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ausrottbar. Es gibt leider noch zuviel Leute, die sich nur in der dieser Gelegenheit wurde von der Karlshorster alias Bürgermeister-) Goffe wohlfühlen; je tiefer im Schmutz, desto lieber ist es ihnen. Fraktion eine Kraftprobe veranstaltet. Als die Karlshorster Es dürfte noch manche Arbeit kosten, um auch diese Seuche Fraktion sah, daß sie doch noch zu schwach war, um ihre Wünsche auszurotten und die Menschen heraufzuziehen, damit sie für durchzusehen, trat fie in den Streit und verließ demonstrativ Wahres, Gutes und Schönes Interesse und Verständnis empfinden. den Saal. Die dadurch eingetretene Beschlußunfähigkeit machte eine Fortsetzung der Sigung am nächsten Freitag notwendig. Pankow .
Todessprung.
Ein aufregender Vorfall hat sich gestern in dem Hause Grolmanstraße 42 in Charlottenburg abgespielt. Bei einer dort in ber vierten Stage wohnenden Herrschaft war seit einiger Zeit die 20jährige Paula Demmin in Stellung. Mittwochnachmittag sprang sie aus dem Fenster ihres Zimmers auf den Hof hinab. Die Lebensmüde erlitt schwere innere und äußere Verlegungen und wurde in hoffnungslosem Zustand nach dem Krankenhause Westend gebracht. Als Ursache zu dem Schritt wird verschmähte Liebe angegeben.
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Erschoffen bat sich gestern früh in der Löwenbrauerei, Hochstraße 21-24 ein Arbeiter, weil er entlassen werden sollte. Obgleich fofort Hilfe zur Stelle war und Wiederbelebungsversuche angestellt wurden, war es nicht möglich. den Mann zu retten. Ein hinzugerufener Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der 48 Jahre alte Gastwirt Vincenz Weingärtner aus der Neuen Königstraße 30 hat wegen finanzieller Bedrängnis seinem Leben durch Opium ein Ende gemacht. Er wurde in seiner Wohnung auf dem Sofa fizend tot aufgefunden. Der Tod war bereits vor fünf Tagen eingetreten. Aus einem Fenster des dritten Stodes stürzte fich gestern vormittag im Hause der Spirituszentrale, Schellingstraße 15, ein Fräulein Hildegard v. Eichstedt aus der Genthiner Straße 6. Mit schteren inneren und äußeren Verlegungen wurde sie nach der Unfallstation gebracht, wo sie kurz nach ihrer Einlieferung verstarb. Im Berliner Aquarium haben sich die in einem besonderen Terrarium, Nr. 5, ausgestellten Kreuzottern, entgegen der gewöhnlich gehegten Annahme, daß sie in Gefangenschaft teine Nahrung auf nehmen sollen, als ganz vorzügliche Fresser gezeigt, die beträchtliche Mengen von weißen und grauen Hausmäufen verzehren. Ein Weibchen hat auch bereits Junge zur Welt gebracht, die sich aber vorläufig meist in das Gestrüpp verkriechen, während die Alten ihre anfängliche Scheu vor dem Menschen vollkommen verloren haben und beim Deffnen des Behälters herbeikommen, um nach Futter Ausschau zu halten. Auch von der in den Büchern gewöhnlich an gegebenen unverbesserlichen Wut und Bissigkeit dieser einzigen Gift fchlange Deutschlands ist bei verständiger, ruhiger Hantierung mit diesen Tieren wenig zu bemerken. Hoffentlich gelingt es, eine Anzahl Junge mit kleinen Fröschen und Eidechsen aufzuziehen.
Vorortnachrichten.
Die notwendige Erweiterung des Elektrizitätswerkes. Für den großen Schulbau in der Görsch-, Wollant- und Neuen Schönholzer Straße ist die Heizungsanlage getrennt auf dem großen Schulhof Mittelschule, zwei Gemeindeschulen und das Rektorwohnhaus zu vers aufgeführt. Diese Anlage hat nicht nur das Lyzeum, Oberlyzeum, sehen, sondern ourch einen Fernheiztanal auch die Realschule und das Rathaus. Weiter ist bereits vorgesehen auf demselben Grundstück an der Görsch- und Florastraße eine Badeanstalt mit Schwimmbaffin aufzuführen, die ebenfalls von dieser Anlage gespeist werden soll. Da die vorhandenen Maschinen nur zu einem Teil ausgenugt werden konnten, würde die Errichtung eines Elektrizitätswerfes beschlossen. Dieses Wert, eigentlich nur als Nebenwerk gedacht, fand genügend Kritiker, die eine schlechte Zukunft in Aussicht stellten. Ueber die trotzdem flotte Entwickelung des kleinen Werkes ein paar Zahlen.
