"
Offiziers" und redek Bon Dingen, die Sen Stempel des Märchens an der Stirn tragen". Demgegenüber sei bemerkt, daß Herr Bommer, wahrscheinlich in Voraussicht derartiger Anwürfe, im Vorwort seiner Schrift sagt:
Nußlands Haltung.
Petersburg, 23. Juli. Die russische Diplomatie bekundet in der österreichisch - serbischen Frage größten Optimismus, obgleich auch hier innerhalb der nächsten Tage ein österreichisches Ultimatum an Serbien erwartet wird. Man erklärt hier, Serbien werde voraussichtlich Desterreich- Ungarn genügend entgegenkommen. Das Ultimatum.
Drohende Lage in der Romagna .
Angesichts der nicht endenden Verhaffungen in allen Deischaften der Romagna haben die Sozialisten und Republikaner beschlossen, zum 2. August einen Stongreß nach Forli einzuberufen, den auch die Anarchisten, Mazzinianer und Reformisten beschicken werden. Es verlautet, daß der Kongreß sich damit begnügen will, von der Regiewerden und die Prozesse gegen die bereits Verhafteten sofort stattfinden. Falls die Regierung auch diese geringen Fordrungen abjalast, soll der schlägt, soll der Generalstreit in der Romagna proklamiert baie zerba
Nur persönliche Eindrücke und Erlebnisse, für deren Richtigkeit jederzeit Beweise unter Namen 3= nennung erbracht werden können, bilden den Gegenstand dieser Abhandlung. Die Beweggründe, welche den Verfasser zur Veröffentlichung seiner Erfahrungen veranlassen, sind rein ideale. Da seine Verabschiedung in allen Ehren, auf Wien , 23. Juli. Der österreich- ungarische Gesandte in Bel- rung zu fordern, daß feine weiteren Verhaftungen vorgenommen persönlichen Antrag, ohne den geringsten Drud eines Vorgefesten grad hat heute nachmittag 6 Uhr der serbischen Regierung nach erfolgte, so tann von der Stillung eines Rache- folgende Note überreicht: durstes keine Rede sein.
Wenn also die Deutsche Tageszeitung" weiterhin von„ Märchen" redet, entschließt sich Hauptmann a. D. Pommer bielleicht, mit Namensnennung die näheren Umstände seiner„ Märchen" mitzuteilen, und das wäre für militaristische Patrioten erst recht peinlich. Wenn das Leibblatt der Fleisch- und Brotwucherer aber dem Berfasser unlautere Beweggründe unterschiebt, so tut es das in dem frohen Bewußtsein, daß Herr Pommer, wie aus seinem Büchlein ersichtlich, die Standesvorurteile so weit überwunden hat, um den Zweikampf zu verwerfen, denn wenn dem anders wäre o weh! o weh! Mut außerhalb der Redaktionsstube ist, wie das glorreiche Beispiel des Herrn Stephan gezeigt hat, nun einmal nicht eine Eigenschaft der Deutschen Tageszeitungsschreiber. aisins
Rückzug.
Die Lehren der letzten Prozesse haben doch ein wenig vorsichtig gemacht: Man hat masseniveise Anllagen erhoben, jetzt aber beginnt man fich langsam wieder zurüdzuziehen. Bekanntlich war auch gegen die Genossen Groger und Pagels, die Sekretäre des Sozialdemokratis hen Wahlvereins Teltow- Beeskow , ein Verfahren eröffnet worden, weil fie angeblich zugunsten der Angehörigen der im Charlottenburger Denkmalsprozeß Verurteilten eine unerlaubte Sammlung eingeleitet hatten. Jetzt hat der Staatsanwalt in Bayreuth , der diese Anklage i. 3t. erhob, dem Genossen Pagels mit teilen lassen, daß das Verfahren wieder eingestellt worden sei. Jeder Einsichtige mußte sich auch von vornherein sagen, dak es, durchgeführt, mit einer Niederlage der Behörden endigen müsse. Satte doch in dem Aufruf nichts anderes gestanden als die Mitteilung, daß diejenigen, die Gelder einzusenden wünschten, diese an die Adresse des Genoffen Bagels schicken könnten.
Aus Dallwigens Reich.
Der Gemeinderat von 3abern beabsichtigt, den nicht bestätigten Bürgermeister Knöpffler in Anbetracht seiner großen Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung Zaberns während seiner Amisperiode das Ehrenbürgerrecht zu verleihen.
Auch dem Kreisdirektor Mahl hatte der Gemeinderat seinerzeit das Ehrenbürgerre.ht verleihen wollen. Aber die Genehmigung dazu war verweigert worden. Im Falle Knöpffler bedarf es der Genehmigung nicht.
werden.
Am 31. März 1909 hat der königlich serbische Gesandte am Wiener Hofe im Auftrage feiner Regierung der kaiserlichen und föniglichen Regierung folgende Erklärung abgegeben:" Serbien anerkennt, daß es durch die in Bosnien geschaffene Tatsache inab seinen Rechten nicht berührt wurde, und daß es sich demgemäß den Entschließungen anpassen wird, welche die Mächte in bezug auf Artikel 25 des Berliner Bertrages treffen werden. Indem Der Handelsvertragsverein schreibt uns: Die deutsche Statistik Serbien den Ratschlägen der Großmächte Folge leistet, verpflichtet zeigt, daß noch furz vor Toresschluß gewaltige Mengen deutschen es sich, die Haltung des Protestes und des Widerstandes, die es hin- Getreides über die russische Grenze gegangen sind. Unsere Ausfuhr sichtlich der Annerion seit vergangenem Oktober eingenommen hat, in Roggen nach Rußland stieg in den ersten 5 Monaten dieses aufzugeben, und verpflichtet sich ferner, die Richtung seiner gegen- Jahres gegenüber den gleichen Zeitraum des Vorjahres von wärtigen Politik gegenüber Oesterreich- Ungarn zu ändern und 719 000 auf 1622 000 Doppelzentrar, in Weizen von 60 000 auf fünftighin mit diesem lepteren auf dem Fuße freundnachbarlicher 198 000 und in Hafer von 160 000 auf 236 000 Doppelzentner; Beziehungen zu leben." dagegen ist ein gleiches Wachstum unserer Mehlausfuhr nach Finn land, die hier allein in geage fommt, auffallenderweise nicht zu fonstatieren; unfere Roggenmehlausfuhr stieg in dem erwähnten Beitraum nur von 204 900 auf 207 700 Doppelgentner, und die Weizenmehlausfuhr fant fogar von 123-300 auf 115 300.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß nicht nur unsere Getreideausfuhr nach Rußland , sondern auch nach dem sonstigen Ausland in den letzten Jahren eine ganz auffällige, für die einheimische Ernährung nicht unbedenkliche, Zunahme aufweist, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht:
Einfuhr:
1912 1013
Ausfuhr:
Roggen Weigest Safer ( in Millionen Mark) 395,8 417,8
43,9 42,2
91,7 60,4
Die Geschichte der letzten Jahre nun und insbesondere die schmerzlichen Ereignisse des 28. Juni haben das Vorhandensein einer fubversiven Bewegung in Serbien erwiesen, deren Ziel es ist, von der Desterreichisch- Ungarischen Monarchie gewisse Teile ihres Gebietes loszutrennen. Diese Bewegung, die unter den Augen der serbischen Regierung entstand, hat in der Folge jenseits des Gebiets des Königreichs durch Atte des Terror is mus, durch eine Reihe von Attentaten und durch Morde Ausdruck gefunden. Weit entfernt, die in der Erklärung vom 31. März 1909 enthaltenen formellen Vera pflichtungen zu erfüllen, hat die föniglich serbische Regierung nichts getan, um diese Bewegung zu unter= drücken. Sie duldete das verbrecherische Treiben der verschiedenen gegen die Monarchie gerichteten Vereine und Vereinigungen, die zügellofe Sprache der Presse, die Verherrlichung der Urheber von Attentaten, die Teilnahme von Offizieren und Beamten an subDeutschland wird 6 also immer mehr zu einem versiven Umtrieben, sie duldete eine ungesunde Propaganda im graregportstaat. Der Ausfuhrüberschutz betrug in Roggen öffentlichen Unterricht und duldete schließlich alle Manifestationen, im Jahre 1912 81.6 Millionen M., im Jahre 1918 90,7 Millionen M. auch in Safer ist für 1913 ein Ausfuhrüberschuß in Höhe von auch in Sajer ist für 1913 ein Ausfuhrüberschuß in Höhe voit welche die serbische Bevölkerung zum Haß gegen die Monarchie 32,6 Millionen M. zu verzeichnen, im Jahre 1912 dagegen noch ein und zur Verachtung ihrer Einrichtungen verleiten konnten. Diese Einfuhrüberschuß von 20,8 Millionen M. Natürlich ist nicht daran Duldung, der sich die königlich serbische Regierung schuldig machte, zu denken, daß wir jemals in Weizen einen Ausfuhrüberschutz be hat noch in jenem Moment angedauert, in dem fommen könnten; aber auch in diesem wichtigsten Einfuhrartikel ist die Ereignisse des 28. Juni der ganzen Welt die Einfuhr nicht gewachsen. Ja, der Einfuhrüberschuß ist von die grauenhaften Folgen solcher Duldung 332 Millionen M. im Jahre 1912 auf 327,7 Millionen M. im Jahre zeigten. Es erhellt aus den Aussagen und Geständnissen der 1913 zurüdgegangen.
1912 0125,5 963,4 T 61,05 A
1913
in Getreide.
132,9
87,6
93
Die neueste Blüte des Regiments Dallwitz ist das Verbot an verbrecherischen Urheber des Attentates vom 28. Juni, daß der Ebenfalls sehr stark ist unser Ausfuhrüberschuß in Mehl und die Soldaten, französische Zeitungen zu lesen oder auf nur Lokale au besuchen, in denen die in fran Mord bon Sarajewo in Belgrad ausgehedtonſtigen Müllereierzeugnissen, prozentual jogar noch weit stärker als auch zösischer Sprache erscheinenden eliaiiijchen wurde, daß die Mörder die Waffen und Bomben, mit denen Graupen, Haferfloden, Blätter ausliegen. Dieser Kampf gegen die Muttersprache sie ausgestattet waren, von serbischen Offizieren und Beamten Getreideschrot eines erheblichen Teiles der elsässischen Bevölkerung ist ganz dazu an- erhielten, die der Narodna Odbrana angehörten, und daß schließgetan, neue Erbitterung zu schaffen. lich die Beförderung der Verbrecher und deren Waffen nach Bos nien von leitenden serbischen Grenzorganen veranstaltet und durchgeführt wurde.
Fußangeln für die Presse.
Roggenmehl Weizenmehl Grieß
( in Millionen Mark)
Einfuhr:
0,25
4,57
0,08
0,03
0,23
4,6
0,07
0,02
Ausfuhr:
29,4
32,6
182
11,2
39,4
44,2
9,7
12,3
1912 1913
1912 1918
Der Berliner Polizeipräsident hat der Bresse folgende Warnung der f. und f. Regierung nicht, noch länger die Haltung zuwartenDie angeführten Ergebnisse der Untersuchung gestatten es augehen lassen: über die Festnahme von Personen, die sich des Verrats militärischer gegenüber eingenommen hatte, die ihren Mittelpunkt in Belgrad Haferflocken und anderen Müllereierzeugnissen gauz verschwindend. Wie man sieht, ist unsere Einfuhr in Mehl, Graupen, Grieß, " In letzter Zeit mehrfach wahrgenommene Breffenachrichten der Langmut zu beobachten, die sie durch Jahre jenen Treibereien Geheimnisse schuldig gemacht haben, lassen einen Hinweis auf§ 11 haben und von da auf die Gebiete der Monarchie übertragen wer- während die Ausfuhr, besonders in Roggen- und Weizenmehl, einen des neuen Spionagegefeßes vom 3. Juni 1914 angezeigt erscheinen. den. Diese Ergebnisse legen der t. und f. Regierung vielmehr die recht erheblichen Umfang angenommen Hierin ist unter gewissen Ginschränkungen jede Veröffent- Pflicht auf, Umtrieben ein Ende zu bereiten, die Der deutschen Regierung scheint diese ungesunde Exports lichung über Verstöße gegen dieses Gesetz unter Strafe gestellt, so eine beständige Bedrohung für die Ruhe dar fern nicht die Behörde, welche die Ermitielungen leitet, die Erlaub Monarchie bilden. Um diesen Zweck zu erreichen, sieht sich nis erteilt hat, den in Frage kommenden Fall in die Oeffentlichkeit die t. und f. Regierung gezwungen, von der serbischen Regierung zu bringen. Diese Mitteilung, von der die bürgerliche Sensationspresse Desterreich- Ungarn gerichtete Propaganda bere eine offizielle Versicherung zu verlangen, daß sie die gegen übrigens mehr betroffen wird als die sozialdemokratischen Blätter, urteilt, das heißt die Gesamtheit der Bestrebungen, deren fennzeichnet die 3enjurgewalt, die das neue Spionagegeseh in die Hände der Polizei gegeben hat. Sie bedeutet eine große Gefahr Ziel es ist, von der Monarchte Gebiete loszulösen, die ihr angefür die Presse und zugleich eine Knebelung der unabhängigen Kritik hören, und daß fie fich verpflichtet, diese verbrecherische und terrsan dem Vorgehen gegen diejenigen, die in den Verdacht der Spionage ristische Propaganda mit allen Mitteln zu unterdrücken. geraten find.
