2. Beilage zum ,, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 36.ing an ador
ein.
Aus der Dynastie Stumm.
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Dienstag, den 13. Februar 1894.
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Soziale Lleberlicht.
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11. Jahrg.
mehr eine andere Behandlung von Seite der Bette fürchten, da eben jeder ein Sünder vor der Polizei wäre. Den Boykott wären die Gastwirthe auf diese Weise ebenso rasch los und zwar den von Seite der Arbeiter sowohl, wie den von Seite der Militärbehörden. NE
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Breslau , 9. Februar. Ein Antwortschreiben des, Magistrats zu Breslau . Am 14. Januar fand hier im Saale der" Concordia" eine von 1500 Personen besuchte Voltsversammlung statt, in welcher der Reichstags- Abgeordnete für Breslau - Ost, Genosse Tutauer in zweistündiger Rede über. die Erweiterung des Kommunal- Wahlrecht 3 referirte. Die Versammlung nahm nach furzer Debatte folgende " Die heutige Voltsversammlung Resolution einstimmig an: erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und beauftragt das Bureau der Versammlung, in Verbindung mit dem von der sozialdemokratischen Parteikonferenz im vorigen Jahre gewählten Komitee, Namens der heutigen Bersammlung bei dem Magistrat und der Stadtverordneten- Bersammlung eine Petition einzureichen, welche die Gewährung des kommunalen Wahlrechts für alle männlichen Einwohner Breslau's, welche ein Einkommen von 660 M. an haben soweit dieselben sonst der in der Städte- Ordnung enthaltenen Bestimmungen Genüge leisten Gesetzes fordert. auf grund des§ 77 Absatz 1 des EinkommensteuerFerner nahm die Versammlung folgende, vom Genossen Geifer eingereichte Resolution ebenfalls einstimmig an: heutige Volksversammlung erklärt die sogenannte„ Sanalgebühr" oder„ Kanalisationssteuer", welche alle Ginwohner für jedes heizbare Zimmer, das sie bewohnen, mit 4 M. Steuer belaften soll, für eine ungerechte und unannehmbare, weil sie die Aermeren und Nermſten am härtesten drücken, von den Reichen aber fast gar nicht empfunden werden würde. Die Versammlung spricht den Stadtbehörden wegen der beständigen Verfuche, folche ungerechte Steuern einzuführen, ihre entschiedenste Mißbilligung aus und verlangt, daß das zur Beftreitung der Gemeindausgaben nöthige Geld nicht, wie bisher, hauptsächlich von den Armen, sondern von den Reichen genommen werde."
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Die
Lavalle in Ludwigshafen vorgegangen und habe in den letzten erhöhen und die Arbeitszeit auf 9 Stunden festzusetzen. Diese Tagen eine ebenfalls der Firma schon ertheilte Erlaubniß, einen haben nun die Bewilligung des von den Gehilfen Verlangten Je mehr die Kapitalien anschwellen und sich in einzelne Stollen durch den Eisenbahndamm hindurchzulegen, wieder zurück- rundweg abgelehnt. Es steht zu erwarten, daß die Gehilfen verHände konzentriren, desto gefährlicher werden sie der Allgemein- genommen. Hätte die Stadtverwaltung von St. Johann ahnen suchen werden, durch einen Generalstreit ihre Forderungen zu heit. Der Kapitalismus und seine Diener, sie dürfen keine Rück- können, daß die Halberger Hütte überhaupt einen andern Weg erringen. fichtnahme aufkommen lassen gegen andere, das ist gegen die als den des Rechts(!) gehen würde, so hätte sie dieser gewiß nicht Ausgesperrt wurde ein Theil der Arbeiter der Fabrik Tendenz des Kapitals. Die Richtigkeit dieses wird durch Vor- die große Röhrenlieferung für den Betrag von 100 000 m. übergänge, die gegenwärtig dort sich abspielen, wo der Herr tragen. Wenn auch dem Namen nach die Firma Rud. Böcking fämmtliche übrigen Arbeiter mit den Ausgesperrten solidarisch Klevenhusen in Bremen . Darauf haben sich