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Nr. 183.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

31. Jahrg.

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Telegramm- Adresse: ,, Sozialdemokrat Berlin

Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Moritplatz , Nr. 1983.

Militarismus

Mittwoch, den 8. Juli 1914.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt Morikplatz, Mr. 1984.

und Demokratie. Stönig und Baterland ersetzte, dachte ich mir: Baterland feftaufstellen, wird den Auseinandersetzungen viel von ihrer Schärfe

II.

gekommene Held von Jena , tönnte Herrn Delbrück auf die einen Delegierten nach der Größe der Drganisationen vorfieht. Schulter flopfen:" Ganz meine Ansicht, Profesforchen!" Schon Sicherlich fann auch ein gleiches Wahlrecht die starken Differenzen damals im Jahre 1808, als der Freiherr v. Stein, der alte in der württembergischen Parteiorganisation nicht zum Verschwinden Gehirnfakte, im Fahneneide das Wort: Kriegsheer durch: bringen, aber die Möglichkeit, den Mehrheitswillen unzweideutig Quatsch! Ein preußischer Offizier ist ein vaterlandsloser Ge- nehmen, denn nichts wirkt verbitternder als die Möglichkeit, daß eine selle, der bloß seinen Striegsherrn tennt, und das ist das Minderheit der Mehrheit ihren Willen aufzwingt. Und nicht nur das Schinden und Prügeln hielt mit Fundament unseres Staatswesens! In enger Verbindung mit dieser Streitfrage steht die Frage Wilhelm wieder seinen Einzug: die gesamte Stellung der Wenn so der Absolutismus im Heer, das geistige Söldner- der Parteipreffe. Die württembergische Landesorganisation Armee im Verfassungsleben erhielt vom ersten Tage seiner tum im Offiziertorps erftartt und mit allen Kräften gefördert verfügt über sechs Parteiblätter. Fünf Parteiblätter unterstehen Regierung an einen scharf absolutistischen Charakter. Das Heer wird, dann ist es kein Zufall, daß auch die anderen Kenn- vollständig( abgesehen vom Aufsichtsrecht des Parteivorstandes) dem sollte nicht ein Organ des Staats, sondern ein Drgan feiner zeichen der Söldnerheere: die unüberbrückbare Kluft zwischen Einfluß der Wahlkreisvereine ihres Verbreitungsbezirts. Eine Aus­absolutistischen Laune sein. Nichts ist in dieser Hinsicht charat- Offizieren und Mannschaften sowie das systematische Miß- nahme macht nur das Stuttgarter Drgan, die Schwäbische teristischer, als die bekannte Kabinettsorder vom 18. Januar handeln der Soldaten, dessen Eristenz der Kriegsminister selber Tagwacht". Sie ist längst nicht mehr Landesorgan, den be­1861, in der die Gegenzeichnung königlicher Befehle an die erst kürzlich im Reichstage zugegeben hat, nicht verschwinden. stimmenden Einfluß auf ihre taktische und prinzipielle Haltung üben Armee neu geregelt wurde. Diese Gegenzeichnung durch den Soldatenschinder gelten in der Armee nicht ehrlos, obwohl es aber nach wie vor Landesvorstand und Landesausschuß aus, also Striegsminister war durch die preußische Verfassung vorge- doch keine ehrlosere, schuftigere Handlung geben fann, als Körperschaften, die beide von der Landesversammlung gewählt schrieben, und Friedrich Wilhelm IV. , unter dem die Verfassung einen wehrlosen Menschen systematisch zu schinden. Im Gegen- werden. Die Delegierten aus dem Verbreitungsgebiet der anderen eingeführt wurde, hat stets daran festgehalten. Für das teil: über kein Verbrechen urteilen die Kriegsgerichte milder, Parteiblätter, die die Zagwacht" gar nicht lesen, entscheiden mit reaktionäre Gelüfte Wilhelms dagegen war das ein unerträg- als über das Schinden preußischer Soldaten, wenn es von Offi- über die geistige Soft der Leser der Tagwacht". licher Zustand. Das Heer war sein" Heer, und wenn er zieren begangen worden ist; aber auch Mißhandlungen, be- Zwei sehr wichtige Tagesordnungspunkte find: Der Kampf ihm etwas befahl, so sollte das keinen andern etwas angehen: gangen von Unteroffizieren und Mannschaften, werden häufig um die Jugend" und Die Frauenorganisation". wir, Wilhelm der Große, 1 Meter 88 Zentimeter, befehlen mit Strafen belegt, deren Milde noch mehr empört als die Mag der Kampf der Polizei gegen die Jugendorganisation aus­das und das. Um nun die Vorschriften der Verfassung und begangene Schandtat. Und auch hier könnte man sagen: gehen, wie er will, eines sollte die Partei nicht unterlassen, nämlich die Wünsche des wilhelminischen Absolutismus in gleicher Ein Ende dieses Entwickelungsprozesses ist nicht abzusehen. die jüngeren Parteigenossen im Alter von 18 bis 21 Jahren Weise zu erfüllen, führte Wilhelm mit jener Kabinettsorder in besonderen Abteilungen zusammenzufassen zweds intensiver Schulung. In diesem Alter ist das politische Interesse erwacht, bolkswirtschaftliche und politische Fragen aut durchdenken, sind Rahmen der Gesamtorganisation unbedenklich eine größere Be­wegungsfreiheit einräumen. Der Schlag gegen die Jugendorgani­fationen würde mit verdoppelter Wucht auf seine Urheber zurückfallen. Die parlamentarischen Berichte werden die Vers

