der betr. Ausschuß in allen wesentlichen Punkten zugestimmt; ein Antrag, den Vertrag nur auf 6 Jahre abzuschließen, ist abgelehnt worden.
Stadtv. Dr. Isaac( N. L.): Die Krankenhausverwaltung Frie- Interessenten mit der A. E. G. erst vorgestern stattgefunden habe drichshain ist jekt sogar verhindert, für ordnungs- und der Antrag also nicht früher hube eingereicht werden können mäßige Lüftung der Räume zu sorgen! Man sollte Geheimrat Rathenau habe versichert, in loyalster Weise die Summe ermitteln zu lassen, welche für die Umwandlung notwendig wäre solche Zustände in Berlin nicht für möglich halten. Stadtv. Hoffmann( Soz.): Herr Dove erklärte vorhin, auch in Stadtv. Wurm( Soz.): Es hat erst des Eingreifens des Magistrats, der Bezirksvereine und des Krankenhauses bedurft, bis der Schönhauser Allee habe man früher solche Beschwerden vor die Polizei einschritt. Das Recht dazu hatte sie auf Grund des gebracht, und heute sei man dort ganz zufrieden. Dagegen muß i § 6 der Gewerbeordnung. Der Zustand ist so arg, daß die Park- Verwahrung einlegen. Das Straßenbild an der Kastanien- und wächter überlaufen werden von den Besuchern des Friedrichshains, Pappelallee und Eberswalder Straße, wo fünf Straßen zusammen weil sie meinen, es sei im Friedrichshain Dünger aufgefahren. stoßen, ist geradezu unglaublich verschandelt worden, und ich fürchte ( Heiterkeit.) Der Geruch tritt nur dann auf, wenn die Abwässer, daß es an der Prinzenallee ebenso kommen wird. Darum sollte die die bei der Hefereinigung entstehen, in die Gullies abgelassen Sache nochmals erörtert werden. werden. Diese Abwässer geben schwefelstoffhaltige Dünste von Stadtv. Cassel: Auch bei der Schönhauser Allee Haf hier eine fich, die die ganze Gegend weit hinaus verpesten. Es ist geradezu sehr sorgfältige Beratung stattgefunden. Der Wahl des Ausschusse unbegreiflich, daß die Polizei so lange mit durch den Vorstand muß ich durchaus widersprechen; dazu ist die ihrem Eingreifen gezögert hat. Wäre eine Ver- Sache doch zu wichtig und andererseits auch keineswegs so eilig. sammlung von Jugendlichen im Spiele gewesen, so Die Versammlung verweist schließlich den Antrag an einen hätten wir die Behörden weit rascher an der Arbeit Ausschuß, der durch die Abteilungen( also erst nach den Ferien gesehen.( Seiterfeit.) Wir hoffen und erwarten, daß nun in gewählt werden soll. türzester Frist dem unerträglichen Mißstande ein Ende gemacht Schluß gegen 8 Uhr. werden wird.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)
Eine Debatte findet nicht statt, der Vertrag wird angenommen. Das Reglement für das Erziehungshaus in Stadtv. Rosenow ( N. L.): Die Mitteilungen des OberbürgerLichtenberg ist infolge der auf dem Gebiet der Fürsorge- meisters sind sehr erfreulich, um so mehr, als die Gesellschaft noch erziehung städtischerseits beschlossenen Reformen abänderungs- gestern in einem Schreiben der Auffassung Ausdruck gibt, daß ihr bedürftig geworden. Der neue Entwurf soll nach einem Antrage Betrieb überhaupt gesundheitliche Nachteile nicht habe und nicht des Stadtv. Prof. Lazarus( Fr. Fr.) einem Ausschusse über- beanstandet werden könne.( Hört! hört! und Heiterkeit.) Wir wiesen werden. Redner führt lebhafte Klage über das geringe hören eben, daß die Abwässer in die Kanalisation abgelassen werden Maß von Berücksichtigung, welches die Vorschläge und von da aus den Gullies mephitische Dünste sich verbreiten; der Waisendeputation auf dem Gebiete der Fürsorge- ich sehe darin auch eine Gefahr für unsere Stanali erziehung beim Magistrat gefunden haben.
wird beschlossen.
