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Einweihungsgericht wurden Spederbjen gekocht. Wer an diesem Tage seine Naje zu dem Hofraume hinaussteckte, der konnte an dem mürzigen Geruch wahrnehmen, daß den Marinesoldaten ein gut­schmeckendes Mittagessen bevorstand. Speckerbien! an denen sich jo ziemlich ein friegsstarker Zug Marinesoldaten laben sollte, waren die Freudenmahlzeit der modernen Einrichtung.

M. suchte. Er

Vorortnachrichten.

Stadtverordnetenerfahwahlen in Lichtenberg.

zuverlässige Arbeiter bei einem Wochenlohn von 2 hunde. Vor- bewegen, die Wahlen erst im Herbst stattfinden zu lassen

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Hauptsächlich geschah das zu dem 3med, flüssige Kapitalien der Ge meinden zu einem gutem Zinssage nußbringend anzulegen oder aud zur Einführung von gemischt- wirtschaftlichen Unternehmen". Anders aber in Neukölln!

Am Sonntag, den 28. Juni, von mittags 12 bis abends Hier will sich die Stadtverwaltung an einer in der Neugründung 7 Uhr, findet in der dritten Wählerklasse die Ersatzwahl begriffenen Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 300 000 Diese 40 Marinejoldaten, die doch eigentlich zur Fahne gerufen für den Genossen Priese, im Lokal von Jacob, Müggelstraße 16, beteiligen. Und das nicht etwa um seine schwachen Finanzen auj sind und friegstüchtig zum Schuße des Vaterlandes ausgebildet und am Montag, den 29. Juni, von mittags 12 bis nach zubeffern, als vielmehr damit die drohende Herrschaftsstellung der werden sollen, verrichten im Reichsmarineamt und Admiralstab mittags 6 Uhr, im 5. Bezirk der zweiten Wähler- Sozialdemokratie in dem Gemeindeparlament zu verhindern. Be Kalfafterdienste". Sie werden zu Bobengängen verwendet und ver- flasse die Ersakwahl für Dr. Standke, welcher zum Stadtrat dem 42- Millionen- Etat der Stadt ist der eventuelle wirtſchaft treten die Bureaudiener im Reichsmarineamt bei Beurlaubungen gewählt worden ist, in Kerns Festsäle, Türrschmidtstraße 45, statt. liche Nußwert des eingelegten Kapitals ohne Bedeutung; dagegen Erkrankungen. Sonst haben sich die Ordonnanzen in der Zu einem heißen Kampf wird es besonders in der zweiten das Risiko sehr erheblich. Botenmeisterei aufzuhalten, wo ihnen alle weiteren Aufträge erteilt Abteilung kommen, stehen doch hier unserm Kandidaten, dem Ge- Die Stadt hat ein großes Industriegelände erworben, das nun werden. Diese unausgebildeten Marinesoldaten werden größten- nofsen Buger, zwei Gegner gegenüber, deren Parteigänger die mehr auch seine Verwertung finden soll. Große Kanal- und Hafen, teils auch zu Gefreiten befördert. Die neue Wehrvorlage hat ja so äußersten Anstrengungen machen, um jeder für sich den Bezirk anlagen sind geschaffen worden und ein Millionenkapital wurde viel Soldaten mehr gebracht, daß es tatsächlich heutzutage auf eine zu erobern. Bei der letzten Wahl vor zwei Jahren wurde der darin investiert, um Industrie heranzuziehen. Gegen die Seßhaft Handvoll mehr oder weniger gar nicht ankommt. Die Hauptsache ist Bezirk mit einer kleinen Majorität von der sogenannten Mittel- machung der Industrie ließe sich gewiß nichts einwenden und unter und bleibt, daß heute eine Zentral- Reichsbehörde vorangeht, ober- standspartei gleich im ersten Wahlgang gewonnen, diesmal ist das Mitwirkung der Sozialdemokratie sind die neuen Verkehrswege z flächlich ausgebildete Soldaten von der Fahne wegnimmt und sie zu Feld für die Mittelständler aber bedeutend ungünstiger, da auf Wasser und zu Lande, sowie die großen Hafenanlagen geschaffe Botendiensten verwendet, wodurch anderen Leuten Stellen verloren Grund des Einspruches unseres Genossen John das Oberverwal- worden. Soweit, sogut! Dann aber tritt das politische Momen gehen und sic in ihrem Fortkommen sehr geschädigt werden. Da tungsgericht dahin entschieden hat, daß der Eisenbahnfiskus wie flarer in die Erscheinung und enthüllt sich schrankenlos. Induſtriel redet man immer von der Notwendigkeit der zweijährigen Dienst- auch die Friedrichsberger Bank aus der Wählerliste zu streichen sind. Unternehmen, die sich in Neukölln niederlassen wollten, mußten ſi zeit. Und hier hält man Soldaten für gut genug, Botendienste zu Hierdurch sind in der Gesamtheit etwa 1000 Wähler aus der vertraglich verpflichten, daß ihre Angestellten dort Wohnung nehme verrichten, die mit der militärischen Ausbildung nichts zu tun haben. dritten Klasse in die zweite Klasse aufgerückt. Zudem hat sich auch würden. Die Gemeinde hob nach den Grundsäßen unserer preuz noch die bürgerliche Gegenpartei der Mittelständler, die sogenannte schen Junter glatt die Freizügigkeit auf. Auch die Direktoren un Schachtelgruppe, zu ihrem Kandidaten den Rechtsanwalt Dr. Alter- Besitzer der in Verhandlung stehenden Unternehmen wurden verar thum aus den Reihen der