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Nr. 172. 31. Jahrg.

Bezirks- Beilage des Vorwärts" für Süden- Westen.

Vorortnachrichten.

Wahlrechtssturm im Neuköllner Rathause.

27. Juni 1914.

streit, der durch das Vorgehen des Magistrats hervorgerufen sei, daß die A. E. G. durch ihre Beamten eine Mittelstandspartei grün­würden noch mehr Prozesse entstehen, die den Bürgerlichen nicht zur den ließ zu dem Zweck, einen dem Großkapital ergebenen Gemeinde­Ehre gereichen werden. Der Grundsaz, den heute Justizrat Abraham verordneten zu wählen.

aufgestellt habe, sei: Was Jhr Nachteil ist, ist unser Vorteil, bedeutet Der Herr Direktor Peierls lehni zwar die Urheberschaft dieser nichts anderes als den Standpunkt der flagranten Mittelstandspartei ab. Es stimmt aber doch bedenklich, wenn er Rechtsbeugung.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.)| wiesenermaßen den Mitgliedern des Wahlkomitees gestattet ist, die Der Oberbürgermeister auf der Anklagebank. Die Streitfrage sei heute die: Db die Stadt das Recht habe, aus Wahlarbeiten in den Bureaus der A. E. G. zu maches. Auch die sich selbst Steuern zahlen zu können? Darüber liegen drei flare Autos der A. E. G. werden benutzt, um Wahlgeschäfte zu treiben. Die sozialdemokratische Fraktion hatte der Stadtverordneten - Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts vor, die das mit aller So wurde den Forensen, die ihre Vollmachten den seitherigen In­versammlung folgenden Antrag unterbreitet: Entschiedenheit verneinen. Justizrat Jakobsohn habe sich über die habern des Mandats gegeben hatten, mitgeteilt, daß durch das Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Herrn Rechtslage doch nicht genügend informiert, wenn er uns glauben innige Zusammenarbeiten der zweiten Klasse mit den Sozialdemo= Stadtverordnetenvorsteher, in der Verwaltungsstreitfache Höffler machen wolle, daß seine juristischen Darlegungen einer ernsten traten die Gemeindelasten immer größere würden. Das noch in gegen die Stadtverordnetenversammlung das Urteil des Bezirks- Prüfung standhalten würden. Wenn das Urteil des Bezirks- weiter Ferne liegende Projekt einer Volksbadeanstalt im Betrage ausschusses durch Einspruch an das Oberverwaltungsgericht an- ausschusses Rechtskraft erlangen würde, müßte das die tollsten von 725 000 M. muß ebenfalls herhalten, die Wähler graulich zu zufechten." Konsequenzen nach sich ziehen. Berlin zum Beispiel mit seinen machen. Sehr schlimm ist es jedoch, wenn einem bei der A. E. G. Stadtv. Groger( Soz.) begründete den Antrag und führte aus: gewerblichen Anlagen und seinem großen Eigentum an Grund und angestellten Grundbesizer bedeutet wurde, für die Mittelstands­Prinzipiell hat sich die Stadtverordnetenversammlung schon festgelegt Boden würde dann einen so gewaltigen Einfluß auf die Gestaltung partei einzutreten oder die Stellung zu verlieren. Herr Direktor dadurch, daß sie den vorjährigen Einspruch gegen die Gültigkeit der der Wählerliste ausüben, daß die Rechte der Bürger dadurch erheblich Beierls verurteilte zwar ein solches Verhalten seiner Schüßlinge, Wählerliste zurückgewiesen hat. Nun hat aber die Tagespresse be- beeinträchtigt würden. Redner schließt: Mit Ihrem heutigen Beschluß aber das Interesse des Vertreters des Großkapitals an dieser richtet, daß die bürgerlichen Fraktionen diesen Antrag ablehnen wird bezweckt, mindestens ein Jahr Zeit zu gewinnen, das ist Ihnen Mittelstandspartei, die sich in der Hauptsache aus Beamten der werden. Damit würden sie zeigen, daß ihnen Recht und Gerechtig- die Hauptsache. Im übrigen fonstatieren Sie durch die Tat: A. E. G. zusammenset, läßt vermuten, daß es sich nur um ein feit nichts gilt, und daß sie als ernste Politiker nicht bezeichnet Gewalt geht bor Recht!( Lebhafter Beifall bei den Sozial- piatonisches Verurteilen handelt.