Die Verweisung der Vorlage an einen gemischten Ausschuß Von den Stadtvv. Brückner u. Gen.( Soz.) ist am 18. Juni folgender Antrag eingereicht worden:
„ Die Versammlung beschließt, den Magistrat zu ersuchen, 5000 M. aus dem Dispositionsfonds für unvorhergesehene Ausgaben als Zuschuß an Arbeiter und Arbeiterinnen der graphischen Berufe für den Besuch der ,, Bugra"-Ausstellung in Leipzig zu bewilligen."
Der Antrag lag der Versammlung als dringlicher schon in der letzten Sitzung vor, konnte aber nicht zu Verhandlung gelangen, da Stadtv. Löser( A. L.) Widerspruch erhob.
Stadtv. Leid( Soz.): Unser Antrag geht von dem Standpunkt aus, daß die Gemeinde an dem günstigen Stand von Handel und Gewerbe ein großes eigenes Interesse hat; zahlreiche Gemeindeeinrichtungen bezeugen, daß Berlin diesen Grundsatz anerkannt hat. Ein weiteres Mittel zur Durchführung desselben erblicken wir auch darin, daß möglichst weiten Kreisen der städtischen Bevölkerung Gelegenheit gegeben wird, ihre Kenntnisse zu erweitern. Diesem Zweck dient u. a. auch die jest in Leipzig stattfindende Ausstellung. Nach allem, was man hört, leidet es keinen Zweifel, daß die Bugra" für die graphischen Berufe von sehr großem Werte ist. Insbesondere ist es wünschenswert, daß gerade die Stadt Berlin dafür Gorge trägt, diese Ausstellung auch für ihre Bewohner nutzbar zu machen; ist doch Berlin die erste Druckstadt des Reiches! Leistungsfähige Arbeiter und tüchtige Betriebsleiter müssen herangezogen werden; da ist der Besuch der Ausstellung sehr angebracht. Bedauerlich ist nur, daß wir einen solchen Antrag erst noch begründen müssen; viele deutsche Städte haben schon Gelder für diesen Zweck ausgeworfen, Berlin leider nicht. Natürlich ist, weder der Magistrat noch die Versammlung an die Summe von 5000 M. gebunden; wir werden die lehten sein, die einer Erhöhung widerstreben.
Stadtv. Ullstein( Fr. Fr.): Meine Freunde stehen dem Antrage durchaus wohlwollend gegenüber, seine Annahme könnte aber unter Umständen zu nicht ganz unbedenklichen Konsequenzen führen. In dem Ausschuß, in den der Antrag ja verwiesen werden muß, wird sorgfältig vor allem zu prüfen sein, wer die Arbeiter, die nach Leipzig geschickt werden sollen, auszuwählen hat, und ob die Betreffenden selbst von jedem Opfer dafür befreit werden sollen. Bielleicht möchte es sich empfehlen, den Fachschullehrern, die dort hin, wie man hörte, entsendet werden sollen, die Leitung der Besuchsreisen zu übertragen.
Stadtrat Doflein: Der Magistrat hat sich mit der Prüfung der Angelegenheit und der bezüglichen bei ihm eingegangenen Gesuche von Fachvereinigungen beschäftigt und dafür einen Sonder ausschuß eingesetzt. Da die Ausstellung bis zum 15. Oktober bestehen wird, so läßt sich die Angelegenheit ohne jeden Nachteil bis zum September vertagen. Der Antrag geht an einen Ausschuß.
den 74 540 m. bewilligt.
Nationsarbeiter. Innerhalb der Stadt dürfen derartige ge= fundheitsschädliche Gewerbebetriebe überhaupt nicht zugelassen werden; wir haben solcher Gefahrenpunkte in der Stadt noch mehrere( Zustimmung), so in der Greifswalder Straße eine Knochenentfettungsfabrik, die die Anwohner aufs äußerste mit ihren Ausdünstungen belästigt.
Stadtv. Dr. Knauer schließt sich dem Bedauern des Kollegen Wurm an darüber, daß das Einschreiten der Behörde so lange gedauert hat. Im Einverständnis mit den Antragstellern zieht er die Anträge zurück. Die Stadtvv. Goeroldt und Genossen( F. F.) haben folgenden dringlichen Antrag eingebracht:
" Die Versammlung ersucht den Magistrat, erneut mit der A. G. G. in Verhandlung zu treten, um die Schnellbahn Gesundbrunnen- Neukölln für die als Hochbahn geplante Strecke vom Humboldthain bis zur Weich bildgrenze als Untergrundbahn zur Durchführung zu bringen."
Stadtb. Gueroldt: Die letzte Teilstrede der Bahn auf dem Ge sundbrunnen ist als Hochbahn geplant. Aus den jüngst ausgelegten Plänen war zu ersehen, daß der an der Prinzenallee und Badstraße projettierte Bahnhof ein ganz gewaltiger eiserner Kasten von annähernd 200 Meter Länge werden soll, der dort den Verkehr schwer beeinträchtigen und die Straße verschandeln muß. Der beteiligten Bewohnerschaft haben sich Besorgnisse bemächtigt, deren Berechtigung der Oberbürgermeister anerkannt hat. Auch bei der A. E. G. sind Vorstellungen erhoben worden. Seit der Beschlußfassung über das Bahnprojekt hat sich manches auch hinsichtlich des Kostenpunktes geändert; es fann jetzt vielleicht unterirdisch billiger gebaut werden. Herr Rathenau hat auch in dieser Hinsicht Entgegenkommen zugesagt. Stadtbaurat Krause: Nach vielen Beratungen haben wir feinerzeit das Projekt der A. G. G. genehmigt. Es wird jezt hauptfächlich gegen den Bahnhof in der Christianiastraße Einspruch erhoben. Die Finanzen unserer Stadt werden durch diese Anregungen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen; ich halte dafür, daß die Versammlung einen Beschluß heute nicht fasjen tann, sondern den Antrag in einem Ausschuß näher prüfen muß.
Soziales.
Die erzwungene Ausgleichsquitfung.
die das Wesen der vor dem Gewerbegericht, so off Mit einer prinzipiell überaus wichtigen Entscheidung erörterten Frage nach der Unanfechtbarkeit der Ausgleichs quittung im innersten berührte, führte die 7. Kammer unter Vorsitz des Magistratsassessors Dr. Bertholdt die Klage zum Austrag, die der Hausdiener und Kellerarbeiter Lehmann gegen die Firma Antelmann Nachf.( Deutsches Kolonialhaus) um 5 M. Restlohn angestrengt hatte.
ma
für
zun
De
esse
die
es
zu
Ber
gro
ſtin
ges
glei Ad
die
des
da
eri
bor
feit
feir
ges
Ar
als
Lei
Di fer
au
ger
der
get
ebe
zur
su
hör
die
gle
An
die
ersten habe der Kläger ein Delfaß durch sein Verschulden auslaufen Die Beklagte machte zweierlei als Klageeinwand geltend zum lassen. Dadurch sei der Firma ein Schaden entstanden, der me denn zehnmal höher sei, als die einbehaltenen 5 M.; zum ander legte die Beklagte eine Ausgleichsquittung des Klägers vor, in den dieser mit seiner Unterschrift in der üblichen Form bei seinem Dienst austritt ausdrücklich anerkannt hatte, keine Ansprüche mehr an die die Firma zu haben. Beide Einwände wurden von der Kammer verhin worfen. Wegen des vermeintlichen Schadens wurde die Beklagte auf den Weg der Zivilflage verwiesen, die Ausgleichsquittung wegen ihres merkwürdigen Zustandekommens nicht als bindend anerkannt Die Beweisaufnahme und Zeugenvernehmungen ergaben nämlic folgenden Tatbestand: Ursprünglich sollten dem Kläger bei der letzte Lohnzahlung 13 M. für das ausgelaufene Delfaß abgezogen werde Dagegen protestierte er aber energisch, auch dann noch, als die be flagte Firma ihre Ansprüche von 13 M. auf 5 M. ermäßigte. Schließ lich sei ihm gesagt worden: Wenn Sie sich nicht 5 M. abziehen lassen, kriegen Sie gar kein Geld"; darauf habe er nochmals prote stiert, aber, da er seinen sauer verdienten Lohn doch brauchte, den Schein" unterschrieben. Obgleich der Ausgang der Verhandlung nach Klärung der Sachlage kaum noch fraglich sein konnte, wurde der der Beklagten von der Kammer nahegelegte Vergleich Sizung wurde sogar auf eine Viertelstunde unterbrochen, um den Vertreter der Firma Gelegenheit zu geben, den Chef defür telephonisch geneigt" zu machen abgelehnt beztv. mit 2,50 M. unterboten. Darauf erfolgte die Verurteilung der Beklagten zur Zahlung der geforderten 5 M. an den Kläger.
11
-
die
Wir haben schon wiederholt dargelegt, daß ein in einer Aus gleichsquittung enthaltener Verzicht mit§ 2 des Lohnbeschlagnahme gesetzes unvereinbar ist.
Effener Wohnungspolitik in Ser Statistik.
gebiet, in denen die Not an Kleinwohnungen sich seit Jahr Zu den Städten im rheinisch- westfälischen Industrie und Zag ganz besonders fühlbar macht, gehört die Muster wohnstadt" Essen.
Als am 17. April in öffentlicher Stadtverordnetensitzung eine
verstanden sein, wenn die Sache nicht so dringlich wäre. Der AnStadtv. Hinge( Soz.): Mit Ausschußberatung könnten wir eintrag verlangt ja nur neuerliche Verhandlungen des Magistrats mit der A. E. G.; nur dann, wenn das geschieht, werden wir er delt sich nicht um den Bahnhof Christianiastraße, sandern um den fahren, was die A. E. G. heute gegen damals verlangt. Es han= Bahnhof an der Prinzenallee, und da hat sich die Situation sehr bürgerliche Interpellation über die Wohnungsnot zur Sprache fam geändert, indem dieser Bahnhof ursprünglich nur als Durchgangs- redete der Oberbürgermeister sich mit wichtigtuerischen, aber nichts bahnhof mit offener Salle geplant war, während icßt die Bolizei fagenden Redensarten über die unbequeme Sache hinweg. Immer ein massives Bauwerk in Söhe von 8-10 Meter bort verlangt. hin mußte er zugeben, daß der Prozentjak der leerstehenden Woh Geradezu als abschreckendes Beispiel wirkt ja schon der Bahn= nungen bereits unter 1 Prozent gesunken sei, daß es besonders hof in der Schönhauser Allee an der Danzigerstraße; an kleinen Wohnungen fehle und deshalb