heute Morgen v. niedergelegt.blo b. Stumm seinen Herrschersiz hat, und das lebhafteste Interesse der und Komp. den Kampf führe, so sei es doch ganz zweifellos, fämmtliche übrigen Arbeiter mit den Ausgesperrten solidarisch gefammten Bevölkerung wach halten, haarscharf bewiesen. Indem daß man es in der Hauptsache mit Freiherrn von Stumm es in der Hauptsache mit Freiherrn von Stumm erklärt und die Arbeit niedergelegt. ber Alleinherrscher von Neunkirchen als Sitten zu thun habe. Dies sei ihm, dem Bürgermeister, der Zur Boykottfrage. Eine Versammlung sämmtlicher Gastrichter der Arbeiter bekannt( fiehe seine Fabrifordnung), auch gerne die großen Verdienste Stumm's anerkenne und mit ihm wirthe fand dieser Tage in Chemnih statt. Es wurde die fonft als Befämpfer der gemeingefährlichen" Sozialdemokraten dieselben politischen und wirthschaftlichen Gesinnungen theile, be- Gründung einer Vereinigung sämmtlicher Gastwirthsvereine befich hervorthut, dürfte die Wiedergabe oben bezeichneter Vor- fonders peinlich und er müsse bedauern, wenn ein Mann, der schlossen, welche die gemeinsamen gewerblichen Interessen getommnisse auch für unsere Leser von Interesse sein. immer gegen die Elemente ankämpfe, die den Kapitalismus als nannter Vereine berathen und die etwa gefaßten Beschlüsse durch In furzen Umrissen ist der Sachverhalt folgendermaßen: das Uebel der Zeit hinstellten, wenn dieser, wie er beweise, sein ihre dazu gewählten Organe zur Ausführung bringen soll. St. Johann hat vor furzer Zeit zur Abhilfe seiner Wasser- Kapital mißbrauche.() Zum Schlusse macht Redner auf die Die nächste Zusammenkunft soll Ende September wieder in noth einige Quellengrundstücke im Scheiderthal bei Rentrisch erschweren Folgen aufmerksam, die ein völliges Gelingen der Ab- Chemnitz stattfinden. Ob die Vereinigung sich dazu aufschwingen worben und sich mit großen Kosten eine Wasserversorgung von grabungen für St. Johann nach sich ziehen könne und es er wird, Stellung zu nehmen zu der Frage der Hergabe von Sälen dorther beschafft, die allen Ansprüchen genügt. Der Scheidter scheine ihm unglaublich, daß Freiherr v. Stumm eine solche Ver- zu sozialdemokratischen Versammlungen, das ist nicht blos fragbach, der täglich 80 000 cbm affer liefert, verliert hierdurch antwortung auf sich nehmen würde. In einer einstimmig an- lich, sondern sehr unwahrscheinlich. Die Herren könnten aber täglich 600 cbm Wasser. Stumm, durch dessen Wert der Bach genommenen Resolution spricht die Versammlung den pfälzischen ihre Interessen gar nicht besser wahren, als indem sie sich zu fließt, fühlt sich geschädigt und flagt gegen die Stadt St. Johann, Behörden ihren Dank aus für die wirksame Inschußnahme der dem Beschlusse vereinigten, wir alle geben unsere Lotalitäten zu obwohl diese ihm die Röhrenlieferung für das Wasserwerk über- gefährteten! öffentlichen Interessen gegenüber sozialdemokratischen Versammlungen her," denn da brauchte kein tragen hatte, auf Entschädigung. Die Klagen Stumm's werden den Wasserabgrabungsversuchen der Firma Böcking u. Comp." aber von den zuständigen Instanzen abgewiesen. Doch Stumm Welch ein Zwiespalt der Natur". Im Reichstag der giebt sich damit nicht zufrieden. Der Vertheidiger von Gesez schneidigste Bertreter von Bildung und Moral" gegenüber und Ordnung" im Reichstage pfeift auf" Gesetz und Ordnung" der ungebildeten Masse", der Hüter für„ Gesez und und greift zur Selbsthiffe. Er faufte für ca. 25 000 M. Wiesen, Ordnung", der sich so gern aufspielt als der Wohlthäter feiner die an das St. Johanner Quellengebiet grenzen, die vielleicht einen Arbeiter, seiner ganzen Domäne, hier fügt er sich nicht dem reellen Weith don 5-6 000 m. haben. Die Stadt St. Johann Gefeß, er stellt sich über dasselbe, unabhängig unumschränkt. Als ift gezwungen, das gleiche zu thun, fie muß also ein Grund- treuer Priester des Mammons fann er nicht anders, er muß flück, für das vor etwa zwei Jahren 60 M. gelöst unnachsichtlich vorgehen, unbekümmert um das Gemeinwohl. wurden, für 2080 M. antaufen. Stumm beabsichtigt, von den Ihm liegt die Aufgabe ob, den Besitz zu vergrößern und der angetauften Grundstücken aus einen Stollen unter der Straße Kapitalismus tennt feine Rücksicht. Diefer Vorgang wird und der pfälzischen Bahnlinie durch, um das St. Johanner Manchem die Augen öffnen über die Schädlichkeit des privaten Wasserwerk herumlaufend, anzulegen. Der Stollen sollte der Kapitals; das Verhalten des König Stumm fann nur uns, den Stadt St. Johann das Waffer abfangen und diese gezwungen Sozialdemokraten, denen er den Kampf bis aufs Messer anwerden, sich vor dem Despoten von Neunkirchen zu beugen. gefündigt hat, von Nußen sein. Etumm hatte sich schon die Erlaubniß zur Unterbohrung der Straße und der Bahnlinie bereits erwirkt, doch wurde dieselbe auf die Vorstellungen des Oberbürgermeisters von St. Johann wieder zurückgezogen. Die pfälzische Regierung hat es also gewagt, Herrn Stumm ein Paroli zu bieten, die fönigl. preußische Regierung in Trier aber, der das Wohl einer preußischen Stadt Un die Böttcher Deutschlands ! eigentlich doch mehr am Herzen liegen sollte, that nicht nur Kollegen! Wie Euch bekannt sein dürfte, war im nichts gegen Stumm, nein, fie leitete gegen den Bürgermeister vorigen Jahre auf dem Deutsch- Amerikanischen Petroleum- Lagervon St. Johann wegen seines Verhaltens gegenüber dem hof zu Berlin die Arbeit eingestellt worden, die ja zu unsern Neunkirchener Allgewaltigen eine Disziplinaruntersuchung ungunsten ausgefallen, weil von auswärts Leute herangezogen Nachdem die Plane Stumm's durch dak Ver wurden und 4 Mann gar nicht erst die Arbeit niederlegten. Die halten der pfälzischen Regierung durchkreuzt waren, ver Gesellschaft weigerte sich damals, den Lohn von 27 Mart fucht er jetzt, der Stadt St. Johann auf andere Weise das bei 91/2 stündiger Arbeitszeit zu zahlen, der von jedem anderen Baffer zu entziehen. Der St. Jobanner Wasserstollen sowohl Meister sowie auf Brauerei und Fabriken gezahlt wird. als der Brunnen haben nach dem Stumm'schen Grundstücke zu Die damalige Arbeitseinstellung kostete unserem Verein leider keine wasserdichten Wände. Stumm ließ nun auf seinem über 500 Mark und wurde, wie schon angeführt, durch die Gebiete möglichst nahe an dem St. Johanner Wasserwerk Boh- Niedertracht unserer eigenen Kollegen nichts erreicht. Gegen rungen vornehmen und pumpt mittels starter Maschinen Wasser wärtig sucht die Gesellschaft Böttcher in Stettin , weil von den heraus, hoffend, daß es ihm gelinge, durch die starken Pumpen hiesigen niemand eingestellt werden soll. Deshalb wendet sich bas sich im Wafferstollen und dem Brunnen der St. Johanner die Gesellschaft nach außerhalb, um billige und willige Gesellen sammelnde Waffer durch das Erdreich hindurch zu ziehen und zu erhalten. Troydem die Stettiner Kollegen brieflich hiervon in fie auf's Trockene zu sehen. Erreicht er seinen Zweck wirklich, Kenntniß gesetzt worden sind, so sind doch schon 2 Kollegen anSo bleibt der Stadt zwar immer noch die Herstellung einer wasser gekommen und die Anderen werden wohl noch nachkommen, obbichten Schicht zwischen ihrem und Stumm'schem Gebiete als wohl darum ersucht worden ist, sich nicht verlocken zu lassen. Sinne der ersten Resolution abgefaßte Petition, fowie die zweite Bereits am Tage nach der Versammlung wurde eine im Rettung übrig. Thatsächlich liegt also die Sache so, daß Stumm, Hier in der Reichshauptstadt haben wir Arbeitslose Resolution sowohl dem Magistrat, als auch der Stadtverordneten= um seinen Willen durchzusetzen, Tausende und Abertausende grade genug, denn im vergangenen Quartal find 538 Mark Versammlung zugestellt. Von der Stadtverordneten- Versammlung opfert, ohne auch nur die entfernteste Aussicht auf einen end an Arbeitslose ausgezahlt worden, jedenfalls ein Beweis, ist eine Antwort bisher nicht erfolgt, wohl aber hat unfer hochgiltigen Erfolg zu haben. daß deren genug vorhanden sind, die auch ein Recht auf wortschreiben Luft gemacht: In noch deutlicherer Weise wird Stum in, der nicht genug Arbeit befigen. Deshalb ist nun am Sonntag in unserer Verweiser Magistrat" feinem gepreßten Herzen durch folgendes Antzetern fann über die Unbotmäßigkeit" der Arbeiter, der seine fammlung beschlossen worden, den Petroleum- Lagerhof so lange Ew. Wohlgeboren erwidern wir auf das Schreiben vom Leute in strenger väterlicher Bucht und Ordnung" hält, durch zu sperren, bis die gestellten Arbeitsbedingungen erfüllt, der Lohn 14. Januar er. zugleich zur Mittheilung an die anderen einen Bericht gekennzeichnet, der uns über eine Bürgerversamm bezahlt und die Gefellen von unserem Arbeitsnachweis bezogen Herren Unterzeichner desselben ergebenst, baß wir nicht lung in St. Johann vorliegt. Verschärfend muß es wirken, werden. An die auswärtigen Kollegen ergeht deshalb die ernste in der Lage sind, mit Ihnen, als Vertretern daß der Mann, der hier die Manipulationen des Freiherrn Mahnung, sich nicht in den Dienst der Millionäre zu stellen, einer Volksversammlung, über allgemeine Ge von Stumm- Halberg geißelte, nicht einer jener Volts: sondern die Rechte und Forderungen der eigenen Kollegen mit meinde Angelegenheiten zu verhandeln. Auf verführer", sondern ein Angehöriger feiner eigenen Selaffe, nicht verwirklichen zu helfen. H. Winter, 1. Bev. die Beschwerde, daß die Stadtbehörde das zur Bestreitung ber ein Auswiegler", ein„ Hezer", sondern ein Mann der„ Ordnung" war, und zwar war es der Oberbürgermeister von Achtung! Kollegen und Kolleginnen! Die Gemeindeausgaben nöthige Geld bisher hauptsächlich von den haben wir festgestellt, daß von St. Johann selbst, der über die Angelegenheit der Bürger- lekte öffentliche Versammlung der Schneider und Schneiderinnen Armen nähme, schaft berichtete. In besagtem Verichte heißt es: In einer stark beauftragte durch eine Resolution die Agitations- Kommission, vier Herren Unterzeichnern des Schreibens vom 14. Januar cr. besuchten Bürgerversammlung, die vor mehreren Tagen hier statt- mit denjenigen Geschäften in Verbindung zu treten, die im drei je ein Prozent ihres Einkommens oder weniger als Ge fand, handelte es sich vor allem um die für St. Johann ungemein vorigen Jahre den erhöhten Tarif nicht bewilligten oder wieder meindesteuer zu entrichten haben, der vierte etwa 22 pet. feines wichtige Frage des Wasserwerks, das durch die Abgrabungs- Abzüge gemacht haben. Da wir auf keinen Fall die Abzüge Einkommens, während bei den wohlhabenderen Einwohnern an versuche des Frhrn. v. Stumm- Halberg geradezu gefährdet ist. ruhig hinnehmen können, denn das würde auf diejenigen an- Gemeindeſteuern 4/2 bis 6 pet. des Einkommens erhoben Die Versammlung verlief mit einer großartigen Vertrauens ständigen Geschäfte, die noch heute den erhöhten Tarif zahlen, werden. Wir können daher nicht anerkennen, daß Sie oder die fundgebung für den Bürgermeister Dr. Neff und damit zu einer nicht ohne Wirkung bleiben, so hat die Agitations- Kommission anderen Herren Unterzeichner Grund haben, über Ueberbürdung Der Magistrat. G. Bender." scharfen Berurtheilung des Vorgehens der Halberger Hütte. am Mittwoch, den 14. d. M. eine Werkstatt- und Geschäfts- zu klagen. lars Dr. Neff sette in nahezu zweistündiger Rede die Entwickelung Delegirtenversammlung einberufen, die bei Freigang, Schügen: Magistrat" ist nicht in der Lage", mit den Vertretern einer Eine merkwürdige Logik in diesem Schreiben! Der biebere und den gegenwärtigen Stand der Wasserwerksfrage in flarer Straße 18/19, Abends präzise 9 Uhr stattfindet. Die Arbeiter Magistrat" ist nicht in der Lage", mit den Vertretern einer und fachlicher Weise auseinander. Er hob zunächst hervor, aller Geschäfte und Werkstellen, in denen Abzüge stattfanden, Volksversammlung zu verhandeln und doch giebt er ihnen Antwie St. Johann in der Nähe der Stadt teine ge- werden dringend aufgefordert, zu erscheinen, es gilt wichtige wort auf eine Beschwerde". Freilich was für eine Antwort! nügenden Wassermengen hätte finden können und schließlich Punkte zu berathen. Die Arbeiter derjenigen Firmen, die im Die Armen haben keinen Grund über Steuerüberbürdung zu surch die Noth gezwungen gewesen wäre, die 10 Kilo- vorigen Jahr garnicht bewilligten, werden gleichfalls im eigenen flagen, weil sie von dem Bischen Einkommen", das sie haben, Kollegen und einen geringeren Prozentsah zahlen, als die Reichen. Daß meter von hier gelegenen Quellen bei Rentrisch , nahe Interesse ersucht, Delegirte zu entfenden. an der bayerischen Grenze, zu erwerben, und daß sich Kolleginnen! Wenn wir nicht vorwärts drängen, wird sich bald 21/2 pet. Steuer für Jemand, der wenige Hundert Mark jährdie Gesammifosten der Anlage von 500 000 m. belaufen hätten. der Rückschritt bemerkbar machen, daher gilt es, die Situation lich verdient, eine schwerere Belastung ist als 6 pCt. für einen Die Firma Rudolf Böcking u. Ko. am Halberg, an der Freiherr zu klären, um dem Unternehmerthum zu zeigen, daß wir nicht der Zehntausende verdient, das scheint Magistratus" nicht einv. Stumm betheiligt ist, habe im Jahre 1891 Verwahrung gegen fchlafen, sondern gewillt sind, auf ihre rigorosen Maßnahmen fehen zu können. die Entnahme des Wassers aus den Rentriisch'schen Quellen entsprechend zu antworten. eingelegt, allein St. Johann besitze für seine Anlage den vollen Schutz des Rechts, da das Reichsgericht 1886 flar entschieden Die Gewerbe- Abtheilung der Würzburger Handelshabe, daß jeder Befizer eines Grundstücks freie Verfügung über fammer begutachtete gestern die Bildung eines Gewerbegerichts die Wasserabern habe, die sich auf seinem Eigenthum befinden. für die Stadt Würzburg . Auch die Innungen und sonstigen Auf dem Wege des Rechts tönne daher die Firma Böcking u. Ro. Achtung, Schneider! Die Kieler Schneider stehen nahe Arbeitgebervertretungen, die bisher sich dagegen gesträubt, selbst dann nichts gegen St. Johann erreichen, wenn sie durch das vor einer Lohnregelung. Ihre Verhältnisse sind die denkbar schlossen sich dem an. Der Umschwung ist hauptsächlich das Wasserwerk bedeutend geschädigt worden sei. Dieser Fall liege aber traurigsten, ein durchschnittlicher Wochenlohn von 18,50 M. in Resultat der sozialdemokratischen Abgeordneten im Landtage. durchaus nicht vor, trotz der gegentheiligen Behauptungen den größten Geschäften, dazu Werkstellen, welche nicht im geim Saarbrücker Gewerbeblatt, denn es fei amtlich, und zwar ringsten einem menschlichen Aufenthaltsorte ähnlich sehen. Soun- ftande veröffentlicht der Kuster", das Fachorgan dieses Standes, Ueber das Kranken Kaffenwesen zum Schaustellers durch einen Bergbeamten aus Zweibrücken , erwiesen, daß der einen bemerkenswerthen Artikel. Aus demfelben geht nämlich Echeidterbach, auf den die Halberger Hütte angewiesen ist, täg nun für einen durchschnittlichen Wochenlohn von 17,50 M. ein- bervor, daß der Gesetzgeber bei der Ausstellung der GewerbeEcheidterbach, auf den die Halberger Hütte angewiesen ist, täg- tags- und Nachtarbeit sind an der Tagesordnung. Wir wollen ftande veröffentlicht der„ Kuster", das Fachorgan dieses Standes, lich 84 000 Stubifmeter Waffer führe und daß diesem durch die treten; ferner soll die Hausarbeit so viel als möglich abgeschafft betriebe zum Beitritt einer Krankenkasse nur die bestehenden, nicht St. Johanner Wasserleitung täglich nur 600 Rubikmeter, also werden, und sollen die Arbeitgeber für gesunde Wertstellen Sorge aber die Gewerbebetriebe im Umherziehen berücksichtigt hat, wofaum 3/4 pt., entzogen würden. Bon einer Gefährdung der tragen, sodann ist sämmtliche Sonntags- und Nachtarbeit in Weg- durch ein ganzer Stand, was diesen Punkt anbelangt, in eine Fabrik, von dem Brotloswerden Tausender von Arbeitern fall zu bringen. Da sich die Arbeitgeber diesen unseren Forderungen höchst zweifelhafte Lage gebracht wurde. Wie schlimm ist nämand wie die übertriebenen Behauptungen alle alle lauteten, sehr energisch gegenüber stellen und einige Geschäftsinhaber schon lich, so schreibt das genannte Blatt, beint Krantwerden Tönne also gar keine Rede sein. Der Das Vorgehen erflärt haben, der Postverkehr zwischen Kiel und Berlin ist noch der Schausteller, oder beffer gesagt, der Schausteller= Wege der Selbsthilfe und zwar frei, was so niel heißen will, als wir schicken unsere Arbeit nach Firma, bie auf dem Wege der burch Abgrabungen und Anlage von Dampfpumpen ein zur Berlin , so appelliren wir an das Solidaritätsgefühl der Berliner einer Erkrankung um Aufnahme in eine Heilanstalt nachsucht, so solch' ein armer Teufel" bei Befriedigung eines öffentlichen Bedürfnisses errichtetes Waffer: Kollegen und bitten sämmtliche Arbeit, welche von Kiel nach ist stets die erste Frage:" Sind Sie Mitglied einer Krankenwerf vernichten wolle, sei unerhört und illoyal, und es sei sehr einer Erkrankung um Aufnahme in eine Heilanstalt nachsucht, so werf vernichten wolle, sei unerhört und illoyal, und es sei sehr Berlin geschickt wird, energisch zurückzuweisen; es wird besonders tasse?" Wird diese Frage verneint, so folgt der ersten Frage bezeichnend, daß sich der Regierungspräsident von Auer in Berlin geschickt wird, energisch zurückzuweisen; es wird besonders ist stets die erste Frage: Sind Sie Mitglied einer KrantenSpeier auf die Seite St. Johanns gestellt habe und einer der gebeten, auf die Marine- Uniformen acht zu geben. Auch bitten stets die stereotype zweite:" Haben Sie Mittel, die Verpflegungsfosten zu bezahlen?" Wehe dem Armen, wenn er auch diese Firma bereits ertheilte Zusage zur Anlegung eines Stollens unter wir den Zuzug fremder Kollegen fern zu halten. Frage verneinen muß. Entweder wird er nun ganz und gar ter bayerischen Staatsfiraße fofort zurückgezogen habe, nachdem Die Agitations- und Streittommiffion 390 der Schneider Kiels und Umgegend. er über die wahre Sachlage aufgeklärt worden sei und abgewiesen, oder wenn dieses nicht angeht, nur aus Gnade und St. Johann durch jenen Beamten den Beweis geliefert J. M.: Wilhelm Dossow, Stiel, Möllingstr. 25, 2 Tr. L. Barmherzigkeit aufgenommen und zwar auf Kosten der öffent Die Schriftfeher und Buchdrucker Wiens hatten, wie lichen Armenpflege. Andererseits wieder haben die Angehörigen habe, daß eine kaum nennenswerthe Verminderung der Wassermengen in dem Scheidterbach eingetreten sei. Jm wir vor einigen Wochen mittheilten, die Forderung an die des Reisendenstandes durch die verschiedenen Auffassungen des gleichen Sinne fei der Direktor der Pfälzer Eisenbahnen von Prinzipale gestellt, den Minimallohn von 18 auf 15 Gulden zu Gesetzes von seiten der Lokalbehörden zu leiden. Es ist nur ere
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Wir erwarten daher zahlreichen Besuch. Die Agitations Rommission der Schneider und Schneiderinnen Berlins . J. A.: Arthur Mähr.
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Wenn die Antwort der Stadtverordneten- Versammlung eintrifft, tommen wir auf die Sache zurück.
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