Unsere Genossen können durch zahlreiche Teilnahme an der Wahl diesen Plan der A. E. G. durchkreuzen, wenn sie Mann für Mann Herrn Ladewig ihre Stimme geben.

Spandau.

werden können.( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten. Wider- demokraten.) Stadtv. Dr. Silberstein( Soz.) geißelt noch die Die Mittelstandsgründung richtet sich nicht zuletzt gegen die foruch bei den Bürgerlichen .) Was gilt Ihnen Recht und Gerechtig- Haltung der Liberalen, vor allen derjenigen, die Mitglieder der Sozialdemokratie. Durch einsichtiges Verhalten der zweiten Klasse feit! Das sind für Sie nur inhaltlose Worte! Blindwütiger Haß Fortschrittlichen Partei sind und nicht wagen, für den Antrag der ist es unseren Vertretern gelungen, mit gleicher Besetzung an den gegen die Sozialdemokratie beseelt Sie bei Ihren Beschlüssen. Sozialdemokraten zu stimmen. Unter dem Beifall der sozial- Kommissionen und Delegationen teilzunehmen. Dem Großkapital Gesetz und Recht sind Ihnen Zwirnsfäden, die Sie mit rauber Hand demokratischen Fraktion schließt er: Sie sind würdig, daß Olden- gefällt dieser Zustand nicht. Deshalb die Gründung der Mittel­zerreißen, wenn es Ihnen paßt.( Sehr richtig! bei den Sozial- burg- Januschau Ehrenmitglied Jhrer Fraktion wird. Wir sind doch standspartei von A. E. G.'s Gnaden. demokraten. Stürmischer Widerspruch auf der anderen Seite!) stärker als Sie, weil Recht und Moral auf unserer Seite liegen. Bei allen Ihren Wahlrechtsräubereien haben Sie sich unter die In namentlicher Abstimmung wird der Antrag der sozial­Fittiche des Magistrats begeben. Und mit welchem Erfolg? Nieder- demokratischen Fraktion mit 39 gegen 29 Stimmen abgelehnt. lage auf Niederlage haben Sie davongetragen und heute stehen Sie Die vom Magistrat beantragte Erhöhung der Ver­da als die blamierten Europäer. ( Lebhaftes Sehr richtig! bei den pflegungssäge im Krantenhaus von 3 M. auf 3,50 m. Sozialdemokraten, Zwischenrufe bei den Bürgerlichen !) Jedoch da- führte wiederum zu sehr erregten Debatten. Gegen die Magistrats- Kaufmannsgerichtswahlen. Die Wahlen der Beisizer zum für haben Sie jedes Gefühl verloren. Auch in dem jezigen Kampf vorlage wandte sich Stadtv. Silberstein( Soz.). Er habe er- Staufmannsgericht in Spandau finden am Montag, den 29. Juni, hat sich wieder der Oberbürgermeister Kaiser an die Spiße des wartet, daß der Magistrat auch in der Deffentlichkeit seine Vorlage statt. Wahlberechtigt ist jeder Handlungsgehilfe, der am Tage der Bürgertums gestellt. Einst ging ihm von seiner Magdeburger Tätig- mündlich begründen würde.( Zuruf von den Bänken der Bürger- Wahl das 25. Lebensjahr erreicht bzw. überschritten hat und in feit der Ruf eines aufrechten Liberalen voraus, jedoch hat er alle auf ihn lichen: ft ja in der Vorlage geschehen!) Ja, aber so schwächlich, Spandau beschäftigt ist. Als Wahllegitimation gilt eine Beschei= ( Sehr richtig! bei den Soz.) daß das als Begründung nicht angesehen werden könne. Es sei eine nigung des Chefs oder der Polizeibehörde, aus der hervorgeht, daß gesetzten Hoffnungen getäuscht. Sein Grundsaz ist: Der Bwed heiligt die Mittel. Damals als er unzutreffende Behauptung, wenn in der Vorlage gesagt wird, die der Betreffende als Handlungsgehilfe beschäftigt ist. Gewählt wird noch Stadtrat in Magdeburg war und sich um die Stellung des Nachbarstädte wollten auch die gleiche Erhöhung der Verpflegungs- in folgenden Lokalen: für die Wähler der Innenstadt im Bürgermeisters von Brandenburg bewarb, verpflichtete er sich auf fäße vornehmen. Nur der Kreis Teltow habe das getan. Erst werde Hotel zum Stern, Potsdamer Straße 35, in der Zeit Ehrenwort, niemals einer Verschlechterung des den Leuten das Wahlrecht geraubt und dann verteuert man der von 12 Uhr vormittags bis 23 Uhr nachmittags, Wahlrechts zuzustimmen oder in die Wege zu ärmeren Bevölkerung die Kurkosten im Krankenhause. Die Vorlage für die Wähler der Stadtteile Gartenfeld, Haselhorst und leiten. Nach seinem Durchfall in Brandenburg bewarb er sich weist zwar darauf hin, daß ja die Kassen die Zeche zahlen müßten. Sternfeld im Restaurant Waldschlöschen, Barthel, um die Stellung des Bürgermeisters von Rigdorf. Unseren Magde - Der Erfolg solcher Maßnahmen sei, daß die Kaffen die Beiträge er- a felhorst, in der Zeit von 4 bis 6 Uhr nachmittags, burger Parteigenossen, die wieder seine Kandidatur unterstüßen höhen müßten. Dann aber müßten wieder die Arbeiter bluten, für die Wähler der Siemensstadt ohne Rücksicht auf den Namen der follten, gab er nochmals dieselbe ehrenwörtliche Verwährend die Angehörigen der befizenden Klaffe, die im Krankenhause die Wähler entweder im Restaurant Nonnen damm- Kasino, sicherung ab.