Un diesen Verpflichtungen einen feierlichen Charakter zu geben, wird die föniglich serbische Regierung auf der ersten Seite ihres offiziellen Organs vom 26./13. Juli nachfolgende Erklärung veröffentlichen:
steigerung im Hinblick auf die Getreideversorgung Deutschlands im Kriegsfalle jetzt doch einige Bedenken zu machen, und sie hat sich veranstalten. Zu diesem Zweck ist dem Reichstag ein Gesetzentwurf entschlossen, zunächst einmal gründliche statistische Erhebungen zir räte von Getreide und Müllereierzeugniffen im ganzen Meich vors vorgelegt worden, wonach alljährlich eine Aufnahme über die Borgenommen werden soll. Nachdem der Reichstag feine Zustimmung gegeben hat, hat inzwischen der Bundesrat Ausführungsbestimmungen erlassen, wonach die erste Aufnahme am 1. Juli d. 3. stattgefunden hat. Ob bei diesen Erhebungen viel herauskommen wird, und ob sie sich zu praktischen Maßnahmen verdichten werden, erscheint zweifelhaft.
"
Lezte Nachrichten.
" Die föniglich serbische Regierung verurteilt die gegen Desterreich- Ungarn gerichtete Propaganda, das heißt die Gesamtheit jener Bestrebungen, deren Ziel es ist, von der öster reichisch - ungarischen Monarchie Gebiete loszutrennen, die ihr angehören, und sie bedauert aufrichtigst die grauenhaften Folgen dieser verbrecherischen Handlung. Die königlich serbische Regierung bebauert, daß ferbische Offiziere und Beamte an der borgenannten Propaganda teilgenommen und damit die freund nachbarlichen Beziehungen gefährdet haben, die zu pflegen sich die königliche Regierung durch ihre Erklärung vom 31. Mära 1909 feierlicht verpflichtet hatte. Die fönigliche Regierung, die verkürzungen versucht werden sollten. Sie würden, dann jeden Gedanken oder jeden Versuch einer Einmischung in die Geschicke der Bewohner was immer eines Teiles DesterreichUngarns migbilligt und zurückweist, erachtet es für ihre Pflicht, die Offiziere und Beamten und die gesamte Bevölkerung des Königreiches gang ausdrücklich aufmerksam zu machen, daß sie fünftighin mit äußerster Strenge gegen jene Personen vorgehen wird, die sich derartiger Handlungen schuldig machen sollten. Handlungen, denen vorzubeugen und die zu unterbrücken sie alle Anstrengungen machen wird."
Wien , 22. Juli. Gegenüber einer Deputation der ferbischen Nationalpartei aus Bosnien und der Herzegowina, welche den loyalen Gefühlen der serbischen Nationalpartei des bosnisch - herzegowinischen Landtags Ausdruck gab, erflärte Ministerpräsident Graf Stürgth, es sei gerade in dieser Zeit erfreulich, daß insbesondere der Landwirtschaft treibende Teil der serbischen Bevölkerung von den schädlichen Einflüssen unberührt seine forrette und loyale Gesinnung und Haltung betätige. Es wäre nicht Sache ruhig erwägender Staatsmänner, für die Freveltaten einzelner eine ganze Nation verantwortlich zu machen. Andererseits könne nicht geleugnet werden, daß das fluchwürdige Attentat in Sarajewo der Ausfluß einer unter mannigfachen Einflüssen stehenden äußerst staatsgefährlichen Bewegung sei, welche für die Entwickelung Bosniens im Nahmen der Gesamtmonarchie einen bedrohlichen Charakter aufweise. Wenn in Bosnien die fulturelle Arbeit unter Zufammenwirken der Nationen und Konfessionen aufgenommen werden solle, müßten die vorhandenen Schäden gänzlich ans sechs Uhr abends, verlangt.
Tageslicht gebracht und unnachsichtlich getita
Die Antwort auf die Note wird bis Sonnabend, den 25. Juli,
Drohender Bergarbeiterstreit in Großbritannien . London , 23. Juli. ( Privattelegramm des Vorwärts") Auf einer in Southport abgehaltenen Konferenz beschäftigte sich die Bergarbeiterföde. ration mit der drohenden schottischen Aus. sperrung. Es wurde gestern beschlossen, die Schotten aut ermächtigen, unverzüglich in den Streif zu treten, falls Lohnfofort von der Föderation finanziell unterstützt werden. zwischen soll die Abstimmung über den Generalstreif Porgenommen werden, und sollte diese, was sehr wahrscheinlich ist, zugunsten des Generalstreits ausfallen, so wird eine Reichskonferenz allgemeine, schon seit langem beratene Forderungen aufstellen, die durchgesetzt werden sollen, falls der Generalstreit zur Unterstübung der Schotten notwendig ist.