Mittelständler( Bürgerverein) erkoren. laßt, gleiche Verpflichtungen einzugehen. Dafür wurden dann de Die Mittelständler sind sich auch bereits darüber klar, daß es dies- Werfen Gegenwerte geboten. mal ohne Stichwahl nicht abgehen wird. Sie lassen daher kein meistens unter dem Selbstkostenpreis und hatten dann noch die Sie erhielten billiges Baulan Mittel unversucht, die Stadtverordneten und den Magistrat zu Vergünstigung, den billigsten Tarif für elektrische Kraft in gar da für Deutschland zu haben. Außerdem aber brauchte der Betrag für da sie bei einer Stichwahl, die in die Ferien fällt, die Aussicht auf erworbene Bauland nur jährlich mit 10 Proz. getilgt zu werde einen Sieg äußerst gering ist, da ihr Wählertroß, die Beamten der jeweilig verbleibende Rest wurde mit 4% Proz. verzinst, d. und Lehrerschaft fast allgemein dann auf Reisen ist. Hierdurch mit dem gleichen Sabe, den die Gemeinde für das geliehene Kapita verbessern sich besonders bei einer etwaigen Stichwahl die Aussichten welches zum Ankauf der Grundstücke diente, zahlen mußte. Das für unseren Kandidaten ganz erheblich. Besonders läßt uns das Unternehmen sparte dann so die üblichen Säße für Provision, die d Hinaufrücken einer nicht unerheblichen Zahl Wähler der dritten zahlen müßte, wenn es selbst Kapital zu beschaffen gezwungen wäre Klasse mit einer gewissen Bestimmtheit hoffen, daß bei genügender Die Gemeinde mußte diese Provision an die für sie tätigen Agenten Agitation auch dieser Bezirk der zweiten Klasse von uns erobert selbstverständlich zahlen. Aber auch diese Bemühungen haben no werden wird. Wie notwendig dies ist, ergibt sich schon daraus, nicht den erhofften Erfolg erzielt. Noch drängt sich nicht die In daß in allen wichtigen Fragen, die eine Schwächung der Interessen dustrie nach Neukölln. Noch immer droht das Schredgespenst sozial der Arbeiterklasse betrafen, beide bürgerlichen Parteien demokratischer Herrschaft in der Gemeinde. Also weiter! eine reaktionäre Mehrheit bildeten, so finden wir die Ein bekanntes und großes Wert, dessen Aktien so schlecht Mittelständler in trauter Gemeinschaft mit der Schachtelgruppe stehen, daß sie an der Börse nicht mehr zugelassen werden, hat ein unter anderem beim Wahlrechtsraub, bei der falschen Rech- Tochterunternehmen, welches sich von dem Mutterwerk frei machen nungslegung der Werke. Auch gegen die Betretung des Beschwerde- will. Um frei zu kommen, bedarf es Kapital, welches es bisher weges wegen der Nichtbestätigung unserer Genossen in der Schul- nicht erlangen fonte, obgleich es angeblich Dividenden in Höhe von deputation stimmten die Mittelständler. 12-20 Proz. verteilt hat. Dies Unternehmen gehört dem Kartell sie sich am 60. Geburtstag des Stadtverordnetenvorstehers mit unter häusliche Niederlassung und Aktienkapital von 300 000 M. an; den Aeußerst bezeichnend für die Mittelständler ist es auch, daß an und Neukölln greift nach dem fetten" Happen und bietet ihm den Gratulanten befanden, trotzdem sie kurz vorher öffentlich im Vorsitz im Aufsichtsrat übernimmt der Oberbürgermeister. Der U " Lichtenberger Tageblatt" von demselben Vorsteher denunziert wor- jak beträgt rund 1% Millionen M. pro Jahr. Dafür ist die Stadt den waren, daß sie als preußische Beamte bei einer geheimen Ab- gewillt, Grund und Boden unter den geschilderten Bedingungen ſtimmung( Stadtverordnetenwahl) für die sozialdemokratischen für den Preis von 315 M. pro Quadratrute zu geben. Das Grun Kandidaten gestimmt haben. Die wichtigsten Beschlüsse in der stück liegt im Industriegelände am Hafen und hat auch Anschluß a Stadtverordnetenversammlung sind vielfach mit nur ein und zwei die Gleise der Verbindungsbahn. Der Erstehungspreis des Grund Stimmen Mehrheit gefaßt, so daß die Eroberung dieses stüds stellt sich für die Stadt wesentlich höher. Das Wutterwer Bezirks für jede Partei von außerordentlicher bekommt jedoch von der Gemeinde extra eine Abfindungssumme Wichtigkeit ist, daß wohl mit Recht erwartet werden kann, von 160 000 M., außer den genannten Vergünstigungen. Und des daß kein Arbeiterwähler der Wahl fernbleiben alles, um ein industrielles Wert nach Neuföllr zu bekommen, da wird, und andererseits die beiden letzten Tage von den Genossen 3. 34. etwa 80 Arbeiter beschäftigt, welches aber noch ausbauföf zur Agitation für unsere Kandidaten in reger Weise ist. Lediglich deshalb, um ein steuerfräftiges Publikum" ausgenutzt werden. Ohne Mühe und Kampf kein Sieg. solches wird das in Frage kommende Werk angesehen tölln zu ziehen und damit einen größeren Einfluß auf die Gestaltung Charlottenburg. der Abgrenzung der Wählerabteilungen zu bekommen, ist Magistrat und Stadtverordnetenversammlung willens, fich in tollfühne Unter nehmen einzulassen. Die Angst vor der Sozialdemokratie macht die herrschenden Gewalten in der Gemeinde Kopfscheu.