( Hört! hört! bei den Sozialdemokraten.) erste oder zweite Klasse belegen, noch von der Stadt Geschenke erhielten. Schmidt, Nonnendamm- Allee, Ecke Rohrdamm oder im Restaurant Unter der Verwaltung dieses Mannes find dann in Neu- Das muß in den ärmeren Kreisen der Bevölkerung eine gerechte Schloßbräu, Wischmann, Siemensstraße, Ede Reisstraße, in föln alle Attentate auf das Bürgerrecht ausgeübt worden. Entrüstung hervorrufen.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemo- der Zeit von 4 bis 6 Uhr nachmittags. Maßgebend für das Ein Mann, der so treulos zu seinem Ehrenwort steht, fraten.) Wahllokal ist die Beschäftigungsstelle. Die Liste des Zentralver­ist für uns erledigt!( Stürmische Zustimmung bei den So- Stadtrat Mier betonte, daß die Gemeinde in der Kranken- bandes der Handlungsgehilfen hat die Nr. 3. Jeder klassenbewußte zialdemokraten, lebhafte Zwischenrufe bei den Bürgerlichen .) Esfürsorge das tut, was überhaupt getan werden könne. Die anders- Handlungsgehilfe wählt Liste 3. entsteht ein allgemeines Stimmengewirr. Die lautenden Vorwürfe von Silberstein seien unberechtigt. Das Pranten­Das unvorsichtige Umgehen mit einer Schußwaffe hat wiederum Bürgerlicher springen erregt von ihren Sigen. Jede weitere Ver- haus tomme fast ausschließlich den Minderbemittelten zugute. Die handlung unmöglich. Der Vorsteher unterbricht die Anregungen zur Erhöhung der Kurkosten seien von anderen Ge- einen schweren Unglücksfall herbeigeführt. Auf dem Festungs­Sigung auf 10 Minuten. Nach Wiedereröffnung der Sigung meinden gegeben worden.( Zuruf bei den Sozialdemokraten: Bon gelände in der Nähe des Bauplazes für das neue Lyzeum spielten Einer der Jungen, der erteilt der Vorsteher dem Redner einen Ordnungsruf und droht, falls welchen denn?) Von Reinicendorf! Auch Berlin habe sich bereit gestern nachmittag mehrere Knaben. er seine persönlichen Angriffe fortsetzt, die Versammlung zu fragen, erklärt, in eine Revision seiner Verpflegungssäge ein- 12jährige Sohn eines Restaurateurs, hatte ein sogenanntes Diana­ob dem Redner das Wort entzogen werden soll.) Der Redner fährt zutreten. Nicht die Neuköüner Bevölkerung trüge die Erhöhung, gewehr bei sich, aus dem er mit Bleifugeln schoß. Eine der Kugeln dann fort: Der Ordnungsruf ändere an der Sache nichts. Er ton fondern die Kassen und besonders die Berliner . Auch die traf den 11jährigen Friz Brandt in den linken Unterschenkel und statiere, daß nur auf Grund dieses Ehrenwortes der jezige Vertreter Dr. Müller( Alt. Bürgerl.) und Dr. Borchardt berlebte ihn schwer. Passanten brachten den Knaben zu einem in Oberbürgermeister Kaiser bei seiner Wahl die Stimmen der( Komm.- Fortschr.) traten für die Magistratsvorlage ein. Stadtv. der Nähe wohnenden Arzt, der einen Notverband anlegte und die jozialdemokratischen Fraktion erhielt. Der Oberbürgermeister sei aber Conrad( Soz.) hob hervor, daß die Krankenkassen den Städten in sofortige Einlieferung des Verunglückten in das städtische Kranken­für die fortgesezten Wahlrechtsräubereien verantwortlich, und ohne der Krankenfürsorge vorangehen. In großem Maßstabe hätten sie haus verfügte. Dort mußte sofort eine Operation vorgenommen feine Zustimmung wären diese Attentate nicht ausgeführt worden. Erholungs- und Genesungsheime geschaffen. Die Krantentassen werden, um das Geschoß zu entfernen. Redner kritisiert dann das Urteil des Bezirksausschusses und kommt fönnten nicht gezwungen werden, ihre Kranken in Krankenhäusern Nowawes . zu dem Ergebnis, daß es nach der bisherigen Rechtsprechung des unterzubringen.( Buruf bei den Bürgerlichen : Leider!) Die vom Oberverwaltungsgerichts nicht aufrecht zu erhalten sei. Er fommt Stadtrat Mier aufgestellten Ziffern seien unzutreffend. Unzutreffend zu dem Schluß: Aber es handelt sich ja auch in dem vorliegenden sei es auch, wenn gesagt werde, durch die geplante Erhöhung werde den Vorarbeiten zu dem am kommenden Sonntag, den 28. Juni, Fall gar nicht um Rechtsfragen sondern um Macht fragen. Die die Neuköllner Bevölkerung nicht getroffen. Durch das Vorgehen Parole lautet jetzt für Sie: 3eit gewonnen alles ge- des Magistrats und der bürgerlichen Mehrheit würden die Kassen wonnen! Sie wollen mit allen Mitteln und unter allen gezwungen werden, ihre Beiträge zu erhöhen. Umständen eine sozialdemokratische Mehrheit in der Stadt- In namentlicher Abstimmung wurde die Magistratevorlage mit berordnetenversammlung verhindern. Vorläufig sind Sie uns noch 39 gegen 28 Stimmen der Sozialdemokratie angenommen. zahlenmäßig überlegen. Wir werden aber den Kampf führen, wie wir ihn für notwendig halten, und müssen Ihnen die Verantwortung für die Folgen überlassen. Ihre Handlungen find Faustschläge in das Gesicht unserer Bevölkerung. Diese wird die von uns zu er greifenden Maßnahmen zu würdigen wissen. Sie haben den Kampf heraufbeschworen, wir werden ihn aufnehmen.( Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.)

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Neukölln .

Gewerkschaftskartell. Die letzte Sigung beschäftigte sich mit stattfindenden Gewerkschaftsfest. Unter anderem wurde beschlossen, bei dem Feste eine Sammlung vorzunehmen, deren Ertrag der Kommission für die Weihnachtsbescheerung der Waisenfinder ver­storbener Partei- und Gewerkschaftsgenossen" überwiesen werden soll. Die Festteilnehmer versammeln sich bis 2 Uhr bei Singer zum gemeinsamen Auszug nach dem Festplaße an der Berliner Straße. Die Abrechnung von der Maifeier ergab ein erhebliches Arbeiter- Sportkartell. Auf Anweisung des hiesigen Magistrats Defizit. Da am Orte gegenwärtig eine rege Bautätigkeit herrscht findet die Einweihung des städtischen Sportplazes am Sonntag, Kartell in nächster Zeit eine Bautenkontrolle vorzunehmen. Die und von verschiedenen Bauten Klagen erhoben werden, beschloß das den 28. Juni, nicht statt. Alle für diesen Tag getroffenen Veranstal- Handlungsgehilfen ersuchten um tatkräftige Unterstüßung in ihrem tungen sind demnach gegenstandslos geworden. Kampf um Verkürzung der Arbeitszeit. Da jetzt, nachdem die Charlottenburg . Mehrheit des Reichstages die Sonntagsruhe abgelehnt hat, auch Auf dem Wege zum Dienst schwer verunglückt ist vorgestern die übrigen Handlungsgehilfenverbände versuchen, durch Eingaben nachmittag der Postschaffner Adolf Bergemann aus der Eschen- an den Bürgermeister, den Ladenschluß des Sonnabends ebenfalls Allee 28. Als B. die Berliner Straße auf einem Zweirade entlang auf 8 Uhr festzuseßen, ist es Pflicht der freien Handlungsgehilfen, fuhr, stieß er an der Ecke der Leibnizstraße gegen einen im Wege Eingabe an das Bürgermeisteramt machen und dort für den auch ihr möglichstes zu tun. Sie werden deshalb ebenfalls eine liegenden Stein und stürzte infolge des Anpralles von der Maschine. Sonnabendzachtuhrladenschluß und für eine Verkürzung der Sonn­B. zog sich einen Bruch des rechten Kniegelenks und erhebliche Haut­Justizrat Abraham( Alte Bürgerl.): Namens beider bürger- cbschürfungen zu. Der Verunglückte erhielt auf der nahen Unfall- tagsarbeitszeit bis zu 2 Stunden wirken. Dazu sei aber vor allem licher Fraktionen habe ich zu erflären, daß weder im allgemeinen station die erste Hilfe und wurde von dort nach dem Krankenhause eine tatkräftige Hilfe des kaufenden Publikums nötig. noch im besonderen für uns Veranlassung vorliegt, dem Antrage der Westend gebracht. Sozialdemokratie zuzustimmen. Es gereicht der Stadt nicht zum Adlershof . Ruhme, wenn fie andauernd Prozesse führt. Wenn es sich darum handelt, die Frage zu entscheiden, ob der Gemeinde das Recht Aus russischen Kerkern". Ueber dieses Thema hält am zusteht, sich als wähler in die Wählerliste einzutragen, so mögen Donnerstag, den 2. Juli, abends Uhr, in einer öffentlichen das die Parteien oder andere Gemeinden dem Oberverwaltungs- Versammlung bei Wöllstein , Bismarckstr. 73/75, Genosse Reuter

