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land zeigen, daß bei uns die Nationalberteidigung durch den General  - fund, um dagegen zu proteftieren, habe ich die tapferen Ernationale fann erffären: wir gestatten die Einstellung bes streit geschwächt würde, der in Deutschland   trotz aller Bemühungen flärungen Roja Luxemburgs zitiert. Und zu meiner Berufung auf Streits im ersten Land, das dem anderen ein undurchführbar wäre.( Rufe: Das ist eine Herabsetzung der deutschen   Scheidemann glaube ich mich durch den Artikel berechtigt, den die Schiedsgericht anbietet." Genossen!) Das wäre also geradezu eine Ermutigung zum Seriege. Bergische Arbeiterstimme" nach der Verurteilung Rosa Luxemburge Wohl ist das Schiedsgericht allein noch feine sichere, auto­Und nun gehe ich zur Frage über, ob es möglich ist, die Kriege veröffentlichte. Wie kommt es, daß die Frage des Krieges in den matische Lösung, wie Deslinières sagt, und im heutigen Chaos durch die Verallgemeinerung der Schiedsgerichte letzten Jahren zu einer wahren Zwangsvorstellung geworden ist. gibt es feine solche. Aber ich bedauere jedes Wort, das den Wert abzuschaffen. Sicher müssen wir die Staatsmänner an Wenn die simple Antwort: Stapitalismus und Krieg find untrennbar der Schiedsgerichte herabsetzen könnte. Es ist der lichte Punkt, an treiben, das Schiedsgerichtsverfahren auszubauen darüber find verbunden" genügt, warum halten wir Kongresie ab, wie den in dem die Völker die Regierungen bewerten, die Regierungen des wir einer Meinung. Aber können wir uns der Illusion Basel  ? Es gibt also doch etwas Neues. Betrachten wir den Raubs erkennen fönnen. Die Jdee des Schiedsgerichts ist heute hingeben, daß wir mit diesem Mittel jeder Kriegsgefahr vorbeugen Gegenstand unter dem Gesichtspunkt der allgemeinen fapita- schon im Geist des Proletariats wirksam und sie fanu nur durch fönnen? Den Schiedsgerichten fehlt die Kraft, weil ihren Sprüchen liftischen Entwicklung. Ich erkläre wie Laudier: Wir können das Proletariat leben. Sie bedeutet sicherlich noch feine sozialistische die Sanktion fehlt. Oder vielmehr die einzige Sanktion ist die den Kapitalismus nicht überwinden, wenn wir nicht den Lösung, aber es ist schon eine große Leistung des sozialistischen  Gewalt. Die ultima ratio bleiben die Waffen. Das Schiedsurteil Militarismus besiegt haben. Es gibt zwei fundamentale Bedingungen Denkens, diese Maßregel der Weisheit, der Versöhnlichkeit zwischen Nationen hat nicht wie das zwischen Privaten Erzwingbar- der Berwirklichung des Sozialismus, Die erste ist die bis zum und des Friedens in der heutigen Welt zur Geltung feit. Man müßte eine Art internationaler Gendarmerie, aus Kon- Magimum getriebene Entwicklung der menschlichen Pro zu bringen. Wenn sich das Proletariat erhebt, unt tingenten aller Länder zusammengefeßt, intervenieren lassen. Die buftivträfte: Ist nicht der Militarismus das stärkste Hinder Schiedsgericht zu erzwingen, wird es selbst ein lichter Punkt kleinen Nationen würden sich ihr wohl fügen. Die großen aber nis dieser Entwicklung? Die zweite fundamentale Voraussetzung ist sein, unt den sich alle Menschen guten Willens vereinigen würden sich mit anderen zum Widerstand verbinden. Die Ge die Vollendung der Demokratie. Das erklären alle werden. Warum wollen Sie den Wert der gemeinsamen Aktion bes geimbiplomatie wird solange dauern wie das Sozialisten auch die gemäßigtesten. Wer aber ist der größte Proletariats verkennen? Was würde das Volk von uns denken, das tapitalistische System und erst mit diesem wird Feind der Demokratie? Wiederum der Militarismus. Je weniger durch einen Krieg niedergeworfen wäre, wenn wir uns nicht der der Krieg berschwinden. Verlieren wir also nicht demokratisch ein Bolt ist, desto mehr militaristisch ist es. Bliden Gefahr mit einem Generalstreit entgegengestellt hätten? Man fagt unsere Zeit mit dem Suchen nach Palliativmitteln. Er Sie nach Rußland  , das jetzt zwei Millionen Soldaten hat! Der uns: nur teine Nuhmredigkeit! Gewiß! Wir wissen, daß derzeit füllen wir alle Geister mit der Idee: Der Kapitalismus Stampf für die demokratischen Freiheiten in Rußland  , Deutsch  - in Europa   feine nationale Fraktion der Arbeiterklasse vor ist der Krieg, der Sozialismus der Frieden!" land und selbst in Frankreich  denen findet im Militarismus den Haupt- handen ist, die anderen Länder die Bürgschaft ( Lebh. Beifall bei den