Im Jahre 1911 wurden 127 000 Kilowatt produziert, 1912 208 000, 1913 278 700 und im laufenden Jahre dürfte die halbe Million voll werden, davon entfällt natürlich ein großer Teil auf die Beleuchtung der eigenen Gebäude und der Straßen.
Im Jahre 1912/13 ist schon ein geringer Ueberschuß von 17 400 m. erzielt worden, abzüglich der 8700 M. Reserven und Tilgungskosten. 1913/14 schon 22000 m. Ueberschuß, abzüglich 9700 m. Reserven und Tilgung.
Bor zwei Jahren machte sich bereits die Aufstellung einer neuen Maschine notwendig. Die Gemeindevertretung beschloß jedoch, zuerst einmal mit der B. E. W. wegen Stromlieferung zu verhandeln. Das Bankower Wert liefert Gleichstrom für 120 Volt, für Lichtzwede außerordentlich günstig und erheblich billiger. Die B. E. W. gibt nur Drehstrom ab, soll dieser hier benutzt werden, muß er erst umgeformt werden. Die Verhandlungen führten zu dem Resultat, daß ein Umformer angeschafft wurde. Schon damals wurden dar über Bedenten geäußert, daß der Strom von Berlin entnommen werden soll.
gelangt zu sein. The nicht in Berlin die Frage der Verstadtlichung Die weiteren Verhandlungen scheinen jezt auf dem toten Buntt ander B. E. W. gelöst ist, dürfte auch taum auf Antwort zu rechnen fein. Es wäre daher viel zwedmäßiger gewesen, an den weiteren Ausbau des Werkes sofort heranzugehen. Durch Beschluß der Ges meindevertretung soll jedoch wieder ein Umformer für 30 000 Mark gestellt werden, um die Stromlieferung an den Kundenkreis nicht zu unterbrechen. Hierzu kommt die Erweiterung und Verstärkung des Kabelneges mit 26 000 Mart.
Kinderspiele. Der Arbeiterturnverein Bankot veranstaltet vom Sonntag, den 19. Juli, ab täglich auf dem Platz an der Kissinger Straße Kinderspiele. Treffpunkt vormittags Kaiser- Friedrich- und 2ollantstraße, Ede Brehmestraße.
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Herr Stephan Begab Pa felbft te ble Rebates ber Autorité " und überreichte einen Brief an die Herren Cassagnac mit der unwürdigen Bitte, man möge ihm nichts tun. Er sei für die Haltung
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der
Deutschen Tageszeitung" nicht verantwortlich zu machen, fei Familienvater und von einer aufrichtigen Sympathie für Frankreich erfüllt. Tatsächlich hat denn auch die Autorité" am nächsten Tage in ein paar fühlen und kurzen Worten ihm erklärt, man werde Herrn Stephan in Frieden lassen. Bei allen Deutschen war die Empörung über dieses unglaubliche Vorgeben groß. Vielleicht im Aufwallen der ersten Entrüftung hat der Korrespondent des„ Berliner Tageblattes", Herr Dr. Bittor Auburtin, an Herrn Spehan einen Brief geschrieben, in dem er das Vorgehen des Herrn Stephan auf das schärfste verurteilte. Stephan antwortete auf diesen Brief mit einer Duellforderung, die Herr Auburtin zurüdwies. Auf die Weigerung des Herrn Auburtin, fich mit einem Manne wie Stephan zu schlagen, erwiderten die Zengen Stephans mit der höchst merkwürdigen Frage, was Herr Auburtin tun wolle, wenn Stephan zu Tätlichkeiten schreiten würde. Herr Auburtin erklärte, daß er sich auf eine solche Diskussion nicht einlasse und daß er den Tätlichkeiten des Herrn Stephan ruhig entgegensehe. Heute findet eine Bersammlung sämtlicher deutscher korrespondenten statt, um zu dem Fall Stehan Stellung zu nehmen"
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Die D. Tagesztg." versucht um die Angelegenheit mit ein paar Verlegenheitsausreden herumzukommen, in ble fie eine zarte Mißbilligung ihres Korrespondenten mischt. Uebrigens erinnern wir uns, daß die Korrespondenzen aus Parts uns selbst im Rahmen der D. Tagesztg." wegen ihrer besonderen Unanständigkeit und Verleumdungssucht gegen die Sozialdemokratie aufgefallen find.
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Mord und Selbstmordverfuch.
gemeldet wird, auf die Witwe Hinze, die fich von ihm getrennt Der 36 jährige Schloffer Oswald gab, wie aus Köthen i hatte, auf der Edderizer Kreisstraße mehrere Schüffe ab, so daß die Frau nach wenigen Stunden im Krankenhause starb. Er selbst schoß fich darauf eine Kugel in den Kopf, fonnte sich aber noch nach dem tommen. Krankenhause schleppen. Auch er dürfte kaum mit dem Leben davon
Ein deutscher Bäder unter Mordverdacht.
Das Opfer einer Verwechselung wurde in Gerardmer bei Epinal ein deutscher Bäckergeselle. Die dortige Bolizei fahndete bereits feit einigen Monaten nach einem mehrfachen Mörder namens Bill, der auch als begeisterter Anhänger der anarchistischen Partei bekannt ist. Ein Bahnbeamter glaubte in einem Reisenden, der in Gerardmer den Zug verlassen hatte, den Mörder Bill zu erkennen, da auf ihn genau die Beschreibung des letteren paßte. Er benachrichtigte sofort die Gendarmerie, die sich, bis an die Zähne bewaffnet, nach dem Bahnhof begab, den Deutschen umzingelte und verhaftete. Er wurde einem eingehenden hochnotpeinlichen Verhör unterworfen. Schließlich stellte es sich heraus, daß die Polizei es nur mit einem harmlosen deutschen Bäckergesellen zu tun hatte, der sich auf einer Reise befand.
Ju großer Bedrängnis befindet sich der Charlottenburger Kreditberein, der im Februar Konkurs anmelden mußte. Durch besondere Maßnahmen haben sich die interessierten Banten gesichert; anders steht es um die etwa 1000 fleinen Sparer und die kleinen Genossen, Zwangsweise Beitreibung der Kirchensteuer von Dissidenten. Daß die in eine schwierige Situation gekommen sind. Die Schuldenlaft jemand wegen rüdständiger Kirchensteuern gepfändet wird, ist gewiß beträgt 2 Millionen Mart, die sich von Tag zu Tag vergrößert, wenig christlich; wenn aber gar einem Diffidenten, der überhaupt nicht wenn nicht schleunigst Gelder herbeigeschafft werden, um weitere zur Zahlung von Kirchenstnuern verpflichtet ist, ein solches Malheur Eine Schlacht gegen die Suffragetten. Subhastationen passiert, so geht es doch über die Hutschnur. Ein Parteigenosse, der zu bermeiden. Das Geschäft widelt sich schon vor Jahren aus der Landeskirche ausgetreten ist, sollte in Die Holland Parc- Hall in London war in der Nacht zum auch insofern schwer ab, weil der Konkursrichter einen diesem Jahre Jahre wieder Unterhaltung Freitag der Schauplatz heftiger Kundgebungen gegen eine dort abder evangelischen in Berlin wohnenden Anwalt zum Konkursverwalter er Kirchengemeinde beitragen, was er natürlich unter Bor - gehaltene Versammlung der Frauenrechtlerinnen. Eine sehr zahlnannt hat. Die kleinen Leute müssen viel Zeit verwenden, um legung der Austrittsbescheinigung verweigerte. Trogdem ber- reiche, erregte Voltsmenge hatte vor dem Versammlungslokal Auferst nach Berlin zu kommen und hier mit dem Konkursverwalter sucht die Gemeindesteuertasse( Buchhalterei B, Bezirk 6, stellung genommen und nahm eine drohende Haltung gegen die geschäftliche Fragen zu erledigen. In seiner Not hat der Verein ein Hebeliste Nr. 731), die auch die Kirchensteuern einzieht, die zu Unrecht Suffragetten ein. Schließlich stürmte die Menge die verschlossenen Zirtular an eine Reihe Genossenschaften um Hilfe gerichtet; das beranlagte Steuer zwangsweise einzutreiben. Nur der Umstand, Türen der Halle, und es entwickelte sich nun zwischen ihnen und den paßt nun wieder dem bekannten Anwalt der Genossenschaften Herrn daß niemand zu Hause war, ließ die Absicht zuschanden werden. Gegnern der Frauenbewegung eine furchtbare Prügelei, in deren VerDr. Erüger nicht, der in der letzten Nummer der Blätter für Ge- also Aufgabe des Gemeindevorstehers sein müssen, hier einzugreifen, Glasbededung der Halle sowie die gläsernen Türen, Fensterscheiben Der Steuertassenrendant ist anscheinend nicht zu belehren, es wird laufe ein großer Materialschaden angerichtet wurde. Die gesamte nossenschaftswesen es ausdrücklich für nötig befindet, eine jede Hilfs- um die Bürger vor ungeseglichen Pfändungsversuchen zu schützen. altion ablehnende Erklärung zu veröffentlichen und das Vorgehen der bedrängten Charlottenburger Sparer besonders zu mißbilligen. Ober- Schöneweide. Geholfen wird dadurch den Leuten allerdings nicht. Neukölln.
Jugendausschuß Neukölln. Am Sonnabend, den 18. Juli, Nachtwanderung nach Ertner- Kaltberge- Wernsdorf- Krossinsee. Abfahrt: Sonnabend, abends 11 Uhr 26 Min. vom Bahnhof Hermannstraße. Fahrgeld 80 f.
Mitgliederversammlung. Die am Dienstag, den 14. d. m., im„ Wilhelminenhof" tagende Versammlung befaßte fich mit nach stehender Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Parteitage in Würzburg ; 2. Aufstellung der Kandidaten; 3. Diskussion. Der Vorsitzende, Genosse Ramsbrock, ging in dreiviertelftündiger Rede näher auf unsere Stellungnahme zum Parteitag ein. Nach längerer Diskussion wurden der Genosse Ramsbrod und die Genossin Arendsee aus Lichtenberg der Kreisgeneralversammlung als Delegierte zum Parteitag empfohlen. Nieder- Schönhausen.
und Spiegel fielen der Zerstörungswut der Demonstranten zum Opfer. Auch die Innenausstattung des Lokals wurde vollkommnen demoliert. Es spielten sich unglaubliche Szenen ab. Die Anhänger der Frauenbewegung wurden schließlich von ihren überlegenen Gegnern in einen fleinen Raum gedrängt, wo fie sich verbarrikadierten. Sie mußten eine buchstäbliche Belagerung über sich ergehen lassen, aus der sie erst befreit wurden, als ein größeres Bolizeiaufgebot erschien und die Kundgeber zerstreute. Eine ganze Anzahl Personen hat durch Glassplitter Verlegungen davongetragen.
Während der, Tagung der Suffragettenversammlung fam übrigens zur Sprache, daß die Barmittel der Partei sich auf eine Million Mart belaufen.
Kleine Notizen.
Ein neues Opfer des Flugfports. Leutnant von der Lühe,
Ein schweres Brandunglück hat sich gestern nachmittag gegen 1½ Uhr in der Weiseftr. 21 zugetragen. Die dort wohnende Witwe Bäck ernährt sich und ihre zwei Kinder mühsam durch Puzfederarbeit, bei der sie flüssigen Kautschuk zum Kleben verwendet. Als fie gestern mittag ihrer neunjährigen Tochter Charlotte auf deren Sein diesjähriges Sommerfest feiert am Sonntag, den 19. Juli, Bitten einige Kartoffein braten wollte, geriet eine in der Nähe des der hiesige Wahlverein mit Unterstützung aller hiesigen ArbeiterGasherdes stehende Kautschukmasse auf unaufgeklärte Weise in bereine im Restaurant Schloß Schönhausen ", Lindenstraße Ecke Brand und explodierte. Die Flammen erfaßten die kleine Char- Raiſerin- Augusta- Straße. Beginn 4 Uhr. Das Programm ist Lotte und hüllten sie ganz ein. Auf die Hilferufe eilten Nachbarn äußerst reichhaltig. Neben einem starken Streichorchester werden der zweite der auf dem Flugplak Görries infolge des Zusammenherbei und erstickten die Flammen. Nachdem ein hinzugerufener Darbietungen der Teßmannschen Chöre, des Pankower Arbeiter- stoßes ihrer Flugzeuge am letzten Dienstag verunglückten Piloten, Arzt dem unglücklichen Rinde einen Notverband angelegt hatte, Turnvereins und des Berliner Ulf- Trios geboten. Eintrittstarten ist ebenfalls seinen Verlegungen erlegen. wurde es in bedenklichem Zustande nach dem Krankenhause in zu 20 Pf. sind bei allen Funktionären und an der Kasse zu haben. Fabrikbrand in Bocholt . Ein gewaltiges Feuer zerstörte in Budow gebracht. der Donnerstagnacht die Fabriklager und Bureauräume der Wattefabrik von Borgers, des größten Wattefabrikbetriebes von ganz Deutschland . Die Fabrit brannte mit den Maschinen bis auf den Grund nieder. Der Schaden beträgt mehrere 100 000 m. Ueber die Ursache ist noch nichts bekannt. Ueber 50 Arbeiter werden durch den Brand in Mitleidenschaft gezogen. Der ältere Teil der Fabrik war erst im Februar dieses Jahres durch ein Großfeuer vollständig zerstört worden.