Hierauf nahm Oberbürgermeister Kaiser das Wort und er flärte: Ich lege Wert darauf, festzustellen, daß ich mich keineswegs gegen die der Stadtverordnetenversammlung gegenüber über nommenen Pflichten vergangen habe und lege Wert darauf, dies von den bürgerlichen Fraktionen bestätigt zu hören.( Gelächter und 3nrufe bei den Sozialdemokraten.) Um die Wahlrechtsangelegen heiten habe ich mich nie gefümmert.

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Aus aller Welt. Wie rührend.

gericht zur Entscheidung unterbreiten. In meiner dreißig einen Lichtbildervortrag. Eintrittskarten zum Preise von 20 Pf. In diesen Tagen finden auf den schleswig - Holsteinschen Schlacht­jährigen Braris als Anwalt habe ich gefunden, daß sich nur die sind erhältlich bei den Bezirksführern, der Vorwärts"-Spedition feldern Erinnerungsfeiern an den Krieg von 1864 statt. Auch aus beschweren, die sich im Unrecht fühlen. Wir müßten besonders Bismarckstr. 28 und beim Genossen, August Beck, Bismarckstr. 31 Berlin und der Mark ist am Freitag ein Sonderzug mit Veteranen, gutmütig sein, wenn wir Ihren Antrag annehmen. Für andere( Konsumverkaufsstelle). Der Ueberschuß wird dem Deutschen Hilfs- die an der Erstürmung der Düppeler Schanzen teilgenommen braucht man nicht gutmütig sein. Zu gut sein ist närrisch! Und verein für die politischen Gefangenen Rußlands übermittelt. haben, nach den Schlachtfeldern abgegangen. Vor der Abfahrt fand das könne man von den Bürgerlichen nicht erwarten. Je mehr Arbeitslose haben gegen Vorzeigung der Arbeitslosenkarte freien ein Appell der alten Krieger in der Siegesallee am Nachteile die Sozialdemokratie hat, je mehr Vorteile haben die Zutritt. Bürgerlichen !( Zuruf bei den Sozialdemokraten: Also Macht geht Denkmal Wilhelms 1. statt. If der patriotischen" Presse finden bor Recht!) Steglit. wir die üblichen spaltenlangen Berichte über den Appell und die Justizrat Jakobiohn( Komm. Fortschritt): Wir haben die Prüfung der Frage selbst vorgenommen. Uns ist vom Die freie Turnerschaft kann am Sonntag, den 28. Juni, auf Abfahrt. Den Vogel aber schießt, wie immer, wenn es sich um Oberbürgermeister feine Weisung zugegangen.( Gelächter. Zurufe ein zehnjähriges Bestehen zurückblicken. Der Verein, der troß das Bekenntnis zum Byzantinismus handelt, das liberale Berliner von den Sozialdemokraten: So ungeschickt ist der Ober nicht!) aller Schikane weiter kräftig blüht und gedeiht, will sein Stiftungs- Tageblatt" mit seinem Bericht ab. Dort heißt es unter anderen Der Bezirksausschuß hat mit zutreffenden Gründen die Auffassung fest durch ein Sommerfest würdig begehen. Er veranstaltet ein lyrischen Lobgesängen: des Oberverwaltungsgerichts widerlegt. In den Kreisen des Bürger- großes Gartenkonzert mit Spezialitäten und turnerischen Auffüh­tums würde es nicht verstanden werden, wenn unsere Fraktion dem rungen, Faustball, Wettspielen und Kinderspielen. Die Arbeiter= Antrage zustimmen würde. Das würde als Rückgratlosigkeit und schaft von Steglig und Umgegend wird gebeten, dem Verein, der Schwäche aufgefaßt werden.