die geheime Gegenzeichnung des Kriegsministers ein! Das

Original mit der Unterſchrift des Kriegsministers rubte in Die Landesversammlung der

den Atten des Striegsministeriums, während der Oeffentlichkeit und der Armee die königlichen Armeebefehle von nun an

ohne den Namen des Kriegsministers mitgeteilt wurden oder Sozialdemokratie Württembergs

"

der Zerneifer wie die Fähigkeit, auch schwierige

vorhanden. Diejen jungen Genoffen kann man auch im

wenigstens werden sollten. Der Armee gegenüber spielte man Zu der am 25. und 26. Juli in Eglingen stattfindenden mit der Gegenzeichnung Verstecken und erklärte, die verfassungs- Landesversammlung wird uns aus Stuttgart geschrieben: mäßige Hinzufügung der ministeriellen Unterschrift wäre eine Die vom Landesvorstand legter Tage veröffentlichten Anträge Entmeihung der allerhöchsten Kommandogemalt und eine laffen erkennen, daß die Bestrebungen zur Demokratisierung schärfung des Klassengegensatzes auch in Württemberg widerspiegeln. Gefährdung der Disziplin. Systematisch wurde so in der des Wahlrechts zur Landesversammlung wiederum Damit im Einklang steht der Wille der großen Parteimehrheit Armee die Vorstellung gezüchtet, daß sie ein Privatinstrument im Vordergrund der Erörterungen stehen werden. Den mit innerhalb wie außerhalb Württembergs, daß die bevor­des Königs set, und daraus, daß die Offiziere nicht den Eid den wirtschaftlichen und parteipolitischen Verhältnissen Württem- te 5 en de Landesversammlung unter Ausschaltung auf die Verfassung leisten, würde unter ihnen die Ueberzeugung bergs nicht genau vertrauten Parteigenoffen Norddeutschlands aller persönlichen 8wiftigteiten die ganze Kraft abgeleitet, als feien sie nicht verpflichtet, die Bestimmungen mag dieser hartnädige Stampf vielfach unverständlich sein, der Partei zusammenfassen möge zum energischen der Verfassung zu halten. Vor einiger Zeit erst schrieb gibt es doch innerhalb der sozialdemokratischen Partei Deutsch - Angriff auf den gemeinsamen Gegner. Professor Schüding bei Erörterung der Januschauer- lands große Landes- und Bezirksorganisationen, die kein besseres, lichen Hypothese von dem Leutnant und seinen 10 Mann, zum Teil ein noch schlechteres Delegationssystem haben und doch der auf kaiserlichen Befehl den Reichstag sprengt, daß sich gut dabei fahren. Das wird insbesondere dort der Fall sein, wo zwar der Offizier strafbar machen, daß er aber wahrscheinlich den großen, geistig führenden Drganisationen auch das zahlenmäßige anführen würde, er habe nicht gewußt, daß das Auseinander- Uebergewicht auf den Bezirksversammlungen ohne weiteres sicher ist. sprengen einer gesetzgebenden Versammlung auch auf kaiser - Auch dort, wo die große Mehrheit der Parteigen offen unter an­lichen Befehl ein strafbares Verbrechen sei. Schücking fagt: nähernd gleichen sozialen Berhältnissen lebt und arbeitet, das Denten und Wollen der Masse durch diese Verhältnisse fast gleich­mäßig beeinflußt wird, spielt das Delegationsrecht eine untergeord

handelt.

nete Rolle.

Um die Freiheit!