werden.

Ein frevelhaftes Spiel mit Arbeitslosen. Zu großen Menschen­anjammlungen fam es vorgestern abend auf dem Wedding . In einem Blatt hatte ein angeblich in der Reinickendorfer Str. 46 wohnhafter Fabrikant ein Inserat erlassen, in dem er nüchterne, bestellte die Arbeitsuchenden zu einer bestimmten gestern abend herrschte ein bedeutender Andrang in und vor dem Grundstück Reinickendorfer Straße 46. Hunderte und Aberhunderte von Arbeitslosen erschienen, um sich zu melden. Als sie erfuhren, daß sie betrogen waren, und daß in dem Hause kein Fabrikant wohnt, bemächtigte sich ihrer große Empörung. Es kam zu er regten Szenen und zu gewaltigen Menschenansammlungen, so daß schließlich die Beamten des nächsten Polizeireviers alarmiert wurden. Der Urheber dieses Unfugs fonnte bisher noch nicht ermittelt Eine raffinierte Schwindlerin ist gestern durch die Schöne berger Kriminalpolizei festgenommen worden. Die Gaunerin, die 22jährige Hedwig Müller, ein sehr hübsches stattliches Mädchen, wohnte seit mehreren Wochen in den verschiedensten vornehmen Hotels und Pensionaten des Westens und der Vororte und gab sich überall als die Nichte eines Berliner sehr hohen und befannten Staatsbeamten aus. Als solche trat sie natürlich sehr nobel auf und es wurde ihr gern überall ein hoher Kredit eingeräumt. Als angebliche Jlse Schartow machte die Müller die Bekanntschaft zahl­reicher hoher Beamter und Offiziere, in deren Familien sie zum Teil Eingang fand. Diese Gelegenheit benußte die Schwindlerin, um sich Briefbogen mit dem Namensaufdruck der Betreffenden zu größere Bestellungen in den verschiedensten Geschäften. Die Be­stellungen wurden ohne weiteres ausgeführt. Auf die Anzeigen der Geschädigten hin wurde die Hochstaplerin gestern auf der Straße verhaftet.

Schwerer Unfall auf dem Görliger Bahnhof. Ein verhängnisvoller Unglüdsfall hat sich gestern in früher Morgenstunde auf dem Görlizer Bahnhof ereignet. Beim Rangieren von Personenwagen geriet der 36 Jahre alte Weichensteller Alexander Kühn aus Lichtenberg in dem Augenblick, als er einen Waggon an die Maschine ankuppeln wollte, auf das Nebengleis, auf dem gerade eine andere Lokomotive herangefahren fam. A. fiel unter die Räder und wurde überfahren. Er erlitt schwere Verstümmelungen und innere zerreißungen und wurde in fast hoffnungslosem Zustand nach dem Krankenhaus Bethanien gebracht.

Zwei zusammengebundene Leichen gelandet. Gestern mittag wurden bei Rauchfangwerder aus dem Zeuthener See die Leichen eines jungen Mannes und eines Mädchens gelandet, die au­sammengebunden waren. Der Mann ist etwa 25, das Mädchen 23 Jahre alt. Anscheinend handelt es sich um ein Liebespaar aus dem Arbeiterstande.

Stadtverordneten- Versammlung.

ไป ได้

nach Neus

In nur 1½stündiger Situng erledigten die Stadtverordneten eine Reihe kleinerer Vorlagen. Eine Vorlage, die einige Verbesse­am Mittwoch in ihrer letzten Sizung vor den Ferien meist debattelos Roste es was es wolle, unter allen Umständen gilt es, die zu rungen in den Bestimmungen über die Gewährung von Ruhegehalt, erwartende sozialdemokratische Mehrheit in der Gemeindeverwal Ruhelohn und Hinterbliebenenversorgung der städtischen Beamten tung zu verhindern. Der Scharfmacherkurs treibt sonderbare Blüten und Arbeiter bringt, wurde an einen Ausschuß verwiesen. Eine all- im Staat und in der Gemeinde. jährlich wiederkehrende Petition des Bundes der Haus- und Grund- Spielausschuß. Sonntag, den 28., Familienwanderung besizervereine gegen den Straßenhandel, über die die Versammlung Tegel - Frohnau . Treffpunkt 7 Uhr Schlesischer Bahnhof ( Madai An den Unrechten in früheren Jahren stets zur Tagesordnung übergegangen war, straße, Straßenbahnhaltestelle). Fahrgeld 40 Pf. kamen Pferdediebe, die dem Juhrherrn Strohet einen Schimmel murde gegen den Widerspruch unserer Genossen, in deren Namen werden gebeten, den Kindern 10 Pf. und etwas gemahlenen Staffel aus dem Stall stahlen und sich darauf bei dem Gemüsehändler Stadtv. Scheel auch diesmal einen Antrag auf llebergang zur zum Kaffeekochen mitzugeben. Herzberg noch ein zweites Tier dazuholen wollten. Ein schwarzer Tagesordnung begründete, dem Magistrat als Material überwiesen. mittags 2 Uhr vom Wildenbruchplak( Elfensteg). Mittwoch, den 1. Juli: Spielen in Treptow . Abmarsch nach Wallach, den sie dort im Stall fanden, gefiel ihnen sehr. Es gelang Zu einer Debatte führte dann der Vorschlag des Wahl­

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Die Eltern

ihnen auch, ihn anzuschirren. Als sie ihn aber dann entführen ausschusses, als Mitglied in die Schuldeputation den Stadtv. Geh. Treptow - Baumschulenweg , Nieder- Schöneweide . wollten, entpuppte sich der Wallach als ein so bösartiger Schläger, Regierungsrat Dr. Stadthagen zu wählen. Die Wahl ist da- Sein diesjähriges Waldfest veranstaltet am Sonntag, den taß die Diebe auf ihn verzichteten, ihn im Geschirr ſtehen ließen durch notwendig geworden, weil die Regierung dem vor einigen 28. d. M., der Männerchor Oberspree" in der Königsheide. Nach und die Flucht ergriffen, um sich mit dem bereits gestohlenen Wochen gewählten Stadtv. Genossen Dr. Borchardt die Be- althergebrachter Weise finden dort Volksbeluftigungen aller A Schimmel zu begnügen. Der Eigentümer wunderte sich nicht wenig, als er morgens sein Pferd, das er im Stall an der Krippe stätigung versagt hat. Auf Antrag unserer Genossen wurde der Kinderspiele, Präsentverteilung usw. statt. Da die Wahlvereine wähnte, angeschirrt auf dem Hofe herumlaufen fand. Gegenstand in öffentlicher Sizung verhandelt. Genosse Dr. Bor- werden die Parteigenossen darauf aufmerksam gemacht und ge Treptow und Niederschöneweide petuniär daran beteiligt sind, so chardt führte aus, daß die Verjagung der Bestätigung zwar ohne beten, sich zahlreich zu beteiligen. Der Feftzug durch den Ort bes Angabe von Gründen erfolgt ist, daß die Gründe aber bekannt seien, ginnt um ½2 Uhr vom Lokal Aug. Krause, Baumschulenwes Kleine Nachrichten. Mit Gas vergiftet hat sich die 35jährige Klavier- fie liegen lediglich in der politischen Ueberzeugung des Gewählten. Kiefholzstr. 249. lehrerin Frl. H. aus Steglib. Das Motiv ist in einem schweren Nerven-| Ein wirklich liberales Bürgertum dürfe die Regierung in ihrem Be­leiden zu suchen. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Nieder- Schönhausen. Aufstreben, die Mitglieder der sozialdemokratischen Partei zu Bürgern Bahnhof Warschauerstraße vor einen einlaufenden Zug geworfen hat zweiter Klasse zu erklären und mit einem moralischen Mafel zu be­sich der 24 Jahre alte Arbeiter Fritz Braun aus der Pillauer Straße. haften, nicht unterſtüßen, sondern müsse laut und deutlich seinen Un- das Thema: Der ämeiſenſtaat". Der Redner erntete am Schluß In der Mitgliederversammlung des Wahlvereins hielt Genoffe Biging einen interessanten naturwissenschaftlichen Vortrag über Er starb auf der Stelle. Die Leiche wude nach dem Schauhause gewillen darüber zum Ausdruck bringen. Nur wenn das geschehe, und feines Vortrages reichen Beifall. bacht. Festgestellt sind die Personalien des jungen Mädchens, das Alsdann erstattete Genosse fürzlich an der Lichtenſteinerbrücke in den Landwehrkanal sprang. zwar nicht vereinzelt in einer Stadt, sondern wenn überall das libe- Siege den Bericht von der Kreisgeneralversammlung. Genosse Es ist ein 16 Jahre altes Dienstmädchen Ottilie Bieber aus Frank rale Bürgertum Wert darauf lege, die Grundsätze des gleichen Rechts Beher ersuchte, auf der nächsten Kreisgeneralversammlung darauf furt a. D. Stellungslosigkeit hat das Mädchen in den Tod ge- für alle stets und immer wieder energisch zu betonen, könne bei der hinzuwirken, daß bei Wahlen, speziell in Oberbarnim, mehr Ge trieben. Vom Tode überrascht wurde ein zirka 50 Jahre alter Regierung ein Wandel der junkerlich- agrarischen Anschauungen mit noffen zur Wahlarbeit aufgeboten werden.- Den Bericht von der unbekannter Mann vor dem Hause Steinstr. 33. Er trug einen ihrem Gefolge fleinlicher und gehässiger Nadelstichpolitik herbei- Verbandsgeneralversammlung gab Genosse Effing. Von einzelnen grauen Jackettanzug, weiße Wäsche und eine Schirmmüße. Die Zeiche eines neugeborenen Knaben wurde aus dem Luisen schlage, den Genossen Klid zu wählen, Folge leisten. Der liberale heftig kritisiert. Am Schlusse der Debatte meinte Genosse Eſſing , geführt werden. Deshalb müßte die Versammlung unserem Vor- Rednern wurde besonders der Antrag des Genossen Adolf Hoffs mann sowie die Sammlung auf der Verbandsgeneralversammlung städtischen Kanal gelandet und nach dem Schauhauſe übergeführt. Stadtverordnete Wöll mer entgegnete, daß seine Freunde die Nicht- daß über den Massenstreif wohl nur eine Meinung vorhanden se Oeffentliche Gesangskonzerte veranstaltet der Gesangverein bestätigung eines Sozialdemokraten mißbilligten, daß sie im Gegen- nämlich, daß derselbe kommen müsse und kommen werde. Der Be Gesundbrunner Harmonie" am Sonntag, den 5. Juli, nach- teil eine Heranziehung auch der Sozialdemokraten zur Mitarbeit auf richt vom zweiten Teil der Verbandsgeneralversammlung soll auf mittags 5 Uhr, im Humboldthain und am Sonntag, den 19. Juli, allen Gebieten der Verwaltung wünschten. Aber sie seien ohnmächtig dem im Juli stattfindenden gemeinsamen Zahlabend erstatte nachmittags 5 Uhr, auf der Schülerwiese im Schillerpart. dem Willen der Regierung gegenüber, deshalb würde die Wahl eines werden. Sodann wurde Genosse Matschke sen. als Revisor, Verloren gegangen sind zur Sonnenwendfeier der Arbeiter Sozialdemokraten eine erfolg- und daher zwecklose Demonstration Stelle der Genossin Matschke die Genossin Schaper als Kreisdele jugend in den Gosener Bergen u. a. folgende Gegenstände: 1 Rud- bedeuten. gierte und als Erjak Genosse Kullad gewählt. Nachdem drei Neus sack mit Inhalt, 1 Schlafdecke, 1 Wanderstock und eine Feldflasche. aufnahmen vollzogen, machte Genosse Urban noch bekannt, daß fi am Ort ebenfalls eine Jugendsektion gebildet habe, er ersuchte empfahl Berücksichtigung solcher Friseure, welche die Forderungen der Gehilfen bewilligt haben.