wünschenswert wäre, Für die Vermehrung der Kräne und automatischer Wagen und der ganze Verkehr bort ist dadurch gestört und die schöne wenn zu den im Bau befindlichen tausend Wohnungen( einschließlich für eine Reihe weiterer Neueinrichtungen des Osthafens wer- Straße elend verschandelt; die Badstraße aber ist 20 Werkskolonien!) noch 1000 bis 1500 hinzufämen, alsdann würde der Meter enger; sie ist nur 33 Meter, die Schönhauser Allee aber Normaljazz von 3 Prez. erreicht sein. Damit war trotz aller SchönDie Vorlage über den Anschluß der auf dem Tempelhofer 53 Meter breit. Die Verhältnisse haben sich auch insofern geändert, färberei doch das Essener Wohnungselend in seiner ganzen Größe Gebiet errichteten Staferne der Maschinen gewehrab- als durch die Entwicklung der Technik der Bau von Untergrund zugegeben. Trotz dieses unwillkürlich eingestandener Jammers, und teilung des Augusta- Regiments an die Berliner bahnen überhaupt billiger geworden ist. Die Geldfrage allein darf obwohl keinerlei Aussichten für die Erstellung der fehlenden 1000 bis Kanalisation wird auf Antrag Modler einem Ausschuß die Stadt Berlin nicht abhalten, der Frage näher zu treten; für ein Gingreifen der Stadt ab, weil die private Bauthigkeit nicht be 1500 Wohnungen vorhanden waren, lehnte der Oberbürgermeister überwiesen. den füdlichen Teil derselben Linie war ja auch ursprünglich eine Mit der Stadtgemeinde Lichtenberg soll hinsichtlich der Hochbahn projektiert, da hat aber die Stadt sich bereit erklärt, die einträchtigt werden dürfe. für den Anschluß an die Berliner Kanalisation zu zahlen- eventuellen Mehrkosten für eine Untergrundbahn zu übernehmen, Einen Monat später, am 18. Mai schwang derselbe Oberbürger ben Kosten ein Vergleich abgeschlossen werden, der dem lang- was nachher nicht einmal erforderlich geworden ist. Steigt die meister sich in einer Ansprache an die Mitglieder der Wohnungs jährigen Streit darüber ein Ende macht. Der Vergleich wird genehmigt. Hochbahn Humboldthain in einer Rampe aufwärts, so geht kommission des Landtags zu einer Lobrede auf die glänzende und auch dem Hain dadurch viel von seinem Werte verloren. mustergültige Wohnungspolitik Essens, wie sie selbstgefälliger faum Zur Beratung gelangen nunmehr einige nachträglich auf Es ist auch sehr fraglich geworden, ob die A. G. G. die Genehmigung gedacht werden kann, auf. Als ob mit einer an sich zeitgemäßen Baudie Tagesordnung gesezte dringliche Anträge. bekommen wird, die Bahn als Hochbahn nach Reinickendorf weiter- ordnung und dem Bau schöner, praktischer Willen für die Besitzenden Gegen die verpestung des Friedrichshains durch zuführen. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, den früheren Beschluß und einer Anzahl Werkswohnungen das Wohnungsproblem gelöst eine neuerrichtete Hefeverwertungsanlage in der Brauerei Fried- aufrecht zu erhalten. Die Hausagrarier scheiden für mich bei dieser wäre, richshain wendet sich eine vom Stadtv. Dr.. Knauer an den Ma- Frage aus, aber die Bewohner und die Geschäftswelt des Gesund- Wie es in Wirklichkeit in Essen mit der Wohnfrage für die giftrat gerichtete fchleunige Anfrage. brunnens haben auch Anspruch auf Berücksichtigung. Wenn das breite Masse bestellt ist, zeigen die trockenen Zahlen des ſtatiſtiſchen Einen gleichen Antrag haben die Stadtvv. Modler u. Gen. Bauwerk bis auf 8 Meter an die Häuser herantritt, wo bleibt Vierteljahrsberichts