Guesdisten.) Ein Delegierter ruft: Aber der Krieg feind. Dies ist die These, und nun zu den Mitteln. Es war der gemeinsamen Attion leiften fönnte. Und ich gestehe, war doch vor dem Kapitalismus da!) eine Periode notwendiger Pädagogie, als wir nur auf die Zu- daß im besonderen wir Franzosen  , die bisher noch nicht Laudier( Cher) stellt sich als Vertreter eines Departements vor, fammenhänge des Militarismus mit dem tapitalistischen System imitande waren, eine große wirtschaftliche Organisation des wo die Rüstungsindustrie( Arsenal   in Bourges  ) eine Hauptrolle hinwiesen. Aber der Militarismus hat Dimensionen angenommen, Proletariats zu schaffen, nicht große Worte machen dürfen. Wir spielt: Als Hervé 1907 die Insurrektion predigte, war es eine die Marg und Engels noch nicht fannten. Wenn wir da bei beanspruchen nicht, Bürgschaften zu geben, aber wir haben Explo­stille Zeit der Krieg schien in weiter Ferne. Seither haben wir den Erklärungen der primitiven Periode stehen bleiben, bleiben wir fionen gesehen, in Rußland   und unlängst in der Nomagna. Wir ihn Wirklichkeit werden gesehen und heute ist das Amendement in der Abstraftion steden, wie Clemenceau  , der alles aus der Natur müssen dem Proletariat zum Bewußtsein bringen, Steir Hardie Baillant höchst aktuell und die wirksamste Antwort. erklärt, was ja auch in einem gewissen Sinn richtig ist. Wir müssen was die Welt von ihm erwartet und indem wir Compère- Morel sagt, die Regierung werde die in Frage kommenden die Probleme im einzelnen studieren, wie Pawlowitsch, der die es mit der Idee erfüllen, daß es berufen ist, der Arbeiter mobilisieren und unters Kriegsrecht stellen. Aber ökonomische Natur der imperialistischen Kräfte analysiert hat. Welt den Frieden zu bringen, werden wir es gerade das spricht für unseren Vorschlag. In der Tat ist jetzt die Unser Kampf gegen den Militarismus liegt in der Entwickelung fähig machen, das ideale Biel zu verwirklichen. Mobilisierung der Arbeiter in den Rüstungswerkstätten nicht mehr selbst und ich bin bereit, mich gegen den Militarismus mit dem( Brausender Beifall, an dem die Galerie teilnimmt.) wie früher sechs Monate, sondern schon zwei Tage nach der Teufel felbst zu verbinden auch mit der industriellen Kriegserklärung möglich. Aber darum müssen wir vorbeugend Bourgeoisie. Wir sind für die Verteidigung des Landes- ja mehr handeln. Ich gebe zu, wenn die Mobilisierung einmal begonnen als jeder andere, eben unseres Internationalismus wegen. Nicht nur, ist, ist der Generalstreit unmöglich. Wir wollen in Wien   durchsetzen, weil wir in der bewaffneten Nation das beste Verteidigungssystem daß wir erklären, alle Mittel anzuwenden, eines nach dem anderen erstreben, sondern auch weil wir, mit den deutschen   Genossen hause: Mitgliederversammlung. bis zu dem, das den Krieg wirklich verhindert. Aber wir wollen gemeinsam den preußischen Militarismus bekämpfen. Compère­nicht einen einseitigen Vertrag, sondern einen, der alle Seftionen Morel hat sich nur auf den Boden des vorsichtigen Propagandisten der Internationale bindet. Wir wollen unseren Willen den Re- gestellt, aber gerade, wenn das Bolt in uns die wirkjamste Macht gierungen aufzwingen.( Lebhafter Beifall. Compère Morel bes Friedens sieht, wird der Sozialismus die entscheidende Kraft der der Landesanftalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Betterbureau ruft: Was wir nicht für die Befreiung leisten können, glauben Sie, Menschheit werden. Wozu würden wir Millionen organisierter baß wir es gegen den Krieg tun können?) Arbeiter und Sozialisten dienen, wenn wir durch den Willen einiger Machthaber gegen einander geschleudert werden könnten? Man wendet ein, der Generalstreif benachteilige das fortgeschrittene Land Memel  , Tilfit aber heute bedeutet der Krieg das Massafer der kultiviertesten regel, Insterburg  Nationen, der fortschrittlichsten Gesellschaftselemente. Man sagt: eichsel, Thorn Angreifer und Angegriffene feien nicht zu unterscheiden. Ja, sie Dder, Ratibor  Strossen sind es die Angreifer sind die Regierungen, die An­Frantiurt gegriffenen immer die Völker. Der Generalstreit ist ein Endziel, wir verlangen von Ihnen eine Kraftanstrengung in Pro- Barthe, Scrimm paganda, Organisation und Erziehung. Erst wenn der Sozia Nee, Bordamm lismus das Ungeheuer Militarismus erlegt haben wird, werden wir der sozialen Revolution mit allen Sträften zustreben können.