Es ist allemal eine sehr bedenkliche Sache, wenn die Konservativen- wie sie es in letter Zeit immer wieder tun" die Freiheit besingen, und wenn sie gar auf die Staatsrechts­In Offizierstreifen ist heute bei uns tausendfadh die An­lehre der französischen Revolution zurückgreifend von dem schauung vertreten, daß die Treupflicht gegenüber dem König als Rechte deklamieren, das mit uns geboren ist, dann haben wir Rechtspflicht der ganzen Rechtsordnung vorangehe und die hohen moralischen Qualitäten unseres Offizierſtandes dürften uns allen Anlaß, ganz besonders auf unserer Hut zu sein. Die dort nicht vor den letzten Konsequenzen dieser Anschauung sichern, Anders in Württemberg . 8wei annähernd gleich starke Freiheit, die diese Verfechter des Autoritätsgedankens meinen, wo es fich, wie in diesem Falle, lediglich um ein politisches Delift Gruppen lassen sich in der Parteigenossenschaft Württembergs unter- unterscheidet sich nicht unwesentlich von dem, was das Volt Das ist aber eine Tatsache von gewaltiger politischer scheiden: der vom Boden und Werkzeug vollständig getrennte und insbesondere das arbeitende Volt unter Selbstbestimmung Bedeutung. Denn asialle hat uns mit Recht gelehrt, die Proletar, der einzig und allein vom Verkauf seiner Arbeitskraft lebt, versteht. wirkliche Verfassung ist nicht der Tegt der Verfassungsurkunde, daneben der proletarisierte Kleinbauer und Arbeiter, der noch ein So geht es denn auch diesmal darum, im Namen der sondern das sind die im Staate bestehenden tatsächlichen Macht- paar Felder und ein Häuschen sein eigen nennt, der also noch einen Freiheit das Streitposten stehen zu verbieten, verhältnisse und wenn wir Tausende von Offizieren haben, die sich mehr oder in ihrem Gewissen rechtlich nur dem Könige verpflichtet fühlen, so seinem kleinen Besitz zieht. minder großen Teil seines Einkommens aus wie es denn überhaupt das Kennzeichen der neuen Heze ist das eigentlich ein recht prefärer Zustand. Unsere gange Schicht ist feineswegs beffer, vielfach noch schlechter, als die des güter der Arbeiter betrieben wird. Die Lebenslage dieser letzteren gegen die Gewerkschaften ist, daß sie im Namen der Rechts­Verfassung steht damit zu beliebiger einseitiger Man verweist nicht mehr Kündigung. vollständig besiglosen Arbeiters. Frau und Kinder müssen wie früher auf die bedrohten Interessen des Unternehmer­Daß hier die Verhältnisse aber auch nicht um einen angestrengt mitarbeiten, um den fleinen Besiz zu halten. Der tums, man spricht nicht mehr wie der selige Herr v. Butt­Schatten zu schwarz gemalt sind, weiß jeder, der überhaupt Vater und die erwachsenen Söhne/ legen stundenweite Wege zur kamer von der Hydra der Revolution, die hinter jedem Streik etwas weiß. Hier zeigen sich die politischen Stonsequenzen der Arbeitsstätte zurück. Die Arbeitszeit ist fast unbegrenzt. Der lauere, sondern man schiebt die Arbeitswilligen vor, wilhelminischen Armeereorganisation aus den sechziger Jahren, Unternehmer macht sich die Gebundenheit des Arbeiters an die für deren beklagenswertes Schicksal das Mitleid der Gesetzgeber von der der Historifer Hinge unlängst schrieb, daß durch sie Scholle zunuke, um den Lohn zu drücken. Das ungefähre Ein- erweckt werden soll. Die Scharfmacher haben plötzlich entdeckt, der herrschaftliche Charakter des preußischen Staates eine er- kommen des Arbeiters aus seinem Kleinen Besitz faltuliert der daß die Proletarier angeborene Rechte besitzen, die zu verlegen höhte Ausprägung erfahren habe. Und daß seit den letzten Unternehmer in den Lohn ein mit der Begründung: Die Arbeits - ein schweres Verbrechen ist. Die Freiheit, die Selbstbestimmung, 25 Jahren hier feine Besserung, sondern umgekehrt eine traft, die daheim auf dem Felde verbraucht wird, geht mir ver- die Persönlichkeit des Arbeiters spielen plötzlich in der wesentliche Verschlechterung eingetreten ist, das bezeugt auch loren." Arbeitgeberpresse eine gewaltige Rolle, und wir konnten hören, der schon einmal erwähnte Dr. Marschall v. Bieber- Aber trotz der gleichen, vielfach noch schlechteren Lage des länd- wie selbst die Mitglieder des Preußischen Herrenhauses dem stein, der als Sohn eines badischen Ministers der Demo- lichen Arbeiters wirkt der Besitz auf das Denken und Wollen ein, Arbeiter eine Ehre zugestehen, das heißt einen Besitz, auf traterei nicht gerade