für das erste Quartal 1914, der fürzlich heraus eingereicht: da Luft und Licht? Hätte man uns damals schon den Bahn- gekommen ist. Im ersten Quartal waren ganze 44 Wohngebäude " Den Magistrat zu ersuchen, schleunigst die geeigneten Schritte hof Brinzenallee in dieser Form vorgeführt, nimmermehr hätte mit 158 Wohnungen im Bau gegen 69 und 241 in gleichen Beit zu ergreifen, um die unerträglichen Uebelſtände zu beseitigen, sich hier eine Mehrheit für den Bau durch die A. E. G. gefunden. raum des Vorjahres. Von den in einer andern Tabelle aufgeführten welche durch die Anlage für die umliegenden Stadtteile einge- Wir bitten also doch, dem Antrag sofort stattzugeben. durch Neubau entstandenen 164 Wohnungen entfielen nur 19 auf treten sind." Stadtv. Dove( N. L.): Die Ausschußberatung ist unumgäng- 3iveiräumige, 37 auf dreiräumige und 39 auf vierräumige, der Rest gewesen ist, die entstandene Kalamität, die besonders für das den werden. Bei der Frage der Verkehrsbedürfnisse müssen öfter ge- daß das Angebot an unmöblierten Wohnungen 892 betrug gegen 1174 Stadtv. Dr. Knauer( N. 2.) legt dar, daß es bisher unmöglich lich. Der finanzielle Gesichtspunit darf jedenfalls nicht übersehen auf die größeren, darunter 6 auf zehn- und mehrräumige Wohnungen, Friedrichshain besuchende Publikum und für das Krankenhaus am Friedrichshain die ärgsten Nachteile im Gefolge habe, aus der Welt wiffe, Opfer in ästhetischer Beziehung gebracht werden. Ein Ge- im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Die Nachfrage hingegen 2905 zu schaffen. Das Einschreiten der Polizeibehörde scheine auch meinwesen wie Berlin muß auch vertragstreu bleiben, wenn nicht wenigstens bisher nicht von durchgreifendem Erfolge begleitet wesentliche Umstände sich ändern; davon ist aber hier keine gegen 1440. Es wurden angeboten Ginzimmerwohnungen 81, ver langt 92; 3weigimmerwohnungen 229, berlangt 966; Dreizimmer zu sein. wohnungen 226, verlangt 954. Selbst bei den mehrräumigen Woh Oberbürgermeister Wermuth: Gegen die großen UnzuträglichStadtv. Ladewig( N. L.) schließt sich den Ausführungen des nungen überstieg die Anfrage das Angebot erheblich. Bei alleben keiten, die mit der Anlage verbunden sind, hat sich der Magistrat Borrebners an muß immer im Auge behalten werden, daß schon das Vorjahr mit schon gewendet; sowohl die Krankenhaus wie die Partdeputation Stadto. Thieme( Fr. Fr.). Der Bahnhof Prinzen- Allee bleibt nur 1,7 Proz. leerstehenden Wohnungen weit unter den Normal haben durch Schreiben das Polizeipräsidium um Abhilfe ange- nach den jeßigen Plänen nur 7½ Meter von den Hausfronten stand" geraten war. gangen. Der Polipräsident hat auch seinerseits die Sache energisch entfernt; also auf 180 Meter Länge wird der Verkehr aufs in die Hand genommen und die Sefeberwertungsgesellschaft unter äußerste beengt und wird Luft und Licht den WohnunStrafandrohung aufgefordert, die erforderlichen Abhilfemaßnahmen gen und Geschäftstofalen unterbunden.
Rede.
Die Tabelle über den städtischen Wohnungsnachweis belehrt uns,
Der Oberbürgermeister hätte besser getan, dafür zu sorgen, daß statt seiner schönen Reden der statistische Bericht für das erste Viertel jahr der Wohnungsfommission vorgelegt werde,
We
ein abe
be
die
nic
aub
im hä
da
Au
ge
A
M
bir tag
die bfe
bil
bet
no
fü
fü
de
ni
mic
Si
me
ni
de
in
da
mi
we
Ki
1111
etr
ha
F
ge
Ki
di
de
zie
ge
be
fl
che
bo
au
E
er
50
Hid