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wollen.

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Nachmittagssigung.

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Allgemeine Kranken und Sterbefaße der Metallarbeiter,

iliale Charlottenburg  . Qeute Sonnabend, 9 Uhr, im Bolts­

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Wasserstand

Landsberg Ibe, Leitmeriz

Dresden Barby Magdeburg

Wasserstands- Nachrichten

am feit 16.7.15.7. cm cm)

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Main, Hanau  

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Mosel, Trier  

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Fall.

2) Unterpegel.

1)+ bedeutet Wuchs,

Deutscher Metallarbeiter- Verhand

Telephon: Amt Norden 185, 1239, 1987, 9714. Bureau geöffnet von 9 bis 1 Uhr und von 4 bis 7 Uhr. Montag, den 20. Juli 1914, abends 8, Uhr:

Branchen- Versammlung der Bau- und Geldschrankschlosser

S

Verband der Tapezierer.

Filiale Berlin  .

Die Diskussion wird unter leidenschaftlicher Teilnahme der Zu­hörer fortgelegt. Als erster Redner ergreift das Wort Vaillant: Er weist zunächst auf die wachsende antimilitaristische Bewegung in Deutschland   hin und ruft dem Kongreß zu: Sie werden Ihrem Beschluß von Nancy   und Ihren Rundgebungen, die im Pré Saint Gervais begannen, treu bleiben! Sie werden nicht jezt, wo die Kriegsgefahr größer ist als früher, Ihre Erklärungen abschwächen wollen! Was will meine und Keir Hardies Resolution sagen? Wenn wir den Generalstreit vorschlagen, so gibt es doch Jaurès  : Das Wort Imperialismus hat einen alten Ursprung, Industrien, die von besonderer Wichtigkeit in dieser Situation find. Deshalb nennen wir sie- nicht etwa, daß wir partielle es fommt aus dem alten Rom  , aber es ist ins moderne fapitalistische Streits vorschlügen. Es find die Industrien der Kohlen Leben getreten. Der Imperialismus jetzt die 400 Jahre alte euro­produktion, des Verkehrs und des Metalls. Der Einwand, daß päische Solonialpolitit fort, aber er bringt neue Phänomene hervor. durch den Generalstreit das fortgeschrittenere Land benachteiligt Die Kolonialpolitit der großkapitalistischen Mächte stellt sich als werden würde, ist hinfällig, denn die Internationale würde den Kampf um den Weltmarkt dar. Was neu ist, ist die Tatsache, daß Generalstreit auf beiden Seiten der Grenze und in allen Ländern die Märkte, auf die sich der Kapitalismus, weil er im Innern feine entfesseln. Man spricht von den Maßregeln der Regierungen. Aber Entwicklungsmöglichkeit mehr findet, stürzt, nahe von uns find, be­niemals haben wir den Generalftreit auf ein bestimmtes Datum sonders infolge der raicheren modernen Kommunikationen, die allen festlegen und mittels Kommando und Dekret in Szene sezen Geschehnissen in Afrita, Afien und Amerika   ein stärkeres Echo Wir haben nach Agadir   und späterhin Massen- verschaffen und die sie auf eine gesteigerte Empfindlichkeit stoßen fundgebungen veranstaltet, die den Krieg verhindert haben. Je lassen. Jm 17. Jahrhundert brauchten die Nachrichten von größer die Gefahr, desto mächtiger müssen die Wittel sein. Der lolonialen Konflitten oft ein Jahr, heute bringt der Telegraph Verwaltungsstelle Berlin  . N 54, finienftr. 83-85. Generalstreit fann nicht nach den verschiedenen Ländern spezialisiert täglich Bericht. Weiter ist charakteristisch, daß sich in die Expansions werden. Wir wollen auch nicht für jeden Generalstreik politik der aus der alten Barbarei ererbte nationale Geist des Hoch­stimmen. Was Domela Nieuvenhuis und später muts und der Unterdrückung geflüchtet hat, der, ehe die Nationen Hervé wollien, war der Soldatenstreit. Bir noch konstituiert waren, im Innern Befriedigung fand. Die Gefahr aber sprechen vom Arbeiter- Generalstreit, der immer mehr hat sich verändert, aber ich glaube auch, daß neue Mittel zu ihrer Be­möglich wird, dant der Verbesserung der Organisation. Warum ist fämpfung da sind. Ehedem entschieden die Kabinette, heute muß mit den der Beschluß notwendig? Nicht nur um die Regierungen zu warnen, Demokratien und der erstarkenden Macht des organisierten Prole­sondern namentlich, um die Massen anzufeuern und zur entscheiden- tariats gerechnet werden. Den neuen Organismen entsprechen neue den Aktion fähig zu machen. Wir können nicht in fleinen Komitees Mittel. Es scheint mir unmöglich, daß die vom Sturm bedrohten beschließen, was getan werden soll, sondern müssen die Massen mit Arbeiter, bie man gegen einander schleudern will, sich nicht ihrer in den Musiker- Festsälen", Kaiser Wilhelm Straße 31. der Idee erfüllen, daß sie imstande sind, den Strieg durch eine ge- Straft bewußt werden sollten. Wir zeigen die Verbrechen der Re­Tagesordnung: meinsame Aktion auf beiden Seiten der Grenze zu verhindern. gierungen in der Presse und in Versammlungen, wir erheben An- 1. Vortrag des Genoffen Paul Umbreit  . 2. Bericht der Brancher Der Redner behandelt die Geschichte seiner Nesolution, die in flage in den Barlamenten, aber wenn der Augenblick fommt, wo die fommission. 3. Verschiedenes. Kopenhagen   Aussicht Es wird allen Kollegen zur Pflicht gemacht, diese Versammlung zu be gehabt habe, angenommen zu werden. Wölfer in Gefahr sind, müssen sie selbst ihren Willen kundgeben. Vandervelde   habe ihre Bertagung bis zum Wiener Stongreß be- Bei allen theoretischen Meinungsverschiedenheiten tann über die ent- suchen und rege dafür zu agitieren, daß alle Stollegen aus den Betrieben antragt, um ihre Diskussion zu ermöglichen. Der Generalstreit hat scheidende Altion lein Zweifel obwalten. Und wenn der systematische dort erscheinen, weil wichtige Mitteilungen bekanntgemacht werden. Die Ortsverwaltung. seine Probe bestanden: in Rußland  , wo freilich andere Be Generalstreit in allen Ländern zur Bekämpfung wirtschaftlicher dingungen vorhanden waren, in Schweden   und Belgien  . In Gefahren angewandt wird, sollten wir ihn nicht zur Verhütung der Preußen wird er diskutiert. Aber schon das Resultat partieller Kriegs gefahr anwenden? Das ist unmöglich. Wir haben die Streits einzelner Berufe hätte hingereicht, die Mobilisation zu ver- spontane Erhebung der spanischen   Arbeiter, die der russischen ge­hindern, so der französische   Eisenbahnerstreit auf zwei Linien und sehen allen alten Theorien zum Trozz. Aber es handelt sich nicht der Bergarbeiterstreit in England, wie Ramsay Macdonald   mehr darum, zu jagen, ob die verallgemeinerten Streits im Kriegs­aus Ministermund bezeugt worden ist. Und diesem Umstand haben fall ausbrechen werden, sondern darum, daß man sich die Frage die englischen Bergarbeiter den Minimallohn zu verdanken. Die