Angesichts dieser Lage haben die Schotten beschlossen, ihren Beschluß, nächsten Montag mit der viertägigen Arbeitswoche zu beginnen, nicht durchzuführen, so daß die Aussperrung wohl unterbleiben wird. Die Arbeiter haben somit den Arbeitgebern die Rolle des Angreifers überlassen. Eine Deputation der Föderation wird nach Schottland reisen, um mit den Arbeitgebern über die nehmen. Bei den Starrsinn der schottischen Unternehmer stehende Lohnreduktion Ridsprache 3 it
bevor
Der Mißerfolg der Ulsterkonferenz. werden. Daran hätten in erster Linie Vertreter jener Rich tung innerhalb des serbischen Volkes in Bosnien und der London , 23. Juli. Wie die Morning Post" zu melden Herzegowina ein Interesse, welche mit der Verwaltung Bos- weiß, hat die Ulsterfonferenz, die unter dem Vorfit des niens die Ueberzeugung teilen, daß Bosnien und die Herze Königs am Dienstag und Mittwoch stattfand, mit einem Mißerfolg Die Verhandlungen mußminder endgültig einverleibt seien, als die übrigen unter ten abgebrochen werden, da die einzelnen Barteien auf ihren ist es leicht möglich, daß wir in kurzer Zeit eine Wiederholung dem Szepter Seiner Majestät befindlichen Länder, und daß Anschauungen beharrten und keine gewillt war, nachzugeben. jede nationale Bewegung, welche eine Verwirklichung ihrer Es war auch nicht möglich, ein Kompromiß zu finden, auf Ideale außerhalb der Monarchie suche, sich gegen die Lebens- dem sie sich hätten einigen können. Infolgedessen bleist interessen der Monarchie in strafwürdiger Weise vergehe. nichts anderes übrig, als jezt den Bericht über den Gang der Konferenz an den König zu geben. Ein Resultat ist nicht zu ersehen, und die Lage ist jetzt verworrener denn je.
Gerüchte über militärische Bewegungen. Budapest , 28. Juli. Seitdem die Verschärfung der Preßzensur bekannt gegeben wurde, zirkulieren in politischen und finanziellen Kreisen fortgefeht Gerüchte über Einberufungen und Truppen= fonzentrationen an der südlichen Grenze. Man will wissen, daß die Donauflottille vor Gemlin antert und daß die Festung von Peterwardein in Verteidigungszustand gesetzt worden ist.
Fort mit dem Mbret!
lungen über die schottische Lohnreduktion beginnen heute in des großen Bergarbeiterstreits erleben werden. Die Verhandlungen über die schottische Lohnreduktion beginnen heute in Glasgow .
Der Schiffszusammenstoß auf der Ober. Svinemünde, 23. Juli. Alle Passagiere des Dampfers " Berlin " sind durch Rettungsboote und durch Regierungsdampfer wenn auch unter Schwierigkeiten gerettet worden. Unter den vier Schwerverletzten befindet sich ein Lehrer Märker, der in Swinelitten Bein- und Nippenbrüche. münde eingeliefert wurde. Die drei anderen Schwerverletzten er
Durazzo, 23. Juli. Die Aufständischen haben gestern den Gesandten der Mächte in einem Briefe mitgeteilt, daß jie, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, die Entfernung des Fürsten vom albanischen Throne fordern. Budapest , 23. Juli. Der Polizeibericht stellt fest, daß einem Andernfalls drohen sie, Durazzo zu zerstören. Sollten orfanartigen Sturme viel Menschenleben zum Opfer fielen. Die Wien , 25. Juli. Generalstabschef Conrad von Höhendorf hat die Schiffe auf sie schießen, würden sie gezwungen sein, feinen Zahl der Verwundeten ist sehr beträchtlich, aber noch nicht genau fich gestern nach Ischl begeben, wo er heute eine Audienz bei Kaiser Einwohner der Stadt zu schonen. Die Aufständischen fordern festgestellt. Der Blitz schlug in eine Druderei ein. Sieben ArFranz Josef haben wird. Es heißt, daß der ungarische Landwehr- Antwort in fürzester Frist. Dieser Brief trägt im Gegenjat beiter wurden schwer verletzt. Zahlreiche Menschen wurden durch minifter Baron Hazai, der Wien heute verlassen wollte, auch nach zu den anderen die Unterschrift der Notabeln der Auf- herabstürzende Dachtrümmer, Ziegel und dergleichen verwundet. Ischl fährt, und von dem Monarchen empfangen wird. ständischen. Der Sturm verursachte außerdem sehr großen Materialschaden.