Steglit- Friedenau.
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Das Volksfest, zum Besten des„ Arbeiterjugendheimg" Aus der Gemeindevertretung. Unter anderen kleinen Vorlagen findet am Sonntag, den 26. Juli im" Birkenwäldchen" ftand auch die Steuerordnung für Wettrennen und Wettspiele auf statt. Der Zweck des Festes einen hohen Ueberschuß zur Er der Tagesordnung. Danach sollen alle diejenigen Veranstaltungen haltung des Heimes zu erzielen kann nur durch einen starten steuerfrei bleiben, welche von den Vereinen, welche sich mit natio- Massenbesuch erreicht werden. Eintrittskarten sind bei den naler Jugend pflege befassen, veranstaltet werden. Unser Bezirksführern und Haustassierern erhältlich. Antrag, entweder alle der Jugend dienenden Arrangements frei Die Arbeitereltern werden gebeten, ihre Kinder zum zu lassen oder den bestehenden Zustand beizubehalten, wurde von regen Besuch des Jugendheims anzuhalten. Das Heim liegt in ben Gegnern abgelehnt. Dasselbe Spiel zeigte sich beim 9. Punkt Steglitz , Stniephof- Ede Jeverstraße, und ist geöffnet Sonntag, ab der Tagesordnung. Ein Turnvereinchen, welches in diesem Jahre 4 Uhr, sowie Montag, Mittwoch und Freitag ab 6 Uhr. jein 25jähriges Stiftungsfest feiert, beantragte, ihm einen Ehrenpreis zu stiften. Vom Gemeindevorstand wurde vorgeschlagen, Köpenick .
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60 M. zu bewilligen. Troß unseres Hinweises, daß man für Boltsfest. Am Sonntag, den 19. Juli, findet im Müggelschlößchen Kulturbestrebungen der Arbeiter keinen Pfennig übrig hat, ja daß und angrenzenden Walde das Volksfest der Köpenicker Arbeiterschaft sogar diese in fleinlichster Weise schikaniert werden, wurde dieser statt. Es ist Pflicht der organisierten Arbeiterschaft, sich an dieser Antrag mit allen bürgerlich Stimmen angenommen. Eine Veranstaltung, besonders auch an dem 1½ Uhr stattfindenden Auslängere Debatte zeitigte die im Oktober zu eröffnende Kinder- marsch zu beteiligen. bewahranstalt. Der Gemeindevorstand ist mit dem Paul- GerhardStift zweds Stellung einer Aufsicht für die Bewahranstalt in Ver- Schöneiche( Nieder- Barnim ). bindung getreten und hatte der Vertretung einen Vertrag vorgelegt, nach welchem die Gemeinde nur Pflichten und das Stift nur Rechte hätte. Jn, durchaus treffender Weise wurde dargelegt, daß man für die geforderten Aufwendungen ganz gut eine Kindergärtnerin anstellen könne, in deren Dispositionen wir schließlich auch etwas mitzureden hätten. Die Angelegenheit wurde schließlich der Armenfommission zur weiteren Bearbeitung überwiesen.
Zusammenstoß zweier Lokomotiven. Eine Lokomotive der Gelsenfirchener Bergiverksgesellschaft stieß gestern im Gelsenkirchener Hafengebiet mit einer anderen Lokomotive zusammen. Hierbei wurden ein Heizer getötet, zwei andere Personen schwer berlebt.