vorlegt, ob diese Bewegungen fonfus, anarchisch, erst da und sozialistische Partei muß den Massen tlar sagen, welches das Mittel dann dort und zu spät, wenn der Krieg schon da ist, aus­ist, den Frieden zu schützen. Wir in Frankreich   sind in der Frage brechen, oder ob sie dieses freie Einvernehmen einheitlich, inter­des Generalstreits im Kriegsfall mit der Arbeitskonföderation national geleitet, als Generalftreit vor dem Krieg, zu seiner eines Sinnes. Wir haben bisher indireft die Bedeutung Verhütung verwirticht werden sollen.( Stürmischer Beifall). dieses Mittels anerkannt, warum wollen wir sie jetzt nicht Wenn ich auch nicht wünsche, einstimmige Refolutionen auf Kosten direkt und ausdrücklich anerkennen? Die Formel, die da bejagt, der Klarheit zu erreichen, so bin ich überzeugt, daß wenigstens ein daß alle Mittel anzuwenden find, ist zu elastisch. Nicht weil sie Teil unserer Meinungsverschiedenheiten aus mangelnder Auseinander- 4. Verbandsangelegenheiten. etwa bedeuten fönnte: wir wollen feines anwenden. Sondern weil ſetzung und Klärung unter uns selbst stammt. Ja, die Aktion der sie nicht sagt, bis wohin wir gehen wollen. Wie können Sie Wassen, der präventive Generalstreit ist unvermeidlich und es 178/9 zaudern? Es ist unmöglich, daß das Proletariat, mit seiner ist notwendig, ihm das Marimum feines organischen Wertes zu wachsenden Kraft, nicht sagen sollte, was es tun will. Es ist uns sichern. Wenn wir aber dem Krieg durch eine einvernehmliche inter­möglich, einfach zu widerholen, was wir früher gesagt haben. In nationale Aktion vorbeugen wollen, so sind wir doch ebenso ent­Kopenhagen haben wir den Stuttgarter Beschluß akzentuiert. schlossen, die Unabhängigkeit jeder bedrohten Nation zu schüßen. In Können wir, nach dem Balkankrieg und nach der Steigerung unserer meinen geschichtlichen Studien habe ich kein furchtbareres Problem organisierten Macht dabei stehen bleiben? Sollen die theore- gefunden als das, das das Geschick dem europäischen   Proletariat tischen Bedenken zurüdhalten? Wer wie ich 1870 bas stellt. Es muß, die Maschine des Mordes aufstellen, aber monatliche Teilzahlung liefert elegante Schauspiel ausgehungerter, unterbrüdter Ares muß sich biten, den mächtigen Feinden entwaffnete Wölfer in Herrengarderobe nach Maß, eigenes beitermassen gesehen hat, wird fagen: es die Hand zu spielen. Das Problem ist schwierig und beängstigend, darf nicht mehr geschehen, daß sich ein solches vor allem für zwei Völker: Frankreich   und Deutschland  . Schauspiel durch die Schuld der Regierungen England ist eine Jujel und seine Flotte hat Vorräte aller Art für und mit noch nie gesehenem Schreden widerhole. Monate hinaus, Rußland   ist, wie schon zu Napoleons   Zeit, durch Darum werden Sie die Resolution annehmen und die Internationale feine unermeßliche Größe geschützt, Frankreich   aber ist der Gefahr auffordern, sie anzunehmen, damit in der Stunde der Gefahr das ausgesetzt, som brutalen Bangermanismus Deutschland  , von den Proletariat sich erhebe, um alles zu wagen für die Menschlichkeit Fluten des Panslavismus überschwemmt zu werden. Niemand und für den Frieden.