( Zurufe bei den Soz.: Schöne bei allen Veranstaltungen zur Verfügung steht, ihre Unterſtüßung Liberale!)- Stadtv. Scholz( Soz.): Gegenüber der Behauptung angedeihen zu lassen. des Oberbürgermeisters habe er zu erklären, daß in den Wahlrechts. atten Notizen enthalten sind, in denen ausdrücklich vermerkt ist, daß dem Oberbürgermeister die Akten vor der weiteren Erledigung vor- Das Stiftungsfest des hiesigen Arbeitergesangbereins Männer­zulegen seien. Daraus gehe hervor, daß die Erklärung desselben nicht chor" findet am Sonntag in Wahrendorfs und Richters Festsälen zutreffend und daß nichts ohne seinen Willen geschehen sei.( hört! hört! unter Mitwirkung von ca. 20 Bundesvereinen statt. Neben einzelnen b. d. Soz.) Gegenüber dem Justizrat Abraham müsse er bemerken, daß es Chören( bis ca. 200 Sänger) werden auch Massenchöre von 2000 durchaus nichts Neues sei, wenn diesmal die sozialdemokratische Frat Sängern ihre Vorträge zu Gehör bringen. Um Uhr findet der tion einen besonderen Antrag gestellt habe. In früheren Fällen, wo Sängerfestzug im Orte statt. die sozialdemokratische Partei gegen die Maßnahmen des Magistrats Ober- Schöneweide. oder der Stadtverordnetenversammlung flagte, habe der Vorsteher keinen Beschluß der Stadtverordnetenversammlung herbeigeführt, sondern ohne Am Montag, den 29. Juni, von 4 bis 6 1hr nachmittags findet Auftrag derselben selbständig gehandelt. Diesmal sei ein besonderer in der Turnhalle der Gemeindeschule in der Frischenstraße eine Antrag notwendig gewesen, Absturz zweier deutschen Militärflugzeuge. um der Kaze die Schelle um- Erjahwahl für die zweite Wählerklasse statt. Die zuhängen. Herr Abraham habe heute nicht als Jurist, sondern Parteigenoffen werden aufgefordert, an der Wahl teilzunehmen Am Freitag früh stürzte auf dem Flugplaze in Met der als Politiker gesprochen. In dankenswerter Weise habe er seinen und für Herrn Ladewig einzutreten. Die Stellungnahme der Flieger- Musketier Gru now von der Meßer Fliegerabteilung, Standpunkt klar vertreten: Macht geht vor Recht. Aus dem Rechts- sozialdemokratischen Organisation ist gegeben durch den Umstand, der bereits zwei gelungene Flüge unternommen hatte, bet

Lichterfelde .

Ehe sie auf die Fahrt zur Halbjahrhundertfeier in Sonder­' burg gingen, wollten sie sich versammeln vor den Augen ihres alten Kriegsfeldherrn. Milde blickt dieser von seinem Postament, den Feldstecher in der herabhängenden Hand, über seine alten Krieger, und fast fönnte man glauben, daß unter den vielen, von Begeisterung er­füllten Blicken der Marmor wie Pygmalions Statue sich belebt, daß der alte Kaiser die Hand zum Helmrand führt und herunterruft:" Guten Morgen, Grenadiere! Viel Freude auf die Fahrt!"

Die Redaktion des Lokal- Anzeiger" blickt voll Kleinlichen Neides auf ihre Kollegen aus der Jerusalemer Straße . Gegen solche, man möchte fast sagen, orientalische Phantasie mühen sich sämtliche Schmocks aus der Zimmerstraße vergeblich.