Im Familienbade zu Heringsdorf sind zwei Badegäste: Otto Mendl, Bankbeamter aus Prag und Frizz Rosenberg aus Berlin , ertrunken. Rettung aus Seenot. Das deutsche Torpedoboot S 14 hat am 15. Juli nachmittags den dänischen Schooner Elise aus Kolding , der auf dem Hatter- Riff festgekommen war, abgeschleppt. Anstiftung zum Morde. Die Eheleute Müller, Tochter und Wagner der Anstiftung zum Morde und des Meineides bezichtigt und Deswegen verhaftet worden sind, haben im Untersuchungsgefängnis zu Saarbrüden ein Geständnis ihrer Schuld abgelegt.
Sein Stiftungsfest feiert am Sonnabend, den 18. Juli, der Schwiegersohn, die von dem zum Tode verurteilten Mörder Franz Arbeiterturnverein Eiche zu el.- Schönebed in Schöneiche .
Aus aller Welt. Helden.
Das Urteil des Admiralitätsgerichts über den Zusammenstoß der beiden Dampfer Kaiser Wilhelm II. und Jncemore ist zugunsten des ersteren ausgefallen.
Die vermißt gewesenen deutschen Touristen Hoeg aus Kigungen und Hille aus Rengersdorf in Preußisch- Schlesien sind wohl behalten in Garmisch und Partenkirchen eingetroffen.
Dann wurde noch mitgeteilt, daß die Steuersäge von der Auffichtsbehörde genehmigt find. In Anbetracht der Vorgänge beim legten Brand richtete Genosse Oehlert an den Bürgermeister die Anfrage, was er zu tun gedente, um solche Vorkommnisse, wie sie Seit der Verurteilung des Zeichners Hansi hat die Die Cholera in Rußland . Nach amtlicher Meldung vom 15. Juli sich beim letzten Brand gezeigt haben, zu vermeiden. Bei der Be- ultrareaktionäre Autorité" der Herren Cassagnac eine wurden in 3 Kreisen des Gouvernements Podolien 19 Cholerasprechung famen recht niedliche Dinge zur Sprache. Es wurde, blöde Heke gegen die deutschen Zeitungskorrespondenten in fälle festgestellt. Im Gouvernement Astrachan sind vom 25. Mai um den Herrn Brandmeister und Oberbrandmeister zu entlasten, Paris getrieben, ihnen Duellforderungen und tätliche An- bis zum 15. Juli 46 Bestfälle, von denen 42 tödlich verausgeführt, daß die Kameradschaftlichkeit in den Wehren viel zu griffe in Aussicht gestellt. Das Blatt hat taum politische Be- liefen, vorgekommen. münschen übrig lasse, daß ferner die Wehren nur dann ausAutomobilunfall in Tunis . Kürzlich ist hier der Automobilzurüden haben, wenn vom Polizeiamt die Order dazu gegeben beutung und die Korrespondenten haben bisher nicht darauf Bon feiner Seite wurde bem widersprochen. In der ihm reagiert. Ueber eine einzige Ausnahme berichtet das Berl. mittelte, in Brand geraten. Zwei mit Benzin gefüllte Blechbehälter wird. omnibus, der den Postdienst zwischen Cairuan und Dichon vers eigenen Art lehnte der Herr Bürgermeister eine Beantwortung der Tagebl.": explodierten und das brennende Benzin ergoß sich auf mehrere Frage ab. Die Untersuchung sei noch nicht abgeschlossen. Der öffentlichen Sigung folgte noch eine geheime. Es sollten die Gehälter der beiden oberen Beamten beraten werden und über ein Unterstützungsgefuch eines Beamten entschieden werden. Bei
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" Der Desterreicher Herr Ferdinand Stephan, der for- Reisende. Zwei von ihnen verbrannten lebendig, mehrere andere respondent der Deutschen Tageszeitung in Berlin , wurden schwer verletzt. Auch der Chauffeur erlitt schwere Brand
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also eines Blattes, das auf sein startes Deutschtum besonders stolz wunden; er hat das Augenlicht verloren, und es ist zweifelhaft, ist, ging zu den Herren Cassagnac und bat um Sonung. ob er mit dem Leben davontommen wird.