( Stürmischer Beifall.) mutet den deutschen   Arbeitern zu, der russischen Hilfe für Rappoport: Ich stimme für die Resolution Keir Hardie   die Gegenrevolution von 1848 zu vergessen und den Pan­Baillant im Sinne eines Wegweises der Propaganda und Erziehung. ilawismus zu ignorieren; niemand wird den französischen   Ar­Ich bin mit dem Reformisten Albert Thomas   einverstanden, wie Rosa beiter überreden, den Bangermanismus zu übersehen. Darum Luxemburg   in bezug auf den Wahlrechtsstreit mit Frant. Die Refor- ist ein Einvernehmen nötig. Es wäre misten, dies muß man ihnen zugestehen, haben Sinn für die un das Verbrechen aller Verbrechen, mittelbare Attion. Es war immer der Vorzug des Sozialismus, der soweit dieselben noch keine direkte Benachrichtigung erhalten Wirklichkeit vorauszueilen und die Entwicklung aufzuzeigen. Auch die deutschen   und die französischen   Arbeiter haben, auf, am Montag, den 20. cr., die Arbeit wieder das Kommunistische Manifest mußte den Philistern seinerzeit lächerlich gegeneinander zu werfen( anbauernder Beifall), aufzunehmen, da der Betrieb in erweitertem Maßstabe in erscheinen. Es handelt sich, wie Baillant gejagt hat, nicht darum, wie es die Setzer wollen, aber eben darum müssen wir an die neuen größeren Räumen voll wieder in Tätigkeit ist. ein Datum, sondern die Orientierung festzulegen. Der Sozialismus Internationale appellieren, um den beiden Völkern Direktiven zu it heute materiell fähiger geworden, im Kriegsfall einzugreifen. geben. Die Aktion ist möglich aber nicht nach Ausbruch Man hat auf dem Seine- Stongreß Beugnisse von Scheidemann und des Krieges. Denn dann ist die Welt allen Höllenmächten Stautsty gegen mich ins Feld geführt. Aber diese Genossen find preisgegeben und, wie Shakespeare   sagt, niemand ruft den Leviathan total falsch informiert worden. Als ob ich gesagt hätte, die mehr ans Ufer zurück. Aber die in den Dingen lebende Justiz wartet Deutschen   seien entschlossen, dem Amendement Keir Hardie   Baillant auf die Schuldigen in den hungernden Massen, die lämpfen müssen zuzustimmen. Aber, was ich gesagt habe, ist: Es gibt in Deutsch   für eine Sache, die nicht die ihre ist. Aber in der Periode der land eine wachsende Feindschaft gegen den Militarismus. Man hat Vorbereitung des Krieges, der Preßhezze, kann der Generalstreit in die deutschen   Genossen geradezu polizeifromm erscheinen lassen beiden im Konflikt stehenden Ländern ausbrechen und die Inter­Berantwortlicher Redakteur; Albert Wachs, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drudu. Verlag: Vorwärta Buchdruderet u. Verlagsanstalt Bau! Singer u. Co., Berlin   S

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Donnerstag, den 23. Juli, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, Engelufer 15, Saal 1:

Quartals- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Quartalsbericht. 2. Diskussion. 3. Wahl des 1. Schriftführers.

Mitgliedsbuch oder Arbeitslosenfarte legitimiert. Die Ortsverwaltung.

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Dr. med. Wockenfuß. Friedrichstr. 125( Oranienb. Tor) für Syphilis  , Harn- u. Frauenteiden Ehrlich- Hata- Kur( Dauer 12 Tage). Stofflag. Per Staffe Breisermäßigung. Blutuntersuchung. Schnelle, sichere J.Tomporowski, Schneidermit., schmerzlose Heilung ohne Berufs­jett SW 47, Dreibundstr. 47, an der Belleallianceftr. u. Tempelhofer Feld. Spr. vorm. 9-8 ab., Sonnt. 9-11 störung. Teilzahlung.

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