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Die Finder werden gebeten, diese Gegenstände im Jugendsekretariat Dr. Stadthagen mit großer Mehrheit zum Mitglied der Schul- Adressenangabe von jungen Leuten über 18 Jahre. Genoffe Viet In der darauf folgenden geheimen Sizung wurde Stadtv. deputation gewählt.

Lindenstraße 3, 3. Hof, Aufgang IV, abzugeben.

Aufgefundene Leiche. Am 24. d. M. nachmittags wurde in der Nahe Tegelorts aus dem Tegeler See die Leiche eines unbekannten

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Mannes gelandet, der anscheinend etwa 8-10 Tage im Wasser der Deputation für Gesundheitspflege sollen fünftig an stillende regen Beteiligung. Am kommenden Sonntag findet eine Partie Warmes Mittagessen für stillende Mütter. Nach einem Beschluß Die Kinderspiele am hiesigen Ort erfreuen sich stets einer gelegen hat. Mütter warme Mahlzeiten, sofern deren Verabfolgung aus besonderen nach Tegel statt. Treffpunkt morgens 8 Uhr bei Reuß, Treston, Der nach der Leichenhalle in Blößensee gebrachte Tote ist gesundheitlichen Gründen geboten erscheint, als Stilbeihilfe in Ede Platanenstraße. Badezeug und Proviant ist mitzubringen. zirka 50 Jahre alt, groß, untersett, hat blaue Augen, dunkelblondes gesundheitlichen Gründen geboten erscheint, als Stillbeihilfe graumeliertes, furz geschnittenes Haar, rötlich blonden, grau- der Regel für die Dauer von höchstens vier Wochen verabreicht Genoffinnen und Genossen, die sich als Spielhelfer zur Verfügung melierten Schnurrbart, im Oberfiefer feine Zähne und ist bekleidet werden. Die Verabreichung der Mahlzeiten erfolgt auf Grund bestellen wollen, werden gebeten, sich beim Genossen Sauerbrei, mit dunklem schwarzgestreiften Jatettanzug, schwarzen Zugftiefeln, ſonderer Gutscheine, die von den Säuglingsfürsorgestellen ausgestellt hlandstr. 43, zu melden. grauen Strümpfen gez. E..", Normalhemd und Unterhose, Reinickendorf - Oft. meißem Umlegetragen, breiter schwarzer Krawatte und rosablau­gestreiften Manschetten.

Wahrscheinlich liegt Selbstmord vor. Retogneszenten wollen fich bei der Tegeler Polizei melden.

werden.

Neukölln.

Selbsthilfe eines Hausverwalters. Die Gemeinde als Aftionär. Daß Gemeinden von industriellen Im Hause Kopenhagener Str. 12 regiert als Verwalter Unternehmen Aftien erworben haben, ist gewig teine Seltenheit. ein Herr F. Gleißenring, Kriminalwachtmeister a. D. Wie er mit