verdächtig ist. In seiner Untersuchung beurteilt der Arbeiter die politischen Zeitfragen und tattischen den nach Ansicht derselben Leute bisher doch nur die zahlungs­über Verantwortlichkeit und Gegenzeichnung bei Anordnungen Differenzen oft anders als der städtische Arbeiter. Gerade das oder satisfaktionsfähigen Mitglieder der Gesellschaft einen An­des obersten Kriegsherrn kommt er auf die verfassungs- heiße Verlangen, sein mit tausend Opfern erkauftes Befigtum zu spruch besaßen. widrig- selbständige Stellung zu sprechen, die das Militär- fichern, die mit diesem Besitz verknüpften Steuern und sonstigen Dem Arbeiter, das heißt natürlich immer nur dem mehr fabinett in seinem steten Kampfe gegen das Kriegs- Lasten zu verringern, macht, daß er die Aufgaben und die Arbeit der oder weniger berufsmäßigen Arbeitswilligen. Wer sich nicht ministerium sich allmählich erobert hat, und sagt darüber: Partei teilweise unter einem anderen Gefichtswinkel betrachtet als entschließen fann, Streifbrecher zu werden, der hat keinen Im allgemeinen hat seit 1888 das persönliche Regiment in der völlig besiglose Arbeiter. Anteil an diesen Gütern. Wenn er kommt und unter Preußen wie im Reich so sehr an Boden gewonnen, daß nicht all- Die 89 402 Parteimitglieder, die die württembergische Landes- Berufung auf die im allgemeinen durch die Verfassung zufchwer zu erraten ist, nach welcher Seite die flüssige Seite organisation im Jahre 1913 zählte, verteilten fich auf 877 Drte. und im besonderen durch die Gewerbeordnung zugestandene zwischen Kabinett und Ministerium sich verschoben haben mag, Rund 200 Ortsvereine zählten zwischen 8 und 50 Mitglieder. Nur Freiheit der Vereinigung zum Behuf der Erlangung und daß auch nicht viel Schergabe dazu gehört, um die Richtung 8 Drtsvereine zählten über 500 Mitglieder. Die 18 größten Ortsvereine günstiger Lohn- und Arbeitsbedingungen mittels Einstellung der weiteren Entwicklung vorauszusagen. Einer Stelle nach umfaßten rund die Hälfte der Gesamtmitgliederzahl, sie haben aber der Arbeit der anderen ist in jüngster Zeit Immediatſtellung gewährt worden, noch nicht den vierten Teil der Delegierten zur Landesversammlung sind die Anhänger des Selbstbestimmungsrechts für ihn nicht Arbeit das Recht zum Streitpostenstehen fordert, nur in der Person des allerhöchsten Kriegsherrn wird, falls man hierin fortfährt, fchließlich die zu entfenden. Die großen Mitgliedschaften Stuttgart , Cannstatt, zu sprechen. Sie stellen sich auf den Standpunkt, daß gerade Einheitlichkeit noch berbürgt sein. Ein Ende dieses Göppingen , Eßlingen , Gmünd usw. wehren sich nun gegen die ent- diese Freiheit nicht zugestanden werden könne, und be­Prozesses ist fürs erste nicht abzusehen. scheidende Beeinfluffung der Landespolitik durch die große Zahl der zeichnen es schon als ein sehr bedenkliches Entgegenkommen fleinen ländlichen Drtsvereine. Sie verlangen ein gleiches Wahlrecht an den Terrorismus der Sozialdemokratie, daß die Recht­innerhalb der Partei. Die fleinen ländlichen Mitgliedschaften sprechung bis zur Stunde das Streikpostenstehen nicht grund­fürchten ihrerseits, daß sie durch die großen Organisationen fäßlich als verboten betrachtet, sondern ihm nur auf dem Der König ist noch heute das Haupt feines Gefolges, er erdrückt, ihre Interessen vernachlässigt würden. Hier einen gang- Umwege über die Polizeiverordnungen zu Leibe zu gehen ge­ist der Kamerad feiner Offiziere, und zu ihm als ihrem baren Weg zu finden, der jedem Teil gibt, was ihm gebührt, stattet. Kriegsherrn halten sie sich, und das ist das das ist die schwere Aufgabe der Landesversammlung. Der Antrag, In diesen Polizeiverordnungen sehen die konservativen Fundament unseres Staatswesens. alles beim alten zu lassen, dürfte ebenso ungeeignet sein wie der Freunde der angeborenen Rechte selbstverständlich schon gar So wären wir denn glücklich wieder bei den Zuständen Eventualantrag des Landesvorstandes und der Konferenz der Kreis- teine Verlegung des Rechtsgutes der Freiheit. Sie halten der Söldnerarmee angelangt, und der alte Nüchel, der zu spät vorfigenden, der eine Staffelung von 50 bis 400 Mitglieder auf den Grundsak, daß die subjektiven öffentlichen Rechte nur

Und schließlich, um noch ein drastisches und höchst kenn­zeichnendes Jubelwort des Historikers Hans Delbrück aus allerletter Zeit anzuführen: